- BSG Rotation NO Leipzig
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Dieser Artikel erläutert die SG Rotation Leipzig; für den SC Rotation Leipzig siehe 1. FC Lokomotive Leipzig - Teilnahme DDR-Liga: 1954/55, 1973/74
- Teilnahme II. DDR-Liga: 1955 bis 1957
- Ewige Tabelle DDR-Liga: Rang 185
- Rotation 1950 Leipzig. In: Hardy Grüne: Vereinslexikon. Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 7. AGON Sportverlag, Kassel 2001, S. 282 ISBN 3-89784-147-9
- Rotation 1950 Leipzig. In: Hanns Leske: Enzyklopädie des DDR-Fußballs. Verlag Die Werkstatt, 2007, S. 300, ISBN 978-3-89533-556-3
Rotation Leipzig | |||
Voller Name | Sportgemeinschaft Rotation Leipzig 1950 e.V. |
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Gegründet | 1950 | ||
Vereinsfarben | schwarz-weiß | ||
Stadion | Sportplatz an der Delitzscher Straße | ||
Plätze | 3.000 | ||
Homepage | www.rotation-1950.de | ||
Liga | Bezirksliga Leipzig | ||
2006/07 | 6. Platz | ||
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Die SG Rotation Leipzig 1950 ist eine deutsche Sportgemeinschaft aus Leipzig. Heimstätte des 300 Mitglieder starken Vereins ist der Sportplatz an der Delitzscher Straße.
Inhaltsverzeichnis |
Verein (Fußball)
Die SG Rotation Leipzig wurde am 15. März 1950 als BSG Sachsenverlag Leipzig gegründet. Bereits im November 1950 fusionierte Sachsenverlag Leipzig mit der SG Union Leipzig (ehemals SG Leipzig-Thekla). Die Leipziger spielten als Sportgemeinschaft des Verlag-und Druckwesens analog zu Namensvetter Rotation Babelsberg fortan unter dem Namen BSG Rotation Nord Leipzig. 1951 wurde die BSG in sechs verschiedene Betriebssportgemeinschaften aufgespalten und agierte im Anschluss kurzzeitig als Rotation Nordost Leipzig. Eine feste Spielstätte hatte Rotation Leipzig zu dieser Zeit noch nicht, so dass nach einem Umzug in den Georg-Schwarz-Sportpark eine weitere Namensänderung in Rotation Südwest Leipzig erfolgte.
Auf sportlicher Ebene stieg Rotation Leipzig in der Saison 1953/54 in die DDR-Liga auf. Da die zweithöchste Spielklasse der DDR ab 1955 auf eine Staffel reduziert wurde (Übergangsrunde), waren die Sachsen chancenlos und stiegen in die drittklassige II. DDR-Liga ab. Im Juni 1957 wurde die erste Mannschaft von Rotation an die BSG Aufbau Südwest Leipzig angeschlossen, kehrte aber Ende des Jahres wieder zu Rotation Südwest zurück. Die mittlerweile in die Bezirksliga Leipzig abgestiegene BSG Rotation kam im Mai 1957 unverhofft auf einen Auftritt vor größerer Kulisse. Nachdem in einem Freundschaftsspiel des Lokalrivalen und DDR-Oberligisten SC Rotation Leipzig der Testgegner Roter Stern Brünn nicht angetreten war, sprang die BSG Rotation Leipzig ein. Vor 70.000 Zuschauern unterlag der Drittligist im Zentralstadion mit 0:5.
1958 fand das Fusions-und Namenschaos ein Ende. Nach dem Zusammenschluss mit der BSG Rotation Zentrum Leipzig agierte der Verein bis 1990 als BSG Rotation Leipzig 1950. Ab Ende der siebziger Jahre spielte Rotation im Stadion des Friedens (ehemalige Spielstätte von Wacker Leipzig). Eine Rückkehr in die DDR-Liga gelang noch einmal im Jahr 1973, in welchen sich Rotation vor der zweiten Vertretung von Chemie Leipzig durchsetzen konnte. Doch auch im zweiten Anlauf erfolgte gemeinsam mit Chemie Wolfen der sofortige Wiederabstieg. Die nach der Wende in SG Rotation Leipzig 1950 umbenannte Sportgemeinschaft verschwand im Anschluss in den Niederungen des Leipziger Fußballs. Derzeitige Spielklasse ist die Bezirksliga Leipzig.
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