Schlichtinger

Schlichtinger

Rudolf Schlichtinger (* 8. April 1915 in Regensburg; † 7. Mai 1994 in Bischofsgrün) war achtzehn Jahre lang (1959 - 1978) Oberbürgermeister von Regensburg. Der Politiker gehörte der SPD an.

Schlichtinger war Volksschullehrer und evangelischer Konfession. Er erfreute sich in der Bevölkerung großer Beliebtheit.

In die Amtszeit Rudolf Schlichtingers fällt die Gründung der Universität Regensburg, womit Regensburg zur Universitätsstadt wurde; des Weiteren: - die Gebietsreform - Verbesserung der Infrastruktur - Ansiedlung von Wirtschaftsunternehmen (z. B. Siemens) - die Altstadtsanierung - sozialer Wohnungsbau - Aus- und Neubau von Schulen und Kindergärten - Patenstadtverträge mit Clermont-Ferrand (Frankreich) und Brixen (Südtirol) - die Errichtung des Eisstadions an der Nibelungenbrücke.

Von 1954 bis 1970 war er Mitglied des Bayerischen Landtages.

1978, nachdem er von Friedrich Viehbacher (CSU) in seinem Amt abgelöst wurde, wurde er Ehrenbürger der Stadt Regensburg. Heute ist auch eine Straße nach ihm benannt. Nach seinem Rückzug aus der Politik lebte er in Bischofsgrün (Fichtelgebirge).

Auszeichnungen

  • 1964: Bayerischer Verdienstorden
  • 1966: Kommunale Verdienstmedaille in Silber
  • 1970: Medaille für besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung in Silber
  • 1974: Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
  • 1975: Sigillum des Regensburger Kollegiums in Gold
  • 1977: Ehrenmitgliedschaft der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie
  • 1978: Ehrenbürgerschaft der Stadt Regensburg
  • 1978: Ehrenmitgliedschaft des Universitätsvereines (Regensburg)
  • 1979: Titel Altoberbürgermeister
  • 1980: Ehrenmitgliedschaft der Universität Regensburg
  • 1986: Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik
  • 1987: Verfassungsmedaille in Silber
  • 1990: Georg-von-Vollmar-Medaille

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