- Schlussevangelium
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Mit dem Schlussevangelium endet eine Tridentinische Messe.
Der Priester liest auf der Evangelienseite meist von der dort befindlichen Kanontafel den Anfang des Johannesevangeliums (Joh. 1,1-14).
Zuvor grüßt er das Volk mit "Dóminus vobíscum." (dt.: "Der Herr sei mit euch."), worauf die Gemeinde antwortet: "Et cum spíritu tuo." (dt.: "Und mit deinem Geiste.")
Hierauf bekreuzigen sich Priester, Leviten, Messdiener und Gemeinde mit dem dreifachen Kreuzzeichen, und der Priester kündigt mit den Worten "Inítium sancti Evangélii secúndum Ioánnem" (dt.: "Anfang des heiligen Evangeliums nach Johannes") den darauf folgenden Abschnitt aus dem Evangelium an. Das Volk antwortet: "Glória tibi, Dómine" (dt.: "Ehre sei Dir, Herr"),
Zu den Worten "Et Verbum caro factum est," (dt.: "Und das Wort ist Fleisch geworden") machen alle Beteiligten eine Kniebeuge. Das Evangelium endet mit der Antwort des Volkes: "Deo grátias" (dt.: "Dank sei Gott"). Unter Umständen kann auch ein anderes Evangelium zur Verlesung kommen.
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