Schreib-und-Lese-Zugriff

Schreib-und-Lese-Zugriff

Als Speicherzugriff bezeichnet man in der Datenverarbeitung und Informatik den Datenaustausch mit einem Datenspeicher oder einer Datenstruktur. Die Art und Weise des Speicherzugriffs wird als Zugriffsart bezeichnet.

Inhaltsverzeichnis

Zugriffsarten

Je nach Typ des Datenspeichers oder der Datenstruktur kann man verschiedene Zugriffsarten unterscheiden.[1] Grundlegende Zugriffsarten sind:

  • Lesezugriff: Die im Datenspeicher oder in der Datenstruktur gespeicherten Daten werden gelesen.
  • Schreibzugriff: Es werden neue Daten in den Datenspeicher oder die Datenstruktur hineingeschrieben.
  • wahlfreier Zugriff
  • sequentieller Zugriff

Arbeitsspeicher in einem Computer

Als Speicherzugriff bezeichnet man hier das Lesen oder Schreiben von Speicherinhalten aus bzw. in den Arbeitsspeicher des Computers. Da es unterschiedliche Typen von Arbeitsspeicher gibt, unterscheiden sich auch die Zugriffsmethoden. Das Grundprinzip sieht jedoch in der Regel wie folgt aus (die Beschreibung bezieht sich auf einen lesenden Zugriff, ein schreibender Zugriff funktioniert jedoch analog):

Der Speicherzugriff wird durch ein Programm veranlasst, das die Adresse eines bestimmten Speicherinhaltes kennt. Um den Zugriff auf die betreffende Speicherzelle zu veranlassen, wird zunächst die Adresse in das Speicheradressregister des Prozessors geladen. Dies bewirkt, dass die Adresse auch auf dem Adressbus angelegt wird. Wenn der Prozessor nun seinen lesenden Zugriff auf den Arbeitsspeicher ausführt, wird durch die auf dem Adressbus vorgegebene Adresse die richtige Speicherzelle ausgelesen und ihr Inhalt über den Datenbus in das Speicherinhaltsregister des Prozessors übertragen. Damit steht der angeforderte Inhalt der Speicherzelle für weitere Operationen zur Verfügung, und der Speicherzugriff ist beendet.

Siehe auch

Quellen

  1. Prof. Jürgen Plate, FH München: Einführung Datenverarbeitungssysteme – 7. Speicherwerk (Arbeitsspeicher).

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