- Schweizer Jugendherbergen
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Die Schweizer Jugendherbergen sind ein Verein, der in der Schweiz Jugendherbergen betreibt. Er ist Mitglied des Dachverbandes International Youth Hostel Federation.
Die Schweizer Jugendherbergen verfügte im Jahr 2006 über 59 Betriebe (davon 14 Franchisebetriebe) mit 6'220 Betten. Bei 881’408 Logiernächten wurde ein Umsatz von 32,16 Millionen Franken erzielt. Die Zahl der Mitglieder betrug 87’276.[1]
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Am 28. April 1924 gründeten rund 70 Vertreter von Jugendverbänden im „Mädchenklub Gartenhof“ in Zürich die „Zürcherische Genossenschaft zur Errichtung von Jugendherbergen“. Ende Juli 1924 bestanden 12 Herbergen und vier Unterkunftsmöglichkeiten, letztere auf Heu- und Strohbasis. Die Organisation zählte im Jahr 1925 277 Benützerkarten resp. Mitglieder.
Von 1926 bis 1938 stieg die Zahl der Herbergen, nun unter dem Namen „Schweizer Jugendherbergen“, von 80 auf 208 an und die Übernachtungen von 7'000 auf 168'000. Im Kriegsjahr 1940 übernachteten 91 Ausländer in Jugendherbergen, während die einheimischen Gäste 135'000 Übernachtungen generierten – rund ein Viertel der Einheimischen waren Soldaten.
Rekordjahr bildet das Jahr 1991 mit 945'174 Logiernächte in 84 Jugendherbergen.
Nachhaltigkeitskonzept
Die Schweizer Jugendherbergen hat mit der Energieagentur der Wirtschaft (EnAW) eine Zielvereinbarung abgeschlossen, die eine Befreiung von einer allfälligen CO2-Abgabe sowie Energiesparbemühungen bezweckt.
Im Januar 2004 wurde die Minergie Jugendherberge in Zermatt eröffnet. Der Minergie-Standard kam auch beim Neubau der Jugendherberge Valbella zur Anwendung, der 2007 eröffnet wurde. Im November 2004 wurde auf dem Dach der Jugendherberge Zürich die sechste Solaranlage der Schweizer Jugendherbergen in Betrieb genommen. Die Anlage hat eine Leistung von ca. 50-60kW und eine jährliche Energieproduktion von ca. 40'000kWh.
Weblinks
Einzelnachweise
Kategorien:- Jugendherberge
- Jugendverband (Schweiz)
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