Schnelsen

Schnelsen
Lage des Stadtteils

Schnelsen

Lage des Bezirks

Eimsbüttel

Basisdaten
Bundesland: Hamburg
Bezirk: Eimsbüttel
Fläche: 9,0 km²
Einwohner: 27662 (2002)
Bevölkerungsdichte: 3081 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 22455, 22457, 22459
Vorwahl: 040
Geografische Lage: 53° 38′ N, 9° 55′ O53.6333339.9166677Koordinaten: 53° 38′ N, 9° 55′ O
Kfz-Kennzeichen: HH

Schnelsen ist ein Stadtteil der Freien und Hansestadt Hamburg. Er gehört zum Bezirk Eimsbüttel.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Der Stadtteil liegt an der nordwestlichen Grenze der Hansestadt – nordwestlich des Stadtteils Niendorf und nördlich des Stadtteils Eidelstedt im Bezirk Eimsbüttel. An den Norden und den Westen des Stadtteils grenzt der Kreis Pinneberg, der zu Schleswig-Holstein gehört, mit den Gemeinden Bönningstedt (nördlich), Ellerbek (nordwestlich), Rellingen und Halstenbek (westlich).

Geschichte

Ehemaliges AKN-Bahnhofsgebäude Schnelsen

Schnelsen ist – wie Funde aus vorhistorischer Zeit beweisen – auf eine sehr alte Siedlung zurückzuführen. Urkundlich lässt es sich bis 1253 zurückverfolgen. Es war lange Zeit eine kleine bäuerliche Siedlung mit wenigen Höfen. Im ausgehenden 19. Jahrhundert setzte dann, bedingt durch eine verbesserte Verkehrsanbindung und der Nähe zur Hansestadt Hamburg, ein stärkerer Zuzug von Familien ein, die in der Hansestadt arbeiteten.

Von 1912 bis 1978 gab es sogar eine Anbindung an die damalige Hamburger Straßenbahn. Schnelsen gehörte bis 1937 zum Kreis Pinneberg und war damit Teil der Provinz Schleswig-Holstein im ehemaligen Preußen. Mit dem Groß-Hamburg-Gesetz vom 1. April 1937 wurde es in Hamburg eingemeindet. 1949 wurde in Schnelsen der Otto-Versand von seinem Namensgeber Werner Otto gegründet. In den 1990er Jahren entstanden die Neubaugebiete „Süntelstraße“ und „Burgwedel“, die ca. 6.000 Einwohner in Schnelsen aufnahmen.

Politik

Für die Wahl zur Hamburgischen Bürgerschaft und der Bezirksversammlung gehört Schnelsen zum Wahlkreis Lokstedt-Niendorf-Schnelsen.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Sport

Von 1987/88 bis zur Saison 1989/90 spielte der Verein TuS Germania Schnelsen drei Jahre lang in der Tischtennis-Bundesliga.

Wirtschaft und Infrastruktur

Bahnhof Schnelsen der AKN

Verkehr

Durch Schnelsen verläuft die Bundesautobahn 7 mit den Anschlussstellen „Schnelsen“ und „Schnelsen-Nord“, die Bundesstraßen B 4 und B 447, und die AKN-Linie A 1 von Hamburg-Eidelstedt über Quickborn, Henstedt-Ulzburg, Kaltenkirchen und Bad Bramstedt nach Neumünster mit den Haltestellen „Schnelsen“ und „Burgwedel“ auf Schnelsener Gebiet.

Buslinien im Hamburger Verkehrsverbund HVV gibt es nach:

  • 5 Niendorf – Lokstedt – Hoheluft – Universität – Hamburg Hauptbahnhof
  • 21 Eidelstedt – Lurup – Schenefeld – Osdorf – Klein Flottbek
  • 183 Eidelstedt – Stellingen – Langenfelde – Altona
  • 284 Eidelstedt – Lurup
  • 191/291 Niendorf
  • 195 Ellerbek – Rellingen – Pinneberg und Niendorf Nord – Norderstedt-Garstedt

Weblinks


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