- Schachtabdeckung
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Die Schachtabdeckung ist Bestandteil eines Schachtbauwerkes und bildet dessen oberen Abschluss. Sie dient als Einstiegsöffnung für unterirdische Kontrollschächte und wird entweder aus Gusseisen oder Kunststoff hergestellt. Die lichte Weite beträgt 61 oder 80 cm, die Schachtabdeckung besteht aus dem Rahmen und Deckel.[1] Der Deckel kann je nach Anforderung auch als Rost ausgebildet sein und lässt sich beispielsweise mit Hilfe eines Schachthakens abheben.
Klassifizierung und Bauform
Die Norm unterscheidet je nach Anwendungsfall und Belastung verschiedene Klassen:
- Klasse A ( 5 to) – Ausschließlich für Flächen des Fuß- und Radverkehrs
- Klasse B (12,5 to) – Gering belastete Fußgängerbereiche und Parkdecks
- Klasse C (25 to) – Entfällt, da Gültigkeit nur für Abläufe auf Verkehrsflächen
- Klasse D (40 to) – Fahrbahnen auf Straßen
- Klasse E (60 to) – Belastung durch hohe Radlasten auf nicht öffentlichen Straßen
- Klasse F (90 to) – Flugbetriebsflächen auf Flughäfen
Neben der Klassifizierung der Belastbarkeit wird auch hinsichtlich der Bauform zwischen verschiedenen Arten unterschieden:
- Runde Form (mit oder ohne Lüftungsöffnung)
- Rechteckige/quadratische Form (mit oder ohne Lüftungsöffnung)
Normen und Standards
- DIN EN 124 – Aufsätze und Abdeckungen für Verkehrsflächen
Einzelnachweise
- ↑ D. Richter, M. Heindel: Straßen- und Tiefbau. B.G. Teubner Verlag, Wiesbaden 2008, ISBN 3-8351-0057-2, S. 182.
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