- Schandachen
-
Wappen Karte Basisdaten (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Bundesland Niederösterreich Politischer Bezirk Gmünd (GD) Fläche 81,05 km² Koordinaten 48° 57′ N, 15° 3′ O48.94336111111115.045527777778531Koordinaten: 48° 56′ 36″ N, 15° 2′ 44″ O Höhe 531 m ü. A. Einwohner 2.317 (31. Dez. 2008) Bevölkerungsdichte 29 Einwohner je km² Postleitzahl 3874 Vorwahl 02865 Gemeindekennziffer 3 09 25 NUTS-Region AT124 Adresse der
GemeindeverwaltungStadtplatz 25
3874 LitschauOffizielle Website Politik Bürgermeister Otto Huslich (ÖVP) Gemeinderat (2005)
(21 Mitglieder)Lage der Stadt Litschau Litschau ist eine Stadtgemeinde mit 2.362 Einwohnern im Bezirk Gmünd in Niederösterreich. Sie ist die nördlichste Stadt in Österreich.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Litschau liegt im niederösterreichen Waldviertel im Tal des Reißbaches auf 531 m ü. A.. Litschau liegt jedoch nicht direkt an der tschechischen Grenze. Am Herrensee und Schönauer Teich gelegen, ist Litschau besonders im Sommer ein touristischer Ort, der um Familien als Feriengäste wirbt.
Die Fläche der Stadtgemeinde umfasst 81,05 Quadratkilometer. 64,78 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Katastralgemeinden sind Gopprechts, Hörmanns bei Litschau, Litschau, Loimanns, Reichenbach, Reitzenschlag, Saaß, Schönau bei Litschau, Schandachen und Schlag.
Nachbargemeinden
Geschichte
Die Stadt Litschau wurde 1386 urkundlich erwähnt. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs.
Der Name ist slawischen Ursprungs und läßt sich auf Ličov- gebildet auf den Personennamen Lič- zurückführen.[1]
Einwohnerentwicklung
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 2524 Einwohner. 1991 hatte die Stadtgemeinde 2923 Einwohner, 1981 3091 und im Jahr 1971 3230 Einwohner.
Politik
Bürgermeister der Stadtgemeinde ist Otto Huslich, Vizebürgermeister ist Norbert Schalko.
Im Stadtgemeinderat gibt es seit der Gemeinderatswahl 2005 bei insgesamt 21 Sitzen folgende Mandatsverteilung: ÖVP 13, SPÖ 6, FPÖ 2, andere haben keine Sitze.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
In Litschau gibt es neben dem Herrensee auch noch weitere Sehenswürdigkeiten. Die Stadt Litschau verfügt über ein Heimatmuseum.
Bauwerke
- Pfarrkirche St. Michael am Stadtplatz, deren älteste Teile auf das 14. Jahrhundert datieren.
- Das Schloss Litschau, welches sich in privatem Besitz der Familie Seilern-Aspang befindet. Es ist nicht öffentlich zugänglich.
- Beim 1904 errichteten Bahnhof der Waldviertler Schmalspurbahnen wächst die nördlichste Weinrebe Österreichs, die ebenfalls so alt ist. Die Bahn ist in den Sommermonaten als Museumsbahn in Betrieb, das Bahnhofsgebäude dient kulturellen Veranstaltungen.
Natur
Rund um Litschau gibt es zahlreiche Rad- und Wanderwege. Zwei der Wanderwege sind der Rundgang um den Herrensee und der Waldlehrpfad in der Nähe des Schlosses.
Sport
Litschau verfügt neben Golfplatz und Hallenbad über Freizeit- und Sporteinrichtungen. Der Klassiker ist die Triathlonveranstaltung Waldviertler Eisenmann, kurz WEM.
Wirtschaft und Infrastruktur
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 108, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 181. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 1044. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 41,95 Prozent.
Söhne und Töchter der Stadt
Kaspar Schrammel, Musiker und Komponist
Einzelnachweise
- ↑ Antonin Bartonek, Bohuslav Benes, Wolfgang Müller-Funk, und Wolfgang Müller- Funk: Kulturführer Waldviertel, Weinviertel, Südmähren, 1993, S. 391, ISBN 978-3216300430
Weblinks
- Gemeindedaten von Litschau bei der Statistik Austria
- Artikel Litschau im Österreich-Lexikon von aeiou
- Eintrag über Litschau im Lexikon des Niederösterreichischen Landesmuseums (Für ausführlichere Informationen ist eine kostenlose Registrierung notwendig)
Städte und Gemeinden im Bezirk GmündAmaliendorf-Aalfang | Bad Großpertholz | Brand-Nagelberg | Eggern | Eisgarn | Gmünd | Großdietmanns | Großschönau | Haugschlag | Heidenreichstein | Hirschbach | Hoheneich | Kirchberg am Walde | Litschau | Moorbad Harbach | Reingers | Schrems | St. Martin | Unserfrau-Altweitra | Waldenstein | Weitra
Wikimedia Foundation.