Dörte Martini zum Berge

Dörte Martini zum Berge

Dörte Martini zum Berge (* 27. Februar 1944 in Klein Biesnitz) ist eine deutsche Landwirtschaftskauffrau, Verwaltungsbeamtin und Politikerin (CDU).

Martini zum Berge absolvierte nach der Schule eine Lehre zur Landwirtschaftskauffrau in Görlitz. Danach war sie zunächst als Buchhalterin weiterhin in Görlitz tätig. Anschließend begann sie eine Tätigkeit als Verwaltungsleiterin und Innenrevisorin in Dresden. Während dieser Tätigkeit absolvierte sie von 1968 bis 1973 ein Fernstudium an der Fachschule für Finanzen in Weimar und Bautzen, welches sie als Ingenieurökonomin abschloß. 1977 trat Martini zum Berge die hauptamtliche Tätigkeit als Stadtbezirksrätin für Finanzen des Dresdner Stadtbezirks Dresden-West an. Diese Position hatte sie bis zu ihrer Wahl zur Volkskammerabgeordneten im März 1990 inne. Bei dieser Volkskammerwahl kandierte sie für den Wahlbezirk Dresden (03) auf Listenplatz der 5 der Liste der Allianz für Deutschland. [1] Des Weiteren gehörte sie zu den 144 Volkskammerabgeordneten, die von Oktober[2] bis Dezember 1990 Mitglied des Deutschen Bundestages waren. Bei der anschließenden Bundestagswahl im Dezember 1990 kandidierte sie erfolglos. Aktuell ist sie Schatzmeisterin beim CDU-Ortsverein Dresden-Schönfeld-Weißig [3]

Sie wird in einer Internet-Liste als „Stasispitzel oder möglicher Zuträger mit CDU-Parteibuch“ geführt.[4]

Literatur

  • Dieter Hebig: Biographisches Handbuch der SBZ/DDR 1945-1990, Verlag Saur, Neuauflage 1996, ISBN 3598111304, Seite 515 Auszug
  • Rudolf Vierhaus, Bruno Jahn: A - M, Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, Band 1, Verlag Saur, 2002, ISBN 3598237812, Seite 538 Auszug
  • Christopher Hausmann, Biographisches Handbuch der 10. Volkskammer der DDR (1990). 1. Auflage, ISBN 3-412-02597-6

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Michael Richter: Die Bildung des Freistaates Sachsen, 2004, Seite 481 + 1149, Digitalisat
  2. 24. Verzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages und Personenverzeichnis Stand: 31. Juli 2010 http://www.bundestag.de/dokumente/datenhandbuch/24/24_13.html (Abgerufen am 24. April 2011)
  3. http://www.cdu-dresden.de/ortsverband-schoenfeld-weissig/
  4. Liste, Stand 13. November 2010 (Abgerufen am 24. April 2011)

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