- Schlacht von Baesweiler
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Die Schlacht bei Baesweiler fand am 22. August 1371 in Baesweiler statt und war die entscheidende Schlacht in der Brabanter Fehde.
Wenzel I., Herzog von Brabant und Halbbruder des Kaisers Karl IV., drang mit seinem Heer am 21. und 22. August in das Herzogtum Jülich ein. Wilhelm II., Herzog von Jülich, und an seiner Seite sein Schwager Eduard, Herzog von Geldern, warfen Wenzel zurück.[1] Zwar fiel Eduard in diesem Kampf, Wenzels Truppen konnten jedoch vernichtend geschlagen werden. 270 Grafen und Ritter wurden gefangen genommen. Wenzel gelangte in die Gefangenschaft von Wilhelm und wurde zunächst nach Jülich, dann nach Nideggen gebracht.
Karl IV. sprach über Wilhelm die Reichsacht aus und erschien im Juni 1372 in Aachen, woraufhin Wilhelm Wenzel freiließ und sich Karl unterwarf. Da Eduard und im selben Jahr auch sein älterer Bruder Rainald III. von Geldern kinderlos verstarben und somit das Herzogtum Geldern ohne Erben war, belehnte Karl Wilhelms Söhne mit der Grafschaft Zütphen und dem Herzogtum Geldern.
Quellen
Literatur
- Angelika Heinricks: Herzog Rainald II von Geldern. Köln: Erzbischöfliche Diözesan- und Dombibliothek. 2004.
- Ralf G. Jahn: Die Schlacht bei Baesweiler 1371. In: Geldrischer Heimatkalender 1997, S. 234-255
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