- Schiefer (Gemeinde Fehring)
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Wappen Karte Basisdaten (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Bundesland Steiermark Politischer Bezirk Feldbach (FB) Fläche 29,61 km² Koordinaten 46° 56′ N, 16° 1′ O46.93638888888916.010555555556272Koordinaten: 46° 56′ 11″ N, 16° 0′ 38″ O Höhe 272 m ü. A. Einwohner 3.072 (31. Dez. 2008) Bevölkerungsdichte 104 Einwohner je km² Postleitzahl 8350 Vorwahlen +43 3155 Gemeindekennziffer 6 04 10 NUTS-Region AT224 Adresse der
GemeindeverwaltungGrazerstraße 1
8350 FehringOffizielle Website Politik Bürgermeister Herbert Weinrauch (ÖVP) Gemeinderat (2005)
(21 Mitglieder)Lage der Stadt Fehring Die Stadtgemeinde Fehring (Steiermark, Österreich) liegt genau im geographischen Zentrum des Steirischen Thermenlandes, daher heißt das Motto der Stadt auch „Fehring, Schwungkraft aus der Mitte des Thermenlandes“. Die Ortschaften Burgfeld, Höflach, Petersdorf I, Petzelsdorf, Schiefer und Fehring werden von rund 3200 Menschen bewohnt. Die heimliche Kulturhauptstadt des Raabtales am Knotenpunkt der Thermenland- und der südoststeirischen Weinstraße gilt als eine babenbergische Gründung und wurde 1962 zur Stadt erhoben. Der Name leitet sich von „Voringau“ her, was „vorn im Gau“ bedeuten dürfte. Ein weiterer und vermutlich auch logischerer Erklärungsversuch wäre die Herleitung von "borovnik(a)" (slawisch für "Föhrenhain", 1265 als Voeringe erwähnt). In Schlittenau in Fehring befindet sich abseits von allen Hauptverkehrswegen eine urige Kellergasse, in der sich alte Weinkeller und Presshäuser aneinander reihen. Die Fehringer Kellergasse zeugt von uralter Weinbautradition im südoststeirischen Hügelland.
Zu den beliebtesten Veranstaltungen in der Region zählen die „Fehringer Weintage“ im August, wo man die besten Weine der Südoststeiermark bei Musik und guter Laune im romantischen Weindorf am Fehringer Hauptplatz genießen kann. Dort findet im September auch „Most + Jazz“ statt, eine Mischung aus heimischer Lebensart und Musik vom Feinsten. Ein weiteres wichtiges Event ist das alljährliche "Kellerstöckl hoamsuchn" am dritten Mai-Sonntag, das nicht nur von Gästen aus der Region besucht wird.
Die Pfarrkirche mit einem älteren spätgotischen Teil und dem Neubau von 1723, ist dem Hl. Joseph geweiht, dessen Bild auch den Mittelpunkt des Hochaltares bildet. Diese Kirche wird von den Resten der Taboranlage aus dem Spätmittelalter umschlossen. Die Befestigung mit Wehrmauern und Türmen wurde zum Schutz der Einwohner und ihrer Habe in Kriegszeiten errichtet.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die erste Nennung von Fehring finden wir aus ottokarischen Urbar von 1265 mit rund 40 Hofstätten. Der Ortsteil Petzelsdorf ist aber schon im Babenberger Urbar 1220 genannt. 1305 ist in Fehring schon eine Vikarpfarre der Hauptpfarre Riegersburg dokumentiert. Die Anlage des Orts ist von Anfang an als Markt konzipiert, 1362 wurde durch Rudolf den Stifter dann auch das Marktrecht verliehen. Der landesfürstliche Markt hat in der Grenzregion eine bewegte Geschichte und litt oft unter kriegerischen Einflüssen, da die nahe Grenze zum heutigen Burgenland früher die zu Ungarn war. So gab es Heiduken- (1605) und Kurruzeneinfälle in den Jahren 1704-1711. Auch im zweiten Weltkrieg wurde Fehring arg zerstört. Wir wissen auch von großen Feuerschäden aus den Jahren 1571, 1605, 1621 und 1735, wobei bei letzterem Brand, fast der ganze Ort zum Opfer fiel. Danach wurden die Häuser gemauert.
Eisenbahn
Hier trifft die Thermenbahn auf die steirische Ostbahn, die 1873 fertiggestellt wurde.
Sonstiges
In Fehring befindet sich die Hadikkaserne des österreichischen Bundesheeres, in der die Ausbildungskompanie und die 2. Lehrkompanie des Artillerieregiment 1 stationiert waren. Wegen der Heeresreform wurde im Juli 2008 das Regiment in Aufklärungs-Artilleriebataillon 7 umbenannt; die Ausbildungskompanie wurde zur 3. Aufklärungskompanie und die Lehrkompanie zur 4. Aufklärungskompanie.
Weblinks
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