Schwule Cowboys

Schwule Cowboys
Filmdaten
Deutscher Titel: Brokeback Mountain
Originaltitel: Brokeback Mountain
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 2005
Länge: 134 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 12
Stab
Regie: Ang Lee
Drehbuch: Larry McMurtry,
Diana Ossana
nach einer Kurzgeschichte von
Annie Proulx
Produktion: Diana Ossana,
James Schamus
Musik: Gustavo Santaolalla
Kamera: Rodrigo Prieto
Schnitt: Geraldine Peroni,
Dylan Tichenor
Besetzung

Brokeback Mountain [broʊkbæk ˌmaʊnt(ə)n] ist ein Spielfilm des taiwanischen Regisseurs und Oscar-Preisträgers Ang Lee aus dem Jahr 2005 und basiert auf der gleichnamigen Kurzgeschichte der US-amerikanischen Schriftstellerin E. Annie Proulx. Das Drama über die Liebesbeziehung zwischen zwei Cowboys wurde von den Filmstudios Focus Features und Paramount Pictures produziert und sorgte weltweit für erhebliches Aufsehen.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Der neunzehnjährige Ennis del Mar bewirbt sich im Frühjahr 1963 bei der Arbeitsvermittlung für Farm- und Ranchpersonal um eine Stelle. Er landet als Hirte in einem Schafzuchtbetrieb in Signal, Wyoming, wo er die Bekanntschaft mit dem ein Jahr älteren Jack Twist aus der Kleinstadt Lightning Flat macht. Jack, der sich nicht sehr gut mit seinem Vater John versteht, arbeitet schon den zweiten Sommer am Brokeback Mountain. Der gut aussehende, dunkelhaarige Mann schwärmt für alles, was mit Rodeo zu tun hat. Ennis und Jack übernehmen tausend Mutterschafe mit ihren Lämmern und ziehen durch den Wald hinauf ins Gebirge am Brokeback Mountain, um die Tiere den ganzen Sommer über oberhalb der Baumgrenze zu ausgedehnten Weideflächen zu führen.

Der Arbeitsvermittler Joe Aguirre hat vorgesehen, dass Ennis tagsüber im Lager bleibt, während Jack die Nacht bei den Schafen verbringen und mehrere Stunden täglich zwischen Weideplätzen und Lager pendeln soll. Das 'Lager' - das Ennis und Jack einmal während des Sommers wechseln, als sie mit den Schafen zu anderen Weideplätzen ziehen - ist nichts weiter als ein einzelnes Zelt und eine Lagerfeuerstelle in Flussnähe. Die beiden jungen Männer freunden sich schnell an, während sie sich am Lagerfeuer über Pferde, Rodeo und Farmarbeit unterhalten. Ennis erzählt, dass er auf einer kleinen, ärmlichen Ranch in Wyoming, an der Grenze zu Utah, aufgewachsen sei. Er sei von seinem älteren Bruder und seiner Schwester großgezogen worden, nachdem seine Eltern bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen waren. Mutter und Vater hinterließen den Kindern 24 Dollar in einer Kaffeedose. Ohne High-School-Abschluss und Berufsaussichten wuchs Ennis mit harter Arbeit und Entbehrungen auf. Er verlobte sich mit Alma Beers und spart Geld für ein kleines Stück Land. Ennis übernimmt im Laufe des Sommers Jacks Posten und pendelt schließlich selbst zwischen Weideplätzen und Lager.

Zunächst besteht keinerlei erotische Spannung zwischen dem in sich gekehrten Ennis und dem eloquenten Jack, der hin und wieder lautstark Kirchenlieder in den Himmel parodiert, unmusikalisch in die Mundharmonika bläst oder einen aufgedrehten Rodeoreiter spielt, der stolpert und im Kochgeschirr landet, um den verschlossenen Ennis zum Lachen zu bringen. Als Jack sich immer öfter über das eintönige Essen beschwert, wildern sie gemeinsam einen Elch, den Ennis erlegen muss, weil der neben ihm ausharrende Jack kein guter Schütze ist. Ennis wiederum amüsiert sich mit sarkastischen Bemerkungen über Jacks beschränkte Fähigkeiten an der Mundharmonika, was beide sehr erheitert. Diese und andere Ereignisse tragen dazu bei, dass sich ihre Freundschaft und Kameradschaft auch platonisch vertieft. Eines Tages ist Ennis zu betrunken, um den Rückweg zu den weidenden Schafen anzutreten, darum muss er die Nacht bei Jack im Lager verbringen. Jack legt sich in das Zelt und Ennis bleibt bei dem erlöschenden Feuer. In der Nacht wird Jack von Ennis' lautem Zähneklappern geweckt. Er fordert den frierenden Ennis auf, in das Zelt zu kommen. Als sie nebeneinander liegen, zieht Jack im Halbschlaf Ennis' Arm über seine Schulter; in dem Moment springt Ennis auf und die Situation scheint zu eskalieren als Jack versucht, ihn zu küssen. Nach einiger Abwehr von Ennis kommt es schließlich explosionsartig zum Sex zwischen den beiden Männern, wobei es Ennis und nicht Jack ist, der den aktiven Part übernimmt. Am nächsten Tag tut Ennis das Geschehene als eine einmalige Sache ab. Beide Männer betonen, nicht schwul zu sein und versichern sich gegenseitig, niemals jemanden davon zu erzählen. Doch am Abend bleibt Ennis wieder im Lager und geht zu Jack in das Zelt. Ennis entschuldigt sich bei Jack für sein grobes und ablehnendes Verhalten und sie beginnen, sich zu umarmen, zu küssen und sexuell aktiv zu werden. Der Winter bricht unerwartet früh herein, so dass sie schon im August – einen Monat früher als geplant – die Herde auf Geheiß von Joe Aguirre vom Berg heruntertreiben sollen. Ennis ist zornig und behauptet, Joe Aguirre betrüge sie um einen Monatslohn, und er weigert sich zunächst, den Berg zu verlassen. Das Ende der Arbeit scheint auch das Ende der eben begonnen intimen Beziehung zu sein. Während Jack das Zelt abbaut und die Pferde sattelt, sitzt Ennis abseits auf einer Wiese und kommt nicht mit dem plötzlichen Abbruch der gemeinsamen Zeit zurecht. Jack teilt Ennis' Ängste nicht und er versucht, Ennis mit einem Lasso zu fangen. Dabei kommt es unerwartet zu einer heftigen Schlägerei zwischen den beiden Freunden, und es fließt Blut, das sowohl Jacks hellblaues Jeanshemd als auch Ennis' hellkariertes Flanellhemd befleckt. Im Tal angekommen, trennen sich Jack und Ennis ohne eine Umarmung oder irgendeine Bezeugung ihrer Freundschaft oder gar Liebe. Auf den Vorschlag von Jack, sich in der nächsten Saison wieder in Brokeback Mountain zu treffen, geht Ennis nicht weiter ein. Nachdem Jack weggefahren ist, läuft Ennis die Straße entlang, geht nach wenigen Schritten in eine Seitengasse und bricht schluchzend und wütend an einer Hauswand zusammen. Sein Gefühlsausbruch und die jäh aufkommende Verzweiflung sind auch körperlich so heftig, dass Ennis sich sogar beinahe übergeben muss.

Jack fragt ein Jahr später wieder nach Arbeit als Hirte auf dem Brokeback Mountain, in der Hoffnung, dass sein Freund Ennis dasselbe tut. Joe Aguirre hat jedoch die Liaison der beiden im Vorjahr zufällig beobachtet und macht Jack unmissverständlich klar, dass er für Männer, die sich die Stange halten (Originaltext:[…] you stemmed the rose.) [1], keine Arbeit hat und wirft Jack hinaus.

Nach der Trennung von Jack kehrt Ennis zu seiner Verlobten Alma zurück, die er drei Monate später heiratet und mit der er zunächst in die Nähe der Stadt Riverton, Wyoming, und dann in die Stadt selbst zieht. Vier Jahre später − Ennis hat gemeinsam mit Alma zwei Töchter − erreicht ihn eine Postkarte, auf der Jack sein baldiges Eintreffen in Riverton ankündigt. Die Postkarte ist eine Ansichtskarte mit dem Motiv des Brokeback Mountain. Ennis kann das Wiedersehen mit seinem Freund kaum abwarten. Auch kann er vor Alma nur mühsam seine Wiedersehensfreude verbergen, als er auf Jacks Ankunft wartet. Ihrer Leidenschaft erliegend, küssen sich die beiden bei ihrem Zusammentreffen unter einem Treppenabsatz, nicht ahnend, dass Alma sie dabei zufällig durch das Fenster beobachtet. Jack hat in den vergangenen Jahren in Texas Bullen bei Rodeos geritten und Lureen, die Tochter eines reichen Landmaschinenhändlers, geheiratet, mit der er einen acht Monate alten Sohn hat. Jack und Ennis fahren in ein Motel, wo sie miteinander schlafen und reden. Sie beschließen, sich von nun an zu gemeinsamen Treffen irgendwo im Gebirge zu verabreden, und verbringen zwei Mal im Jahr ihre Zeit auf angeblichen Angelausflügen. Zum Brokeback Mountain kehren sie allerdings nie wieder zurück. Trotz ihrer Verabredung, sich heimlich zu treffen und ihre Homosexualität bei diesen Treffen auszuleben, wagen sie nicht den Schritt, ihre Frauen und Kinder zu verlassen und eine feste Beziehung miteinander einzugehen, obwohl Jack das Thema in all den Jahren wieder und wieder ins Gespräch bringt. Ennis ist gegen eine gemeinsame Zukunft, da er sich an ein traumatisches Erlebnis aus seiner Kindheit erinnert. Als er neun Jahre alt war, zeigte ihm sein Vater die Leiche eines homosexuellen Ranchers, der wegen seiner Homosexualität ermordet worden war, indem er an seinem Penis zu Tode geschleift wurde, bis dieser abriss und er verblutete. Nach der Erzählung von Ennis kannte er den schwulen Rancher und er beschreibt ihn als sympathischen Kerl. Auch erzählt Ennis Jack, dass er glaube, sein eigener Vater sei an dem Lynchmord beteiligt gewesen. Dieses einschneidende Erlebnis ist der Grund für seine zwanghafte Angst, jemand in seinem Umfeld könnte etwas von der Beziehung zu einem Mann mitbekommen. Ennis ist der Meinung, es sei für ihn und Jack das beste, ihrer Liebe nur in den Bergen, außerhalb der Gesellschaft, nachzugehen. In den Zeiten, in denen er nicht mit Jack zusammen ist, zwingt Ennis sich, aufgrund des traumatischen Kindheitserlebnisses und der Angst vor Entdeckung, ein möglichst angepasstes Leben zu führen.

Als die Jahre vergehen, nehmen die Spannungen zwischen Ennis und Alma zu. 1975, als die Töchter neun und elf Jahre alt sind, lässt sich Alma von Ennis scheiden und heiratet einen Lebensmittelhändler aus Riverton, für den sie jahrelang gearbeitet hat. Nachdem Jack von der Scheidung gehört hat, macht er sich sofort auf den Weg zu Ennis in der Hoffnung, dass jetzt sein Traum von einem gemeinsamen Leben in Erfüllung geht. Als Jack in Riverton bei Ennis ankommt, hat dieser seine beiden Töchter bei sich und geht nicht auf Jack ein, sondern weist ihn, wie so oft, zurück. Er möchte das Wochenende lieber mit seinen Kindern verbringen. Daraufhin fährt Jack enttäuscht und weinend ab und weiter nach Mexiko, wo er zum ersten Mal Kontakt zu Männern aus dem Strichermilieu sucht. Auch seine Ehe leidet unter Spannungen. Jack und Lureen sind sich nicht über die Erziehung des Sohnes einig, sie arbeitet zu viel, er kümmert sich zu wenig um sie. Zu den Spannungen trägt auch Lureens Vater bei, der den Schwiegersohn seit Jahren spüren lässt, dass er nichts von ihm hält. An Thanksgiving 1977 gelingt es Jack allerdings, sich in seinem Haus bei einem Streit während des Familienessens gegen seinen Schwiegervater durchzusetzen, und diesem klarzumachen, dass er, Jack, in diesem Haus der Mann und Familienvater sei. Das lässt die Ehe mit Lureen kurz wieder etwas besser werden. Nachdem Alma während der Ehe mit Ennis immer geschwiegen hatte, macht sie ihrem Ex-Mann - ebenfalls zu Thanksgiving 1977 - indirekt klar, dass sie darüber Bescheid weiß, dass er und Jack mehr sind als nur "Anglerfreunde". Sie baut Ennis eine goldene Brücke, sich ihr zu offenbaren, aber er schafft es auch diesmal nicht, in Worte zu fassen, wer er ist. Das Kindheitstrauma und die Furcht davor, Alma könne ihm womöglich direkt ins Gesicht sagen, dass er schwul sei und dass sie dies die ganze Zeit über gewusst hätte, bringen Ennis fast dazu, die hochschwangere Frau zu schlagen. Im letzten Augenblick lässt er von ihr ab und sie weist ihm endgültig die Tür. Als Ennis wenig später fast einem Autofahrer vor den Kühler läuft und dieser ihn fluchend zurechtweist, besser aufzupassen, fängt Ennis in seinem aufgestauten Zorn mit dem Fahrer eine Schlägerei an.

Ennis nimmt bald darauf wieder die Rancharbeit auf und zieht durch Wyoming. Die nächsten Jahre über treffen sich Ennis und Jack sporadisch und unternehmen Ausflüge ins Gebirge. Doch die Zeit fliegt davon, und vor allem Jack wird immer unglücklicher über die Situation, was bei ihrem Treffen im Sommer 1978 zu einem ersten gereizten Wortwechsel führt. Beim letzten Treffen im Frühjahr 1981, fast 20 Jahre nachdem sie sich kennengelernt haben, sagt Jack zu Ennis, er würde ihn manchmal so vermissen, dass er das nur schwer ertragen könne. Ennis schweigt. Wie sehr aber auch er seinem Freund noch immer zugetan ist, wird in der kommenden Nacht deutlich, als Ennis im Schlaf die Arme um Jack legt. Als Jack am nächsten Morgen erfährt, dass Ennis wegen einer Arbeit, die er angenommen hat, erst wieder im November Zeit für ein Treffen hat, rastet Jack zum ersten Mal in all den Jahren aus. Er ist enttäuscht, dass Ennis in der gemeinsam verbrachten Woche kein Wort darüber verloren hat und er wieder Monate bis zum nächsten Treffen warten muss. Er will Ennis überzeugen, mit ihm nach Mexiko zu gehen, wo das Leben für Schwule einfacher ist. Ennis hat gehört, was in Mexiko möglich ist, er wird aggressiv und wirft Jack vor, dass das nur für Männer wie ihn etwas sei. Jack gibt zu, schon in Mexiko gewesen zu sein und dort Sex mit anderen Männern gehabt zu haben. Darauf droht Ennis Jack, ihn umbringen zu können, dafür, was er dort getan hat. Außer sich vor Wut und Schmerz wirft Jack Ennis vor, dass sie zusammen ein wirklich gutes Leben hätten haben können, aber nichts weiter passiert sei, als zwei oder drei Treffen im Jahr und sie nie genug Zeit füreinander gehabt hätten, er aber keinen Weg wisse, wie er Ennis vergessen könne. Ennis bricht bei dem Streit zusammen und gesteht dem Freund weinend, dass er dieses Leben, wie sie es führen, nicht länger aushalten würde. Arm in Arm sinken sie schließlich zu Boden, wobei es Jack nicht gelingt, Ennis zu trösten. An dieser Stelle ist im Film eine Rückblende auf die gemeinsame Zeit am Brokeback Mountain 1963 eingebaut: Ennis umarmt Jack von hinten und summt ein Lied, während Jack die Augen schließt und den Kopf auf Ennis' Unterarm sinken lässt.

Die heftige Auseinandersetzung führt nicht zum Bruch zwischen Ennis und Jack. Obwohl der Streit nichts zwischen den beiden Männern geklärt hat, ist Ennis nicht bereit, auf die Treffen und Verabredungen zu verzichten, denn seine Sehnsucht nach Jack ist trotz aller Schwierigkeiten ungebrochen. Kurze Zeit später trennt er sich von seiner Lebensgefährtin Cassie, mit der er seit 1978 zusammenlebt. Sie stellt ihn zur Rede, jedoch auch bei dieser Frau schafft Ennis es nicht, die Wahrheit zu sagen.

Monate später kommt Ennis' Postkarte, mittels derer er sich mit Jack im November verabreden wollte, mit dem Vermerk „verstorben“ an ihn zurück. Ennis ruft bei Jacks Frau an, um zu erfahren, was passiert ist. Lureen erzählt eine Geschichte, dass bei einer Panne der Autoreifen während des Aufpumpens geplatzt und Jack dabei die Felge ins Gesicht geschlagen sei. Jack seien die Nase und der Kiefer zertrümmert worden und er sei bewusstlos an seinem eigenen Blut erstickt. Während des Telefongesprächs sind stumme Filmszenen zu sehen, wie Jack von drei Männern zusammengeschlagen wird und mit blutüberströmtem Gesicht auf einer Wiese zu Fall kommt.

Ennis reist zu Jacks Eltern nach Lightning Flat, um den letzten Wunsch seines Freundes zu erfüllen und seine Asche auf dem Brokeback Mountain zu verstreuen. Jacks Mutter empfängt Ennis herzlich, während John Twist sehr zurückhaltend und abweisend reagiert. Ennis erfährt von ihm, dass Jack jedes Jahr seine Eltern besucht und ihnen gegenüber immer wieder erwähnt habe, dass er plane, mit Ennis eine Blockhütte in der Nähe zu errichten und die Farm seiner Eltern zu bewirtschaften. Einige Monate vor seinem Tod habe er sich entschlossen, sich von Lureen zu trennen und mit einem Nachbarn aus Texas seine lang gehegten Pläne zu verwirklichen.

In Jacks altem Zimmer entdeckt Ennis in einer Nische zwischen Schrank- und Zimmerwand das blutverschmierte Jeanshemd, das Jack 1963 an ihrem letzten gemeinsamen Tag auf dem Brokeback getragen hatte. Als Ennis es nimmt, fällt ihm auf, dass sein eigenes Hemd - das karierte Flanellhemd - vom Kragen bis zu den Ärmeln gänzlich in Jacks Hemd eingefügt wurde. Ennis hatte es bei der Abreise vermisst; jetzt - 20 Jahre später - wird ihm klar, dass Jack es an sich genommen hatte.

Am Ende des Besuchs weigert sich John Twist, Ennis die Asche seines Freundes am Brokeback Mountain verstreuen zu lassen. Er erklärt Ennis zudem, er würde den Berg kennen. Nachdem Ennis aber nie gekommen ist, um mit Jack bei seinen Eltern zu bleiben, und Jack letztendlich seinen neuen Freund aus Texas mitbringen wollte, glaubt John Twist nicht mehr, dass es wirklich Jacks letzter Wunsch gewesen sei, seine Asche auf dem Brokeback Mountain zu verstreuen. Trotzdem heißt er Ennis in der Familie willkommen, und die Mutter lädt ihn ein, wiederzukommen.

Mitte der 1980er Jahre lebt Ennis in einem Wohnwagen, als ihn Alma Junior, die ältere seiner beiden Töchter, besucht, um ihn über ihre anstehende Hochzeit zu informieren. Er nimmt dies zunächst widerwillig zur Kenntnis. Dann ändert sich seine Stimmung, er stößt mit seiner Tochter auf deren glückliche Zukunft an und sagt sein Kommen zu. Alma Junior vergisst bei ihrer Abreise ihre Strickjacke. Ennis legt sie zusammen und geht zum Kleiderschrank, um sie dort zu verstauen. Als er den Schrank öffnet, schwenkt die Kamera auf die Innenseite der Schranktür. Dort hängen an einem Nagel die beiden Hemden auf einem Kleiderbügel übereinander. Diesmal hängt jedoch Ennis' Hemd über dem von Jack. Daneben hängt die Postkarte mit der Ansicht des Brokeback Mountain, die Jack Ennis vor ihrem ersten Wiedersehen 1967 geschickt hatte. Ennis schließt einen Knopf von Jacks Hemd, streicht mit dem Daumen über den Rand der Karte und sagt mit Tränen in den Augen: „Jack, ich schwör's dir …“ (Originaltext:[…] Jack, I swear ….)[2] Mit dieser Einstellung endet der Film.

Entstehungsgeschichte

Der Film basiert auf einer Kurzgeschichte der US-amerikanischen Schriftstellerin E. Annie Proulx, die am 13. Oktober 1997 in einer Ausgabe des Magazins The New Yorker erschien. Die Kurzgeschichte wurde von den Kritikern gelobt und gewann 1998 den O. Henry Award und den National Magazine Award. 1999 veröffentlichte Proulx eine überarbeitete Fassung von Brokeback Mountain in ihrem Anthologieband Weit draußen – Geschichten aus Wyoming (Originaltitel: Close range: Wyoming stories), die im selben Jahr mit dem Buchpreis des The New Yorker-Magazins ausgezeichnet und 2000 mit dem English-Speaking Union's Ambassador Book Award und Borders Original Voices Award in Fiction prämiert wurde.

Bereits im Jahre 1997 adaptierten der Schriftsteller und Pulitzerpreis-Gewinner Larry McMurtry und Drehbuchautorin und Filmproduzentin Diana Ossana Proulx' Kurzgeschichte für die Kinoleinwand. Die Filmstudios zögerten aber, das Drehbuch zu verfilmen, da die Darstellung von sich liebenden Cowboys einem Tabubruch gleichkam. Mit der Verfilmung des Stoffes, für den sich auch die US-amerikanischen Regisseure Joel Schumacher und Gus Van Sant interessierten, wurde am 14. Juli 2004 unter der Regie des Taiwaners Ang Lee begonnen. Gedreht wurde unter anderem im kanadischen Calgary und Fort Macleod sowie im US-amerikanischen La Mesilla in New Mexico.

Rezeption

Brokeback Mountain feierte seine Premiere am 2. September 2005 bei den Filmfestspielen von Venedig. Nachdem der Film unter anderem am 3. September 2005 auf dem Toronto Film Festival und am 23. Oktober 2005 auf dem Paris Gay and Lesbian Film Festival gezeigt wurde, startete Ang Lees Drama am 9. Dezember 2005 in fünf ausgewählten Kinos in New York, Los Angeles und San Francisco. In nur drei Tagen konnte Brokeback Mountain einen Umsatz von 544.549 US-Dollar einspielen und stellte damit einen Box Office-Rekord aller im Jahr 2005 gestarteten Filme auf. Bis zum 18. Dezember 2005 wurde ein Brutto-Gewinn von 2,5 Millionen US-Dollar an den Kinokassen verzeichnet und Brokeback Mountain stieg mit Platz acht in die US-amerikanischen Kinocharts ein. Der Film wurde von Kritikern und Publikum begeistert aufgenommen.

Die Bedeutung des Filmdramas, das auch bei diversen Online-Umfragen die Liste der besten Filme 2005 anführt (unter anderem bei der Internet-Filmdatenbank imdb.com), bekommt aber zunehmend auch eine politische Komponente. Der Film bekam viel Lob von Kritikern und Zuschauern, löste aber vorwiegend in den USA auch kontroverse Diskussionen aus.

Debatte

Die Darstellung einer Liebesbeziehung zwischen zwei Cowboys im US-amerikanischen Kino sorgte schon bald für erhebliches Aufsehen und teilweise Empörung. Der Begriff „Schwule Cowboys“ stand bald für eine homoerotische bis homophobe Metapher in den Diskursen um männerbündische Gesellschaften und diesen Film.

In der Schwulenbewegung und -szene sorgte der Film für die Stilisierung der Figur des „Schwulen Cowboys“ zu einer tabubrechenden Galionsfigur als auch zu einem markanten Sexidol. Die Enttäuschung darüber, dass nicht Brokeback Mountain, sondern L.A. Crash den Oscar als Bester Film erhielt, wurde allerdings auch von einigen nicht schwulen Kommentatoren als Symptom einer institutionell gewordenen Homophobie der Filmacademy interpretiert.

In christlich-konservativen Kreisen der Vereinigten Staaten wurde dagegen die Darstellung von homosexuellen Cowboys als Gefährdung des American Way of Life aufgenommen, z. B. von den Concerned Women for America oder dem Autor David Kupelian. Dem Film wird vorgeworfen, er propagiere einen „homosexuellen Lebensstil“ und untergrabe christliche Wert- und Moralvorstellungen, indem er mit perfekten filmischen Mitteln die Sympathien auf die Protagonisten lenke und einem Massenpublikum die Gleichwertigkeit einer schwulen Beziehung zu einer heterosexuellen vor Augen führe. Es wird noch der Umstand kritisiert, dass die beiden Männer Ehebruch gegenüber ihren Frauen begingen und dies in dem Film durch die Fokussierung auf die Gefühle zwischen Ennis und Jack in den Hintergrund gerate. Den Machern des Films wird außerdem vorgeworfen, sie seien Teil und Werkzeug einer „gay agenda“, die sich ihrer Meinung nach die Zerstörung von Religion, Ehe und Familie in der amerikanischen Gesellschaft zum Ziel gesetzt habe. Die römisch-katholischen Bischöfe der USA verurteilten den Film und stuften ihn in die höchste Gefahrenkategorie als „moralisch anstößig“ ein, da der Film zu unmoralischem Handeln einlade. Robert Knight, der Direktor des Instituts für Kultur und Familie (deren Träger die Concerned Women for America ist), schreibt dem Western-Genre eine Botschaft zu, die er durch Brokeback Mountain beschmutzt sieht. Seiner Meinung nach künde der Western „von wirklicher Bruderschaft“ und sei frei „von jedweder Sexualisierung“. Im World Net Daily behauptet David Kupelian, die Figur des „Schwulen Cowboys“ vergewaltige den „Marlboro Man“. Er sieht die für den Western seiner Meinung nach grundlegenden „jüdisch-christlichen Werte“ bedroht.

Auf diesen Diskurs weist in Deutschland ein Beitrag Slavoj Zizeks in der Frankfurter Rundschau hin. Slavoj Zizek geht in seiner Kolumne Homophobes Rodeo. „Brokeback Mountain“ oder: Nur schwule Cowboys werden siegen besonders kritisch auf die behauptete Ethik des Western ein, die er als „fundamental antichristlich“ beschreibt. Er stellt das ambivalente Verhältnis zwischen dem Paradigma der Heterosexualität in militärischen Gesellschaften und ihrer homophoben Haltung zu ihrer unterdrückten Homosexualität heraus. Er beschreibt diesen Sachverhalt aus eigenen Erfahrungen bei der Jugoslawischen Volksarmee, in der die Anrede Puši kurac!serbokroatisch für „Lutsch meinen Schwanz!“ − einen typischen Gruß darstellte, während gleichzeitig jeder Verdacht der Homosexualität „entlarvt“ und mit Misshandlungen bestraft wurde. Deutlich kritisiert er Clintons Initiative, nach der Soldaten sich nicht mehr zu ihrer Homosexualität bekennen müssen. Er sieht hinter dem Verschweigen des Themas Homosexualität und militärische Männergesellschaft eine bigotte Haltung. Zizek: „Stellen wir uns nur eine vielleicht etwas naiv anmutende Frage: Warum wehrt sich die Armee so sehr dagegen, sich vor aller Öffentlichkeit zu ihren homosexuellen Soldaten zu bekennen? Nur eine Antwort ist hier plausibel: Sie wehrt sich nicht deswegen, weil sie befürchtet, dass Homosexuelle die „phallische und patriarchale Ordnung“ unterwandern und auflösen würden, sondern weil zur libidinösen Ordnung der Armee gehört, auch noch den leisesten Verdacht homosexueller Tendenzen in Abrede zu stellen oder – deklamatorisch – im Keime zu ersticken, um den innigen Männerbund ja nicht zu stören. Die Männer sollen unbelastet und unangefochten unter sich sein können.

Kritiken

„Ein zutiefst anrührendes Drama, dessen Darsteller ihre Figuren mit glaubhaftem Leben erfüllen und ihnen doch ihr Geheimnis belassen. In den Hoffnungen, Sehnsüchten und Lebenslügen des Paares vermittelt der meisterhaft inszenierte, episch breite Film die Einsamkeit und Ängste seiner beiden Protagonisten.“

Lexikon des internationalen Films[3]

„‚Brokeback Mountain‘ ist der erste Höhepunkt des Filmfestivals. Er kommt mit einer Ruhe und einer Langsamkeit daher, die schon selten geworden ist im Kino. Lässt sich Zeit beim Beobachten. Stellt nichts aus. Und höhlt doch endlich dieses Klischee des einsamen Cowboys gründlich aus … Heath Ledger und Jake Gyllenhaal, von denen man bislang nicht wusste, ob sie bloß Stars sind oder wirkliche Mimen. Wie sie hier altern, was nicht nur Sache der Maske ist, wie sie ihr Verlangen verstecken und es doch hinter ihrer Maske hervorblitzen lassen; und wie Ang Lee dies trotz dieser extrem zeitbezogenen Story zur zeitlosen Geschichte stilisiert, die auch heute noch in der Provinz passieren könnte: Das ist große Kinokunst.“

Die Welt

„Für seinen mutigen Anfang und reale Ausführung – seiner Bedienung der Western-Mythologie, seiner Entdeckung von einer subversiven sexuellen Ehrlichkeit an einem unerwarteten Schauplatz – missglückt ‚Brokeback Mountain‘ schlussendlich unsere Emotionen vollständig einzunehmen.“

Time Magazine

„Ang Lee braucht leider sehr lang, um die Verzweiflung seiner Helden plausibel zu machen. Freundlich ausgedrückt: Der Regisseur verzichtet auf jede direkte Anklage der Außenwelt und schildert nur, wie es den Protagonisten ergeht – ihre unbeholfenen Umarmungen, ihre jähen Gewaltausbrüche, ihr Versagen gegenüber der eigenen Familie. Erst am Ende gewinnt der Film die Leidenschaft, die er zuvor eineinhalb Stunden lang behauptet. Man kann Lee den prächtigen Landschaftskitsch und den zarten Schwulenkitsch dieses Films vorwerfen, seine Botschaft aber ist von schöner universaler Gültigkeit: In einer Welt, die vom Terror der Moralapostel vergiftet wird, können die Menschen nicht glücklich werden.“

Der Spiegel

„Wunderbar leicht entwickelt Ang Lee aus der archaischen Arbeit des Viehhütens die raue Verbundenheit zweier Westerner und aus ihrer Kumpanei eine Leidenschaft … Und eines Nachts … kriecht Ennis zähneklappernd zu Jack ins Zelt. Dort ereignet sich die anrührendste Szene in der Geschichte des Genres, wobei es den grandiosen Darstellern gelingt, Cowboys als Liebende zu zeigen, ohne sie in ihrer Kantigkeit zu beschädigen: nach der ersten Berührung fürchtet man als Zuschauer minutenlang, sie könnte doch noch in Mord ausarten.“

Die Zeit

Zensur

Bei einer Ausstrahlung des Films im öffentlich-rechtlichen italienischen Fernsehsender Rai Due im Dezember 2008 um 23 Uhr wurden zwei homosexuelle Liebesszenen aus dem Film herausgeschnitten, während deutlichere heterosexuelle und gewalttätige Szenen gezeigt wurden. Die zensierten Sequenzen waren eine Kussszene und die angedeutete Bettszene im Zelt am Brokeback Mountain. Der Inhalt des Films wurde damit wesentlich verändert und unwissenden Zusehern wurde die Art der Beziehung zwischen den beiden Hauptfiguren verschleiert. Das Staatsfernsehen gab zunächst an, nicht für die Kürzungen verantwortlich zu sein, sondern den Film in dieser Fassung vom Vertrieb bekommen zu haben. Der Direktor des Staatsfernsehens, Claudio Petruccioli, entschuldigte sich für den „Irrtum“ und Rai-Due-Chef Antonio Marano kündigte an, den Film nach Weihnachten in voller Länge zu zeigen.[4][5]

Trivia

  • Die Schauspieler Heath Ledger (Ennis del Mar) und Michelle Williams (Alma Beers del Mar) lernten sich auch außerhalb des Filmsets kennen und lieben. Beide verlobten sich; am 28. Oktober 2005 kam ihre Tochter Matilda Rose Ledger zur Welt, deren Patenonkel Jake Gyllenhaal ist.
  • Während des Drehs der 4.-Juli-Szenen im kanadischen Fort Macleod gab die Filmcrew den hunderten kanadischen Statisten die Anweisung, sich so zu verhalten, als hätte der lokale Eishockey-Club Calgary Flames den Stanley Cup gewonnen.
  • Heath Ledger hat im Film eine Szene, in der er im Adamskostüm in einen See springt. Regisseur Ang Lee beabsichtigte jegliche Nacktszenen, die Ledger frontal zeigen, aus dem Film zu schneiden, doch ein Paparazzo war während des Drehs der Szene anwesend und nahm Fotos von Ledger mit seiner Digitalkamera auf. Die Bilder kursierten schon kurze Zeit später im Internet und wurden auch in der Presse veröffentlicht.
  • In ihrem Buch The Sense and Sensibility Screenplay & Diaries: Bringing Jane Austen's Novel to Film, beschreibt die britische Schauspielerin Emma Thompson, dass sich Ang Lee nach einem anstrengenden Drehtag mit einer Schafherde zu Sinn und Sinnlichkeit (1995) geschworen hatte, nie wieder mit Tieren am Filmset zu arbeiten. Für Brokeback Mountain brach der taiwanische Regisseur sein Versprechen – im Film hüten die beiden Hauptcharaktere Schafe.
  • Die beiden Hemden der Hauptdarsteller, die in dem Film eine wichtige Rolle spielen, wurden für einen karitativen Zweck über das Internet-Auktionshaus eBay angeboten. Der Erlös von über 100.000 Dollar kam der Kinder-Hilfsorganisation Variety zu. Käufer war der kalifornische Schwulen-Aktivist und Autogrammsammler Tom Gregory, der mit seinem Partner in der restaurierten Villa Gary Coopers in Beverly Hills lebt.

Filmmusik

Hauptverantwortlich für die Filmmusik zu Brokeback Mountain zeichnet sich der Argentinier Gustavo Santaolalla. Zu seinen früheren Werken gehören die Filmmusiken zu Amores Perros und Die Reise des jungen Che (Motorcycle Diaries). Für die Filmmusik zu Brokeback Mountain wurden sowohl neu komponierte Instrumentalstücke als auch Songs bekannter Folk- und Country-Künstler verwendet. Teilweise wurden neue Songs von den Künstlern aufgenommen, zum Teil aber auch bekannte Klassiker neu arrangiert. Zu den beteiligten Künstlern zählen u. a. Willie Nelson, Rufus Wainwright, Linda Ronstadt oder Emmylou Harris. Der mit einem Golden Globe ausgezeichnete Titel „A Love That Will Never Grow Old“ wurde von Santaolalla gemeinsam mit Bernie Taupin komponiert, gesungen wird er von Emmylou Harris. Die spanische Version von Quizás, quizás, quizás wird ebenfalls im Film verwendet. Die Filmmusik wurde mit einem Oscar ausgezeichnet.

Auszeichnungen

Brokeback Mountain galt mit acht Nominierungen als Favorit für die 78. Oscar-Verleihung im Jahr 2006, die Produktion konnte sich jedoch nicht gegen den Gewinnerfilm L.A. Crash von Paul Haggis durchsetzen. Ang Lees Drama wurde in den Kategorien Beste Regie, Drehbuch und Filmmusik prämiert. Ebenfalls nominiert für den Academy Award waren Hauptdarsteller Heath Ledger, der sich Philip Seymour Hoffman (Capote) geschlagen geben musste, während die Nebendarsteller Jake Gyllenhaal und Michelle Williams gegenüber den favorisierten George Clooney (Syriana) und Rachel Weisz (Der ewige Gärtner) das Nachsehen hatten. Weiterhin erhielt Brokeback Mountain den Golden Globe als bestes Drama, den britischen Filmpreis BAFTA sowie eine Vielzahl an weiteren Auszeichnungen.

Oscar, BAFTA-Award und Golden Globe

Festival Auszeichnung Land Jahr Person
Oscar Beste Regie
Bestes adaptiertes Drehbuch
Beste Filmmusik
USA 2006
BAFTA-Award Bester Film
Beste Regie
Bestes adaptiertes Drehbuch
Bester Nebendarsteller
USA 2006


Jake Gyllenhaal
Golden Globe Bester Film − Drama
Beste Regie
Bestes Drehbuch
Bester Filmsong
(A Love That Will Never Grow Old)
USA 2006


Gustavo Santaolalla

Weitere Auszeichnungen

Festival/Filmkritikervereinigung Auszeichnung Land Jahr Person
Boston
Bester Film
Beste Regie
USA 2005
BFCA
Bester Film
Beste Regie
Beste Nebendarstellerin
USA 2005

Michelle Williams
Dallas-Fort Worth
Bester Film
Beste Regie
Bestes Drehbuch
Beste Kamera
USA 2005
Directors Guild of America Beste Regie USA 2006
GLAAD Media Award Bester Film USA 2006
Independent Spirit Awards Bester Film
Beste Regie
USA 2006
Las Vegas
Bester Film
Beste Regie
Bester Hauptdarsteller
USA 2005

Heath Ledger
London
Bester Film
Beste Regie
UK 2006
Los Angeles
Bester Film
Beste Regie
USA 2005
National Board of Review Beste Regie
Bester Nebendarsteller
USA 2005
Jake Gyllenhaal
New York
Bester Film
Beste Regie
Bester Hauptdarsteller
USA 2005

Heath Ledger
Phoenix
Bester Hauptdarsteller
Bester Nebendarsteller
Beste Nebendarstellerin
USA 2004 Heath Ledger
Jake Gyllenhaal
Michelle Williams
Producers Guild of America Bester Film USA 2006
San Francisco
Bester Film
Beste Regie
Bester Hauptdarsteller
USA 2005

Heath Ledger
Satellite Awards Bester Film − Drama
Beste Regie
Bester Filmsong
(„A Love That Will Never Grow Old“)
Bester Schnitt
USA 2005
SEFCA
Bester Film
Beste Regie
Bestes adaptiertes Drehbuch
USA 2005
Vancouver Bester Film
Beste Regie
Kanada 2006
Filmfestspiele von Venedig Goldener Löwe als Bester Film Italien 2005
Writers Guild of America
Bestes adaptiertes Drehbuch USA 2006
MTV Movie Awards
Bester Kuss

Bester Darsteller
USA 2006 Heath Ledger &
Jake Gyllenhaal
Jake Gyllenhaal

Literatur

  • Proulx, Annie: Weit draußen: Geschichten aus Wyoming. München: Luchterhand, 1999. Deutsche Übersetzung von Oskar Halbsattel. − ISBN 3630870392
  • Proulx, Annie: Close range: Wyoming stories. New York: Scribner, 1999. − ISBN 0684852217 (engl. Ausgabe)
  • Proulx, Annie ; McMurtry, Larry ; Ossana, Diana: Brokeback Mountain: story to screenplay. New York: Scribner, 2005. − ISBN 0743294165 (engl. Ausgabe)
  • Proulx, Annie: Brokeback Mountain. München: Heyne, 2005. − ISBN 345335110X
  • Proulx, Annie: Brokeback Mountain. London: Fourth Estate, 1998. − ISBN 1857029402 (engl. Ausgabe)
  • Verschiedene: Ang Lee und sein Kino − Poesie in Grossformat, In: Du, Die Zeitschrift für Kultur, Nr. 1, Februar 2006, Erscheinungsort: Zürich. − ISBN 3-03717-021-2
  • Slavoj Zizek: Homophobes Rodeo. „Brokeback Mountain“ oder: Nur schwule Cowboys werden siegen, In: Frankfurter Rundschau, 11. März 2006, Feuilleton, S. 17
  • Daniel Mendelsohn: An Affair to Remember: Brokeback Mountain, a film directed by Ang Lee, based on the story by E. Annie Proulx, In: The New York Review of Books, Nr. 53.3, 23. Februar 2006
  • Philippe Besson: Un homme accidentel. Paris: Edition Julliard, 2008. - ISBN 2-264-04851-4

Weblinks

Quellen

  1. Drehbuchtext. Proulx, Annie; McMurtry, Larry; Ossana, Diana: Brokeback Mountain, Story To Screenplay. New York, 2005. ISBN 0743294165. S. 32.
  2. Drehbuchtext. Proulx, Annie; McMurtry, Larry; Ossana, Diana: Brokeback Mountain, Story To Screenplay. New York, 2005. ISBN 0743294165. S. 97.
  3. "Brokeback Mountain" im Lexikon des internationalen Films
  4. chc/AFP: „Italienisches TV zensiert "Brokeback Mountain"“, Spiegel Online, 10. Dezember 2008
  5. J. Müller-Meiningen: "Brokeback Mountain"-Zensur − Getrennte Lagerfeuer, sueddeutsche.de, 12. Dezember 2008

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Schwule Filmwoche Freiburg — Die Schwule Filmwoche Freiburg (SFF) ist das älteste noch bestehende schwule Filmfest im deutschsprachigen Raum. Sie findet seit 1985 alljährlich und ohne Unterbrechung statt. Die SFF ist neben dem CSD Freiburg einer der Höhepunkte im schwulen… …   Deutsch Wikipedia

  • Lonesome Cowboys — Filmdaten Originaltitel Lonesome Cowboys Produktionsland USA …   Deutsch Wikipedia

  • Brokeback Mountain — Filmdaten Deutscher Titel Brokeback Mountain Produktionsland USA, Kanada …   Deutsch Wikipedia

  • Chaikovsky — Pjotr Tschaikowski, Öl auf Leinwand, 1893, Nikolai Kusnezow, Tretjakow Galerie Pjotr Iljitsch Tschaikowski (russisch Пётр Ильич Чайковский  anhören?/ …   Deutsch Wikipedia

  • Chaikowski — Pjotr Tschaikowski, Öl auf Leinwand, 1893, Nikolai Kusnezow, Tretjakow Galerie Pjotr Iljitsch Tschaikowski (russisch Пётр Ильич Чайковский  anhören?/ …   Deutsch Wikipedia

  • Chaikowsky — Pjotr Tschaikowski, Öl auf Leinwand, 1893, Nikolai Kusnezow, Tretjakow Galerie Pjotr Iljitsch Tschaikowski (russisch Пётр Ильич Чайковский  anhören?/ …   Deutsch Wikipedia

  • Peter Iljitsch Tschaikowski — Pjotr Tschaikowski, Öl auf Leinwand, 1893, Nikolai Kusnezow, Tretjakow Galerie Pjotr Iljitsch Tschaikowski (russisch Пётр Ильич Чайковский  anhören?/ …   Deutsch Wikipedia

  • Peter Iljitsch Tschaikowsky — Pjotr Tschaikowski, Öl auf Leinwand, 1893, Nikolai Kusnezow, Tretjakow Galerie Pjotr Iljitsch Tschaikowski (russisch Пётр Ильич Чайковский  anhören?/ …   Deutsch Wikipedia

  • Peter Iljitsch Tschajkowski — Pjotr Tschaikowski, Öl auf Leinwand, 1893, Nikolai Kusnezow, Tretjakow Galerie Pjotr Iljitsch Tschaikowski (russisch Пётр Ильич Чайковский  anhören?/ …   Deutsch Wikipedia

  • Peter Tschaikovsky — Pjotr Tschaikowski, Öl auf Leinwand, 1893, Nikolai Kusnezow, Tretjakow Galerie Pjotr Iljitsch Tschaikowski (russisch Пётр Ильич Чайковский  anhören?/ …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”