Schmiech

Schmiech
Schmiech
Die Schmiech beim ehemaligen Pumpwerk Teuringshofen.jpg

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Daten
Gewässerkennzahl DE: 11354
Lage Alb-Donau-Kreis, Baden-Württemberg, Deutschland
Flusssystem Donau
Abfluss über Donau → Schwarzes Meer
Quelle in Springen (Stadt Schelklingen)
48° 23′ 2″ N, 9° 35′ 47″ O48.3838888888899.5963888888889623
Quellhöhe 623 m ü. NNVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Mündung südlich von Ehingen in die Donau
48.2740277777789.7405555555555489

48° 16′ 27″ N, 9° 44′ 26″ O48.2740277777789.7405555555555489
Mündungshöhe 489 m ü. NNVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Höhenunterschied 134 m
Länge 25 kmVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlenVorlage:Infobox Fluss/EINZUGSGEBIET_fehlt

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Gemeinden Schelklingen, Allmendingen, Ehingen

Die Schmiech ist ein etwa 25 Kilometer langer, linker Zufluss der Donau in Baden-Württemberg.

Inhaltsverzeichnis

Schmiechursprung

Die Schmiechquelle

Die Schmiechquelle befindet sich in einer Felsspalte oberhalb von Springen, einem zum Schelklinger Stadtteil Gundershofen gehörenden Weiler. Der Schmiechursprung ist eine ergiebige Karstquelle ohne Quelltopf. Sie schüttet durchschnittlich 280 Liter pro Sekunde (min. 60 l/s., max. 900 l/s.).

Verlauf

Die Schmiech in der Altstadt von Ehingen (Donau)
Wasserunterführung beim Heilig-Geist-Spital

Im oberen Schmiechtal fließt das Gewässer ostwärts durch Springen, Gundershofen, Sondernach, Hütten, Talsteußlingen, Teuringshofen und Schmiechen. In Talsteußlingen dreht sich ein historisches Mühlrad in der Schmiech. Dieses Wasserrad war von 1911 bis 1985 in der Talsteußlinger Mühle in Betrieb, 1997 wurde es von der Feuerwehr Hütten restauriert und als Schauwasserrad an ihrem heutigen Standort platziert.

Zuflüsse

  • Sondernach (rechts)
  • Siegentalbach (links)
  • Springe (links)
  • Heufelder Bach (links)
  • Weiherbach (rechts)

ehemaliges Pumpwerk der Albwasserversorgung

In Teuringshofen befindet sich ein Museum mit Informationen über den Beginn der Albwasserversorgung. Karl Ehmann ließ dieses Technische Kulturdenkmal im Jahr 1870 bauen, es kann an Sonntagen und auf Anmeldung besichtigt werden. Das Pumpwerk in Teuringshofen ist heute nicht mehr in Betrieb, die alten Maschinen sind aber noch vorhanden.

Die Schmiech im Urdonautal

In Schmiechen macht das Flüsschen ein Knie und fließt östlich an den Lutherischen Bergen vorbei in Richtung Süden im Tal der Urdonau, entgegen der damaligen Fließrichtung der Donau. Auf der Gemarkung Allmendingen wurde die Schmiech um die Jahrtausendwende im Zuge der Flurneuordnung Siegental renaturiert. Sie mäandriert hier ein Stück entlang der Bundesstraße 492, die zwischen Blaubeuren und Ehingen Teil der Oberschwäbischen Barockstraße ist. Zur Zeit der Krötenwanderung von der Schmiech zum Schmiechener See ist in diesem Straßenabschnitt besondere Vorsicht geboten. Bei den Renaturierungsmaßnahmen wurden mehrere Krötenunterführungen und -zäune gebaut, so dass sich die Situation zwischenzeitlich etwas entschärft hat.

Die Schmiech fließt durch Allmendingen, wo ihr von links die Springe, die in einer größeren Karstquelle entspringt, zufließt. Über Berkach erreicht die Schmiech Ehingen und mündet dann südlich Stadt in die Donau.

Literatur

  • Johannes Baier: Über die Tertiärbildungen im Ulmer Raum. In: Documenta Naturae. 168, 1-32; München, 2008. ISBN 978-3-86544-168-3
  • Johannes Baier: Die Geologie des Ulmer Raums - Documenta Naturae, 173, 1-44; München, 2009. ISBN 978-3-86544-173-7

Weblinks

 Commons: Schmiech – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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