- Schlacht von Bosworth Field
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Schlacht von Bosworth Teil von: Rosenkriege Datum 22. August 1485 Ort zwischen Shenton und Dadlington, Leicestershire Ausgang entscheidender Sieg des Hauses Lancaster Konfliktparteien Haus York Haus Lancaster Befehlshaber Richard III. (England)† Earl of Richmond; John de Vere, Earl of Oxford Truppenstärke 6000 5000 Verluste 900 100 Schlachten der Rosenkriege (1455–1485) St Albans – Blore Heath – Ludlow – Northampton – Wakefield – Mortimer's Cross – St Albans – Ferrybridge – Towton – Hedgeley Moor – Hexham – Edgecote Moor – Losecote Field – Barnet – Tewkesbury – Bosworth Field – Stoke Die Schlacht bei Bosworth Field galt als das vermeintliche Ende der englischen Rosenkriege. Tatsächlich aber wurden diese erst mit der Schlacht von Stoke beendet.
Am 22. August 1485 stießen hier die Heere von König Richard III. und Heinrich Tudor, Earl of Richmond, dem späteren König Heinrich VII. von England, aufeinander. Der Kampf endete mit dem Tod Richards III., der somit der letzte englische König ist, der in einer Schlacht fiel. Die Schlacht wurde dadurch mitentschieden, dass der Earl of Northumberland sich mit seinen Truppen neutral verhielt und Richards Verbündeter Sir William Stanley die Seiten wechselte. Für Richard bedeutete dies das Todesurteil. Sein Leichnam wurde geschändet, im Wirtshaus The New Wake in Leicester ausgestellt und schließlich im dortigen Franziskanerkloster bestattet. Während der Auflösung der Klöster sollen seine sterblichen Überreste in den nahen Fluss Soar geworfen worden sein, obwohl es Indizien dafür gibt, dass seine Überreste in Leicester verblieben sind. Eine Gedächtnistafel in der Kathedrale erinnert dort an ihn.
Heinrich, der als Vertreter der „roten Rose“ des früheren Hauses Lancaster gelten kann, heiratete die Tochter von König Eduard IV. und somit eine Erbin aus dem Hause York. Die erbitterte Fehde zwischen den beiden Adelshäusern war hierdurch zunächst beendet. Dynastisch folgte die bis zum Tod Elisabeths I. andauernde Herrschaft des Hauses Tudor. Heinrich hatte sich jedoch auch danach gegen Prätendenten zu behaupten, so 1487 gegen Lambert Simnel, der aber die Schlacht von Stoke verlor, wodurch die Rosenkriege endgültig beendet wurden.
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