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Uwe M. Schneede (* 3. Januar 1939 in Neumünster) ist Kunsthistoriker und Kurator für zeitgenössische Kunst. Von 1991 bis 2006 war er Direktor der Hamburger Kunsthalle.
Leben und Werk
Uwe M. Schneede hat Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft und Archäologie an der Universität Kiel sowie an der LMU in München studiert. 1965 wurde er mit einer Arbeit zum Gesellschaftsbild in der niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts promoviert.
Beginnend 1967 war er für anderthalb Jahre wissenschaftlicher Assistent an der neu gegründeten Kunsthalle Düsseldorf, darauf folgte von 1968 bis 1973 die Leitung des Württembergischen Kunstvereins Stuttgart. Von 1973 bis 1984 leitete Schneede den Kunstverein in Hamburg. In Stuttgart (1973) wie auch in Hamburg (1977) begründete er ein Kommunales Kino und war jeweils mehrere Jahre Vorstandsmitglied dieser Einrichtungen.
Nach einer Zwischenstation als Professor für Kunstgeschichte am Kunsthistorischen Seminar der LMU München trat er 1991 sein Amt als Direktor der Hamburger Kunsthalle an. In seine Amtszeit fiel so der Neubau und die Etablierung der „Galerie der Gegenwart“, entworfen von Oswald Ungers, und eröffnet 1997. Daneben hat er eine Reihe von Büchern zu Kunst und Kunstgeschichte verfasst und herausgegeben, und war ab 1994 Teilzeitprofessor für Kunstgeschichte an der HFBK Hamburg. Er ist Mitglied des Kuratoriums der Hanne Darboven Stiftung. Schneede lebt und arbeitet in Hamburg.
Literatur
- Munzinger Internationales Biographisches Archiv 31/2006 vom 5. August 2006 (hy)
Weblinks
- Literatur von und über Uwe M. Schneede im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Offizielle Homepage von Uwe M. Schneede
Personendaten NAME Schneede, Uwe M. ALTERNATIVNAMEN Schneede, Uwe KURZBESCHREIBUNG Kurator und langjähriger Direktor des Kunstvereins und der Kunsthalle in Hamburg GEBURTSDATUM 3. Januar 1939 GEBURTSORT Neumünster
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