Schönfeld-Weissig

Schönfeld-Weissig
Wappen von Schönfeld-Weißig
Wappen von Dresden

Schönfeld-Weißig
Ortschaft von Dresden

Lage von Schönfeld-Weißig in Dresden
Koordinaten 51° 2′ 39″ N, 13° 53′ 41″ O51.04416666666713.894722222222130Koordinaten: 51° 2′ 39″ N, 13° 53′ 41″ O
Höhe 130–383 m ü. NN
Fläche 41,3 km²
Einwohner 12.653 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte 306 Einwohner/km²
Eingemeindung 1. Jan. 1999
Postleitzahl 01328 (vor 1993: O-8101, 1993 bis 1999: 01474)
Vorwahl 0351
Adresse der
Verwaltung
Bautzner Straße 291
01328 Dresden
Gliederung
Ortsteile

Borsberg, Cunnersdorf, Eichbusch, Eschdorf, Gönnsdorf, Helfenberg, Krieschendorf, Malschendorf, Pappritz, Reitzendorf, Rockau, Rossendorf, Schönfeld, Schullwitz, Weißig, Zaschendorf

Politik
Ortsvorsteher Hans-Jürgen Behr
Sitzverteilung (Ortschaftsrat)
CDU Die Linke SPD UWS[1] Grüne FDP
12 2 2 1 1 1

Die Ortschaft Schönfeld-Weißig ist die östlichste Ortschaft in Dresden.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Schönfeld-Weißig grenzt an den Ortsamtsbereich Loschwitz sowie an Pirna, Dürrröhrsdorf-Dittersbach und Radeberg und damit auch an die Landkreise Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und Bautzen.

Gliederung

Die Ortschaft besteht aus den Ortsteilen Borsberg, Cunnersdorf, Eichbusch, Eschdorf, Gönnsdorf, Helfenberg, Krieschendorf, Malschendorf, Pappritz, Reitzendorf, Rockau, Rossendorf, Schönfeld, Schullwitz, Weißig und Zaschendorf.

Die Ortsteile werden zu den drei statistischen Stadtteilen Gönnsdorf/Pappritz, Schönfeld/Schullwitz und Weißig zusammengefasst.

Landschaft

Die Ortschaft liegt auf einem hoch gelegenen Plateau, das nach Schönfeld als Schönfelder Hochland bezeichnet wird. Die einzelnen Ortsteile befinden sich in Höhen zwischen 250 und 300 Metern und werden durch Hügel unterbrochen. Durch diesen landschaftlichen Charakter hebt sich die Ortschaft deutlich vom größtenteils im Elbtalkessel liegenden Rest der Stadt ab. Die höchste Erhebung ist der 384 Meter hohe Triebenberg, der zugleich auch die höchste Erhebung Dresdens ist.

Eingemeindung

Die Gemeinde Schönfeld-Weißig wurde am 1. Januar 1994 aus den Gemeinden Borsberg, Cunnersdorf, Eschdorf, Gönnsdorf, Pappritz, Rockau, Schönfeld, Schullwitz und Weißig neu gebildet. Fünf Jahre später, am 1. Januar 1999, wurde sie zeitgleich mit Gompitz, Mobschatz, Langebrück, Weixdorf und Kauscha nach Dresden eingegliedert.

Schönfeld-Weißig war die größte Gemeinde bzw. der größte Gemeindeteil, der in den Neunzigern nach Dresden eingemeindet wurde. Dresden versuchte dabei vor allem der durch die Suburbanisierung ins Umland drohenden Steuerausfälle entgegen zu wirken. Im Juli 2007 wurde mit der Landeshauptstadt Dresden ein Kompromiss erzielt, wie die noch offenen Punkte der Eingliederungsvereinbarung realisiert werden. Demnach werden seitens der Landeshauptstadt in den nächsten Jahren ca. 10 Millionen Euro in der Ortschaft investiert.

Verkehr und Standort

Vor allem der Kern der Ortschaft um Weißig ist eng an den Dresdner Stadtteil Bühlau gebunden, der öffentliche Verkehrsmittel besitzt, die in etwa 15 Minuten Fahrzeit Anschluss zur Ferneisenbahn und zur Innenstadt schaffen. Wanderer können sich das Schönfelder Hochland auf dem Schönfeld-Weißiger Bergweg erschließen, der sieben Berge verbindet. Das Forschungszentrum Dresden-Rossendorf ist eng an viele Forschungseinrichtungen und an Technologieunternehmen in Dresden angebunden.

In Eschdorf befindet sich die St.-Barbara-Kirche mit Herbrig-Orgel und Orgelprospekt von Gottfried Semper.

Fußnoten

  1. Vollständiger Name: Unabhängige Wählergemeinschaft Schönfelder Hochland

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