Santa Cristina (Lagune von Venedig)

Santa Cristina (Lagune von Venedig)

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Santa Cristina
Gewässer Lagune von Venedig
Geographische Lage 45° 30′ 28″ N, 12° 27′ 21″ O45.50777777777812.45575Koordinaten: 45° 30′ 28″ N, 12° 27′ 21″ O
Santa Cristina (Lagune von Venedig)
Santa Cristina
Länge 880 m
Breite 420 m
Fläche 0,136 km²
Einwohner (unbewohnt)

Santa Cristina ist eine Insel in der Lagune von Venedig, nordöstlich von Torcello. Ihr Name leitet sich von der Heiligen ab, deren sterbliche Überreste aus Konstantinopel entwendet wurden und danach hier in der San Marco gewidmeten Kirche ihre letzte Ruhestätte fanden.

Geographie

Santa Cristina ist 880 Meter lang und bis zu 420 Meter breit, sowie 14 Hektar groß (genau 136.229 m²[1]) und erreicht eine maximale Höhe von zwei Metern. Zur Volkszählung 2001 war sie unbewohnt.[2]

Die Insel gehört zum früheren Stadtbezirk Burano-Mazzorbo-Torcello der Municipalità di Venezia-Murano-Burano.

Geschichte

Die Benediktinernonnen, die Santa Cristina ab dem 7. Jahrhundert bewohnten, blieben großteils bis zum Jahre 1340, ehe sie sich auf Murano zurückzogen. Einige blieben, teilweise auch unfreiwillig, bis 1452 zurück; die letzte, Filippa Condulmer, durfte sich erst nach Genehmigung durch die Serenissima auf Torcello zurückziehen. 1205 errichteten die Nonnen ein Kloster, das 1432 endgültig aufgegeben wurde.[3]

Die Insel blieb danach über mehrere Jahrhunderte beinahe unbewohnt, erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts fand sich ein Privatmann aus der Tiroler Industriellenfamilie Swarovski, der dem langsamen Verfall der Insel Einhalt gebot. Durch umfangreiche Eindämmungen und Uferbefestigungen wurden Gemüsefelder, Gärten und nicht zuletzt auch die „valli da pesca“ geschaffen. Letztere stellen Bereiche im Wasser dar, die der Fisch- und Muschelzucht dienen.

Einzelnachweise

  1. [1]
  2. [2]
  3. Nach Maurizia Vecchi: Chiese e monasteri medioevali scomparsi della laguna superiore di Venezía. Ricerche storico-archeologiche, Rom 1983, S. 31.

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