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Otto Schliwinski (* 8. März 1928 in Mulden, Landkreis Lyck) ist ein deutscher Maler und Grafiker.
Schliwinski wuchs als Sohn eines Pferdezüchters in Ostpreußen auf und interessierte sich für das Segelfliegen. Als 16-Jähriger wurde er zur Luftwaffe eingezogen. Die Mutter starb auf der Flucht in den Westen.
Seinen ersten künstlerischen Studien folgte der Besuch der Folkwangschule in Essen. Zunächst war er als Planungsingenieur beschäftigt, 1979 machte er sich dann als freischaffender Maler und Grafiker selbstständig. Er wirkte zuerst in Essen, später in Garmisch-Partenkirchen.
Im Mittelpunkt seiner typischen Werke steht der Mensch in der Masse von Menschen. Gesichter, wenn sie überhaupt dargestellt sind, wirken wie seelenlose Masken. Auf Bildern mit Häusern, in Großstädten oder Slums ahnt man diese Menschen nur. Größtenteils entstanden diese Bilder in Mischtechnik.
Mit seinen Ostpreußenbildern hat er zu seinen Wurzeln zurück gefunden, denn er ist immer ein begeisterter Preuße geblieben.
Ausstellungen und Preise
Seine erste Einzelausstellung fand 1961 im Ruhrlandmuseum in Essen statt. Seine Reisen führten ihn durch alle fünf Kontinente, dabei wirkte er auch als Botschafter Ostpreußens.
1997 erhielt er den Kulturpreis der Landsmannschaft Ostpreußen.
Weblinks
Personendaten NAME Schliwinski, Otto KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und Grafiker GEBURTSDATUM 8. März 1928 GEBURTSORT Mulden, Landkreis Lyck
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