Schwedische Armee

Schwedische Armee

Die schwedischen Streitkräfte (schwedisch Försvarsmakten) bestehen aus den vier Teilstreitkräften

Organisation

Die schwedische Armee untersteht dem Verteidigungsministerium und damit dem Verteidigungsminister (zur Zeit: Sten Tolgfors). Den Oberbefehl sowohl in Friedens- als auch in Kriegszeiten führt ein Vier-Sterne-General mit dem Titel Överbefälhavaren (ÖB, deutsch Oberbefehlshaber). Diese Stellung nimmt seit 2004 General der Küstenartillerie Håkan Syrén ein, der jedoch am 25. März 2009 von General Sverker Göranson abgelöst werden wird.[1] Bis 1975 war der König Oberbefehlshaber der Streitkräfte; trotz dieser Änderung gilt der Monarch noch immer offiziell als höchster Offizier der schwedischen Streitkräfte. Es besteht Wehrpflicht, jedoch wurden seit Ende des kalten Krieges weit weniger Soldaten eingezogen (45.000 Wehrdienstleistende im Jahr 1975 gegenüber 15.000 Wehrdienstleistenden im Jahr 2003). Zu Auslandseinsätzen werden nur freiwillig länger dienende Soldaten herangezogen.

Seit 1994 nimmt das Land am NATO-Programm Partnerschaft für den Frieden teil.

Mannschaftszahlen und Ausrüstung [2]

Mannschaftzahlen

  • Heer: 19100
  • Marine: 7100
  • Luftwaffe: 7700

Ausrüstung

  • Armee: 537 Kampfpanzer (60 Centurion, 239 Strv-103B, 160 Strv-121, 78 Strv-122)
  • Marine: 9 U-Boote, 24 Patrouillenboote
  • Luftwaffe: 353 Kampfflugzeuge (36 SAAB AJS-37, 14 SAAB SK-37, 170 SAAB JAS-39, 133 SAAB JA-37)
  • keine Nuklearwaffen

Weblinks

Quellen

  1. Sverker Göranson neuer ÖB
  2. International Institute for Strategic Studies: The Military Balance. 2002

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