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Heinrich Schoene (* 25. November 1889 in Berlin; † 9. April 1945 in Königsberg) war SA-Obergruppenführer und Generalkommissar des Generalbezirks Wolhynien-Podolien im Reichskommissariat Ukraine.
Leben
Schoene trat 1925 in die NSDAP ein und wurde im Mai 1929 zum SA-Oberführer ernannt. Von 1931 bis 1934 war er SA-Führer von Schleswig-Holstein und wurde im Juni 1932 zum SA-Gruppenführer ernannt.
Von 1932 bis 1933 war er Mitglied des Preußischen Landtags, am 12. November 1933 wurde er Mitglied des Reichstags für den Wahlkreis Berlin. Im Jahr 1934 wurde er zum Führer der SA-Obergruppe I (Sitz: Königsberg (Preußen), Otto-Reinke-Str. 4–6) ernannt, am 24. April 1934 zum SA-Obergruppenführer befördert und wurde zum Führer der SA in Ostpreußen und Danzig ernannt. Vom 1. Februar 1934 bis 31. März 1942 war er Polizeipräsident von Königsberg, außerdem nahm er vom 1. Januar 1934 bis 31. März 1939 das Amt des Landesgruppenführers des Reichsluftschutzbundes Ostpreußen wahr.
Am 1. September 1941 wurde er zum Generalkommissar für den Generalbezirk Wolhynien-Podolien mit Sitz in Luzk im Reichskommissariat Ukraine ernannt. In dieser Funktion war er auch für die Ermordung der jüdischen Bevölkerung des Generalbezirks verantwortlich. Im Jahr 1943 wurde er Inspekteur der Marine-SA. Beim „Endkampf“ um das zur „Festung“ erklärte Königsberg gegen die Rote Armee kam Heinrich Schoene ums Leben.
Weblinks
PND: Datensatz zu Heinrich Schoene bei der DNB – Keine Treffer im DNB-OPAC, 01. Januar 2008 - Porträt und Biographie im Handbuch des Reichstags
Personendaten NAME Schoene, Heinrich KURZBESCHREIBUNG SA-Oberführer und Generalkommissar von Wolhynien-Podolien GEBURTSDATUM 25. November 1889 GEBURTSORT Berlin STERBEDATUM 9. April 1945 STERBEORT Königsberg
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