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Der Facharbeiter für Betriebs-, Mess-, Steuer und Regelungstechnik war ein Ausbildungsberuf in der DDR. Es handelt sich um einen Elektroberuf der zusätzlich mit mechanischen Kenntnissen erweitert war um den speziellen Anforderungen der Wartung von Mess- und Regelungstechnik in Großbetrieben gerecht zu werden. Zum Aufgabenprofil dess Facharbeiters für BMSR-Technik gehörten Arbeiten an elektrischen/elektronischen, pneumatischen, hydraulischen und rein mechanischen Systemen. In größeren Betrieben war der Zuständigkeitsbereich des BMSR-Technikers klar vom Elektriker und vom Schlosser abgegrenzt.
Die Ausbildung zum "Facharbeiter für BMSR-Technik" dauerte auf Grund der höheren fachlichen Anforderung ein halbes Jahr länger als bei den meisten Berufen und betrug somit zweieinhalb Jahre.
Die sperrige Berufsbezeichnung "Facharbeiter für BMSR-Technik" wurde in der Praxis zu Gunsten des einfacheren "BMSR-Technikers" nicht verwendet. Da es in der DDR den Berufsstand Techniker nicht gab, kam es nicht zu Irritationen durch diese Bezeichnung. Wohl aus der Abkürzung BMSR abgeleitet war die im spaßigen Umgang weit verbreitete Bezeichnung "Bremser".
Aus heutiger Sicht lässt sich der Beruf des Mechatronikers am ehesten mit dem klassischen BMSR-Techniker vergleichen.
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