Satz von Weyl über Gleichverteilung

Satz von Weyl über Gleichverteilung

Der Satz von Weyl (nach Hermann Weyl) ist die Grundlage für arithmetische Zufallszahlengeneratoren. Er besagt:

Sei y_0 \in \ ]0, 1[ eine irrationale Zahl. Dann hat die Folge

(u_i)_{i \ge1} \subseteq \ ]0, 1[,

gliedweise definiert durch

u_i = i y_0 - \lfloor i y_0 \rfloor = i y_0 \ \bmod \ 1

die asymptotische Gleichverteilungseigenschaft. Für alle a,b \in \mathbb{R} mit 0 < a < b < 1 gilt also:


\frac{ \left| \{ i | 1 \le i \le n; a \le u_i \le b \} \right| }{n} 
  \quad \xrightarrow[n \rightarrow \infty] \quad \quad b - a
.

Anders gesagt: die Wahrscheinlichkeit, dass ein willkürlich gewähltes Folgenglied in [a,b] liegt, beträgt ba.


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