Schokolade zum Frühstück

Schokolade zum Frühstück
Filmdaten
Deutscher Titel: Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück
Originaltitel: Bridget Jones’s Diary
Produktionsland: Großbritannien/USA
Erscheinungsjahr: 2001
Länge: 97 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 12
Stab
Regie: Sharon Maguire
Drehbuch: Richard Curtis,
Andrew Davies,
Helen Fielding
Produktion: Tim Bevan,
Eric Fellner,
Jonathan Cavendish
Musik: Patrick Doyle
Kamera: Stuart Dryburgh
Schnitt: Martin Walsh
Besetzung

Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück (Originaltitel: Bridget Jones’s Diary) ist ein Spielfilm aus dem Jahr 2001 von Sharon Maguire. Der Film ist die Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Helen Fielding. Unter dem Titel Bridget Jones – Am Rande des Wahnsinns wurde 2004 auch die Fortsetzung des Romans verfilmt.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Bridget Jones ist frustriert: sie ist über 30, immer noch Single und übergewichtig. So beschließt sie am Neujahrstag, dass alles anders werden soll und beginnt, ein Tagebuch zu führen: über ihre Versuche, abzunehmen, das Rauchen aufzugeben und einen passenden Mann kennenzulernen. Der Rechtsanwalt Mark Darcy, mit dem ihre Mutter sie verkuppeln will, scheint auf den ersten Blick kein geeigneter Kandidat zu sein. Langweilig und arrogant, so lautet Bridgets spontanes Urteil, die Abneigung ist zudem gegenseitig.

Stattdessen verguckt sich Bridget in ihren Chef, den gutaussehenden Hallodri Daniel Cleaver. Dessen schlechte Eigenschaften übersieht Bridget nur zu gerne, als Daniel tatsächlich ein Auge auf sie wirft. Vorbei ist es mit dem Single-Dasein, Bridget schwimmt im Selbstbewusstsein. Bei diversen kleinen Begegnungen stellt sich heraus, dass Mark und Daniel sich von früher kennen und herzlich hassen, den Grund dafür gibt Daniel aber nicht ganz korrekt wieder.

Bridget passieren einige Missgeschicke in ihrem Job, außerdem gerät die Ehe ihrer Eltern in eine schwere Krise und ihre Mutter verlässt ihren Vater für einen anderen. Auch Daniel schaut sich woanders um, was Bridget wiederum in eine depressive Phase stößt. Immerhin ergeben sich Gelegenheiten, Mark näher kennenzulernen und festzustellen, dass er doch kein so großer Langweiler ist, sondern im Gegenteil doch eher sexy. Am Ende des Jahres kann Bridget ihrem Tagebuch berichten, dass sie zwar den Kampf gegen die Pfunde und das Rauchen verloren, dafür aber Mark Darcy gewonnen hat.

Rezensionen

Laut dem Lexikon des internationalen Films unterscheiden „liebenswürdig gezeichnete Charaktere, präzise Alltagsbeobachtungen und ein ebenso harter wie herzlicher Humor […] den Film von Gros des Genres.“ Der Film sei eine „beschwingte Beziehungskomödie, die konsequent aus der Sicht der Frau erzählt wird“.[1] prisma-online hingegen charakterisiert den Film als „annehmbar“, findet aber, dass „eine übertriebene Inszenierung, schlechtes Timing und filmische – nicht inhaltliche – Peinlichkeiten […] in dieser typischen Beziehungskomödie gewaltig [nerven]“.[2] Für Carsten Scheibe auf stern.de ist der Film „ein gehässiger Film mit einer brillanten Hauptdarstellerin. Der Film […] lebt von all diesen peinlichen Momenten im Leben einer […] Frau, die nicht viel vom Leben erwartet – und noch weniger bekommt.[3]

Auszeichnungen

Renée Zellweger wurde im Jahr 2002 als Beste Hauptdarstellerin für den Oscar nominiert. Zellweger und der Film als Bester Film – Komödie oder Musical wurden 2002 für den Golden Globe Award nominiert. Die Produzenten gewannen 2002 den Alexander Korda Award for Best British Film; Renée Zellweger, Colin Firth und die Drehbuchautoren wurden für den BAFTA Award nominiert.[4]

Colin Firth gewann im Jahr 2001 den Europäischen Filmpreis; Hugh Grant, Sharon Maguire und die Produzenten wurden für den Europäischen Filmpreis nominiert. Die Drehbuchautoren und Hugh Grant gewannen 2002 den Evening Standard British Film Award. Der Film gewann 2002 als Bester britischer Film den Empire Award; Renée Zellweger, Hugh Grant und Sharon Maguire wurden für den gleichen Preis nominiert.

Hintergrund

Renée Zellweger nahm für die Rolle der übergewichtigen Bridget Jones zehn Kilogramm zu, die sie sich im Anschluss an die Dreharbeiten in Rekordzeit (weniger als einem Monat) wieder herunter hungerte.[5]

Der Film wurde in London, auf dem Flughafen London-Stansted, in Buckinghamshire, in Gloucestershire, in Hertfordshire und in Worcestershire gedreht.[6] Er spielte bei den Produktionskosten von etwa 26 Millionen US-Dollar in den Kinos der USA etwa 71,5 Millionen US-Dollar ein und in den britischen Kinos – etwa 41,7 Millionen Pfund Sterling. In Deutschland wurden etwa 3,4 Millionen Kinobesucher gezählt.[7]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück im Lexikon des internationalen Films
  2. Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück bei prisma-online.de
  3. Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück auf stern.de
  4. Filmpreise für Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück auf imdb.com
  5. Wissenswertes für Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück, abgerufen am 23. Oktober 2007
  6. Drehorte für Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück, abgerufen am 23. Oktober 2007
  7. Einspielergebnisse für Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück, abgerufen am 23. Oktober 2007

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