- BaCO3
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Strukturformel Allgemeines Name Bariumcarbonat Andere Namen - Kohlensaures Barium
- Kohlensaurer Baryt
- Witherit
Summenformel BaCO3 CAS-Nummer 513-77-9 Kurzbeschreibung weißes geruchloses Salz Eigenschaften Molare Masse 197,34 g·mol−1 Aggregatzustand fest
Dichte Schmelzpunkt Löslichkeit Sicherheitshinweise Gefahrstoffkennzeichnung aus RL 67/548/EWG, Anh. I [2] Gesundheits-
schädlich(Xn) R- und S-Sätze R: 22 S: (2)-24/25 Thermodynamische Eigenschaften ΔHf0 −1216 kJ·mol−1[3]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Bariumcarbonat ist das Carbonat des Erdalkalimetalls Barium. Es besitzt die Formel BaCO3. Es wird als Bestandteil von Rattengift sowie als Komponente von Zement und Backsteinen verwendet.
Eigenschaften
Das farblose Salz Bariumcarbonat zersetzt sich bei atmosphärischem Druck bei Temperaturen ab 1300 °C zu Bariumoxid und Kohlenstoffdioxid:
Bariumcarbonat ist gesundheitsschädlich. Es wirkt reizend auf Schleimhäute, führt zu Funktionsstörungen im zentralen und peripheren Nervensystem, Muskellähmung, gastrointestinale Beschwerden sowie Herz-Kreislauf- und Lungenfunktionsstörungen. Bariumcarbonat färbt die Flamme grün, da Ba2+-Ionen in der Brennerflamme zu Barium reduziert werden, welches im grünen Bereich des elektromagnetischen Spektrums leuchtet.
Verwendung
Bariumcarbonat wird beispielsweise als Rohstoff für die Herstellung von Wirtschaftsglas und optischem Glas benutzt. Zudem ist es das Endprodukt beim Nachweis von Kohlenstoffdioxid mit Barytwasser. Dieser Nachweis ist nur möglich, weil Bariumcarbonat in Wasser schwer löslich ist.
Quellen
- ↑ a b c Eintrag zu Bariumcarbonat in der GESTIS-Stoffdatenbank des BGIA, abgerufen am 25.12.2007 (JavaScript erforderlich)
- ↑ Eintrag zu CAS-Nr. 513-77-9 im European chemical Substances Information System ESIS
- ↑ PAETEC Formelsammlung Ausgabe 2003, Seite 116
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