Scherenberg (Adelsgeschlecht)
- Scherenberg (Adelsgeschlecht)
-
Die Familie von Scherenberg war ein fränkisches Adelsgeschlecht.
Geschichte
Die Familie von Scherenberg war ein Ministerialengeschlecht im Hochstift Würzburg mit Gütern im Steigerwald (siehe auch Liste fränkischer Rittergeschlechter). Als Stammsitz ist die Scherenburg (49° 57′ N, 10° 28′ O49.94998983333310.466632833333) zwischen dem Gangolfsberg und den Zabelstein am nördlichen Steigerwald zu nennen. Mit den Herren von Zabelstein (Die Ruine Zabelstein ist etwa 2000 m vom Scherenberg entfernt), waren sie blutsverwandt und trugen ebenso wie diese, die Schere im Wappen)[1]. Erstmals erwähnt wird die Familie mit Hartmut von Scherenberg 1212. Die Familie trennte sich in die Linie der Scherenberger, Zabelsteiner und Donnersdorfer auf. Geborene von Scherenberg waren auch die Mütter der Würzburger Bischöfe Wolfram von Grumbach und auch Otto II. von Wolfskeel. Mit dem Fürstbischof von Würzburg Rudolf II. von Scherenberg (* ca. 1401; † 29. April 1495 auf der Festung Marienberg) stirbt die Familie im Mannesstamm aus.
Wappen
Das Wappen der Scherenberg zeigt im Schild eine geöffnete rote Schere auf goldenem Grund. Die Helmzier ist ein gekrönter Löwe, die Helmdecken sind in Rot und Gold. [2]
-
Gemehrtes fürstbischöfliches Wappen
-
Das Wappen der Gemeinde Frankenwinheim erinnert noch heute an das Geschlecht
Einzelnachweise
- ↑ Bellbach 1826, bzw. Gropp Monum. sepulch. 81
- ↑ http://www.oocities.com/wappenrolle3/s/s153.html
Weblinks
Kategorien:
- Deutsches Adelsgeschlecht
- Fränkisches Rittergeschlecht
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Scherenberg — ist der Familienname folgender Personen: Christian Friedrich Scherenberg (1798–1881), deutscher Dichter Ernst Scherenberg (1839–1905), deutscher lyrischer Dichter Hans Scherenberg (1910–2000), deutscher Automobilkonstrukteur Hermann Scherenberg… … Deutsch Wikipedia
Rudolf II. von Scherenberg — Gesichtszüge des Rudolf von Scherenberg als Ausschnitt des Epitaphaltars des Künstlers Tilman Riemenschneider im Würzburger Dom … Deutsch Wikipedia
Hutten (Adelsgeschlecht) — Wappen der Hutten zu Frankenberg … Deutsch Wikipedia
Wolfram Wolfskeel von Grumbach — Wappen der Familie von Grumbach vor 1492 nach dem Scheibler schen Wappenbuch Wolfram von Grumbach († 6. Juli 1333 in Würzburg) war von 1322 bis zu seinem Tode Bischof von Würzburg. Inhaltsverzeichnis … Deutsch Wikipedia
Dom St. Kilian — Der Würzburger Dom Der Dom von der Festung Marienberg aus gesehen Der St. Kiliansdom zu Würzburg ist eine römisch katholische Kirche … Deutsch Wikipedia
Dom St. Kilian (Würzburg) — Der Würzburger Dom Der Dom von der Festung Marienberg aus gesehen Der St. Kiliansdom zu Würzburg ist eine römisch katholische Kirche … Deutsch Wikipedia
Hans Behem — Bericht über den „Pauker von Niklashausen“ in der Schedelschen Weltchronik von 1493 Hans Böhm oder Hans Behem, „Pauker von Niklashausen“ (* um 1458 in Helmstadt; † 19. Juli 1476 in Würzburg) – auch als „Pfeifer von Niklashausen“, „Pfeiferhannes“ … Deutsch Wikipedia
Hans Böhm (Pfeifer von Niklashausen) — Bericht über den „Pauker von Niklashausen“ in der Schedelschen Weltchronik von 1493 Hans Böhm oder Hans Behem, „Pauker von Niklashausen“ (* um 1458 in Helmstadt; † 19. Juli 1476 in Würzburg) – auch als „Pfeifer von Niklashausen“, „Pfeiferhannes“ … Deutsch Wikipedia
Pauker von Niklashausen — Bericht über den „Pauker von Niklashausen“ in der Schedelschen Weltchronik von 1493 Hans Böhm oder Hans Behem, „Pauker von Niklashausen“ (* um 1458 in Helmstadt; † 19. Juli 1476 in Würzburg) – auch als „Pfeifer von Niklashausen“, „Pfeiferhannes“ … Deutsch Wikipedia
Pfeifer von Niklashausen — Bericht über den „Pauker von Niklashausen“ in der Schedelschen Weltchronik von 1493 Hans Böhm oder Hans Behem, „Pauker von Niklashausen“ (* um 1458 in Helmstadt; † 19. Juli 1476 in Würzburg) – auch als „Pfeifer von Niklashausen“, „Pfeiferhannes“ … Deutsch Wikipedia