- Sankt-Petersinsel
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Die St. Petersinsel (frz. Ile Saint-Pierre) ist eine Halbinsel des Bielersees im bernischen Seeland in der Schweiz.
Die St. Petersinsel entstand wie der Bielersee in der letzten Eiszeit als Überbleibsel der sich zurückziehenden Gletscher. Da mit der ersten Juragewässerkorrektion der Spiegel des Sees abgesenkt wurde, ist sie seither durch den sogenannten Heideweg mit dem westlichen Bielerseeufer verbunden und daher keine "richtige" Insel (da sie noch durch einen schmalen Durchgang mit dem Festland verbunden ist). Der ab und zu überflutete und sehr artenreiche Heideweg sowie die Wälder auf der Insel stehen unter Naturschutz.
Um 1127 wurde auf der Insel ein Cluniazenser-Kloster errichtet, das heute noch als Gasthaus dient und seinen eigenen Wein keltert. Jean-Jacques Rousseau lebte anno 1765 zwei Monate lang dort. Auch Goethe, der Historiker Coke, Kaiserin Joséphine sowie die Könige von Preussen, Schweden und Bayern haben die Insel besucht.
Sie befindet sich im Besitz der Burgergemeinde Bern. Politisch gehört die Spitze der Insel zur Gemeinde Twann, die Festlandverbindung zu Erlach.
Erreichbar ist die Insel per Schiff von Biel/Bienne aus sowie zu Fuss oder mit dem Fahrrad von Erlach her.
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47.0708333333337.1425Koordinaten: 47° 4′ N, 7° 9′ O; CH1903: (577507 / 213356)
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