- Saulburg
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Niederbayern Landkreis: Straubing-Bogen Höhe: 610 m ü. NN Fläche: 78,24 km² Einwohner: 3618 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte: 46 Einwohner je km² Postleitzahl: 94344 Vorwahl: 09966 Kfz-Kennzeichen: SR Gemeindeschlüssel: 09 2 78 197 Adresse der Gemeindeverwaltung: Gemeinde Wiesenfelden
Schulstr. 3
94344 WiesenfeldenWebpräsenz: Bürgermeister: Anton Drexler (CSU) Wiesenfelden ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Wiesenfelden liegt in der Region Donau-Wald und umfasst 85 Ortschaften und Weiler.
Es existieren folgende Gemarkungen: Geraszell, Heilbrunn, Höhenberg, Saulburg, Utzenzell, Waxenberg, Wiesenfelden, Zinzenzell.
Geschichte
Der Ortsname leitet sich von dem Bach Wiesent und dem gleichnamigen Ort an der Mündung des Baches in die Donau ab. Die erste urkundliche Erwähnung von Wiesenfelden stammt aus dem Jahr 1105. Der Ort war Sitz mehrerer Adelsgeschlechter und bildete eine geschlossene Hofmark. Inhaber waren von etwa 1346 bis 1488 die Haibeck, von 1488 bis 1548 die Herren von Paulsdorf und zuletzt die Grafen von Otting und Fünfstätten und die Freiherren von Mägerl. Der Ort war Teil des Kurfürstentums Bayern, ab 1806 des Königreichs Bayern. Die heutige Gemeinde entstand 1818. Zum 1. Januar 1971 erfolgte der freiwillige Anschluss der Gemeinde Heilbrunn, 1974 der von Höhenberg an die Gemeinde Wiesenfelden. Zum 1. Mai 1978 erfolgte die Zusammenlegung des Großteils der früheren Gemeinden Saulburg und Zinzenzell mit Wiesenfelden. [1], nachdem der Antrag der Gemeinde Zinzenzell auf Anschluss an die Verwaltungsgemeinschaft Stallwang seitens der Regierung von Niederbayern zurückgewiesen worden war.[2]
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 3.003, 1987 dann 3.054 und im Jahr 2000 3.491 Einwohner gezählt.
Politik
Bürgermeister ist Anton Drexler (CSU).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 969.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 79.000 €.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Das Schloss Wiesenfelden ist heute im Besitz von Hubert Weinzierl, Präsident des Deutschen Naturschutzrings und Ehrenvorsitzender des Bundes Naturschutz in Bayern e. V.. Es beherbergt ein Umweltinformationszentrum nebst Museum.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 11, im produzierenden Gewerbe 100 und im Bereich Handel und Verkehr 19 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 65 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1130. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 10 Betriebe, im Bauhauptgewerbe 8 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 222 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 2933 ha, davon waren 1206 ha Ackerfläche und 1726 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergärten: 95 Kindergartenplätze mit 110 Kindern
in Wiesenfelden und Zinzenzell - Volksschulen: 1 mit 15 Lehrern und 289 Schülern
Schulorte: Wiesenfelden und Zinzenzell - Bildungswerk des Bund Naturschutz in Bayern e.V. im Schloss Wiesenfelden
Einzelnachweise
- ↑ Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Heft 62 "Mitterfels" Hrsg. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München (2002) Seite 648.
- ↑ M.Gross, "Wiesenfelden" , 1977
Literatur
- Harald Stark: Die Familie Notthafft - auf Spurensuche im Egerland, in Bayern und Schwaben, Weißenstadt 2006, ISBN 3-926621-46-X
Weblinks
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- Kindergärten: 95 Kindergartenplätze mit 110 Kindern
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