- Albert Schmid (SPD)
-
Albert Maximilian Schmid (* 18. November 1945 in Laaber) ist ein deutscher Politiker (SPD). Er war von 2000 bis 2010 Präsident des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge. Seit März 2009 ist er Präsident des Landeskomitees der Katholiken in Bayern.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften und anschließender Promotion zum Dr. jur. wurde der Sozialdemokrat im Jahre 1972 zum berufsmäßigen Bürgermeister der Stadt Regensburg gewählt. Als erster Stellvertreter von OB Rudolf Schlichtinger bemühte er sich um dessen Nachfolge als Oberbürgermeister bei den Kommunalwahlen 1978. Er unterlag dabei dem CSU-Kandidaten Friedrich Viehbacher.
Anschließend war er von 1978 bis 1982 beamteter Staatssekretär des Bundesministeriums für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau. Nach dem Regierungswechsel im Jahre 1982 wirkte er wieder als selbständiger Rechtsanwalt, um 1990 erneut in die Berufspolitik zurückzukehren. Er errang ein Landtagsmandat und wurde Fraktionsvorsitzender der bayerischen SPD. Dieses Amt verlor er in einem Machtkampf an Renate Schmidt, die Landesvorsitzende der SPD, im Jahr 1995 und war stellvertretender Landesvorsitzender seiner Partei.
Bundeskanzler Gerhard Schröder und Bundesinnenminister Otto Schily beriefen den Juristen zum 1. Juli 2000 zum Präsidenten des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge. Mit der Berufung ging der Verzicht auf alle politischen Mandate und Ämter einher. Im März 2009 wurde er Präsident des Landeskomitees der Katholiken in Bayern. Dem Landeskomitee der Katholiken gehört Schmid seit 16 Jahren an.[1]
Privates
Albert Maximilian Schmid ist verheiratet und hat zwei Töchter.
Einzelnachweise
- ↑ „Neue Spitze für katholische Laien in Bayern. Albert Schmid führt künftig das Landeskomitee“, katholisch.de, 31. März 2009
Weblinks
Königreich Bayern
Georg von Vollmar (1893–1918)Freistaat Bayern, Weimarer Republik
Johannes Timm (1918/19–1933) | Albert Roßhaupter (1933)Freistaat Bayern, Bundesrepublik Deutschland
Jean Stock (1946–1950) | Waldemar von Knoeringen (1950–1958) | Wilhelm Hoegner (1958–1962) | Volkmar Gabert (1962–1976) | Helmut Rothemund (1976–1986) | Karl-Heinz Hiersemann (1986–1992) | Albert Schmid (1992–1994) | Renate Schmidt (1994–2000) | Franz Maget (2000–2009) | Markus Rinderspacher (seit 2009)
Wikimedia Foundation.