Sebastian Bürgin

Sebastian Bürgin

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Baschi (* 6. September 1986 in Gelterkinden Kanton Baselland; eigentlich Sebastian Bürgin) ist ein Schweizer Popsänger. Seine Karriere startete er im Rahmen der ersten Staffel der Castingshow MusicStar, die zwischen November 2003 und März 2004 im Programm des Schweizer Fernsehens ausgestrahlt wurde. Obwohl er damals als Sechstplatzierter frühzeitig ausgeschieden war, baute er sich in der Folge eine erfolgreiche Karriere als Sänger auf und gilt heute als der kommerziell erfolgreichste MusicStar-Kandidat.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Mario Lang und Baschi (ganz links) bei der Verleihung der Amadeus Austrian Music Award in der Halle des Gasometer B in Wien

Sebastian Bürgin kam 2004 bei der Schweizer Casting-Show MusicStar nur auf den 6. Platz, wurde aber dennoch von der Plattenfirma Universal unter Vertrag genommen.

Seine erste Single Dis Lied startete etwas unglücklich in die Charts: Da ex libris die Single für Fr. 3.90 verkaufte – und damit 10 Rappen zu wenig, um die Aufnahmekriterien für die Schweizer Charts zu erfüllen – stieg Dis Lied mit den übrigen Verkäufen nur auf Rang 29 ein. Mit den verkauften Singles von ex libris hätte Dis Lied Platz 3 erreicht. Die folgenden Singles waren wesentlich erfolgreicher. Sein erstes Album Baschi hat Platin-, das zweite Irgendwie Held Gold-Status erreicht. Das dritte Album Fürs Volk erlangte nach zwei Wochen bereits Gold-Status.

Baschi ist mit der MusicStar-Kandidatin Katy Winter liiert. Baschi war 2006 Teilnehmer der Doku-Soap Der Match des Schweizer Fernsehens, in der achtzehn prominente Schweizer unter der Anleitung eines professionellen Trainerteams, bestehend aus Gilbert Gress und Urs Schönenberger, ein einwöchiges Fussball-Trainingslager absolvierten. Er steuerte mit Bring en hei den Titelsong zur Sendung bei. Das von Roman Camenzind, Baschi und Hank Merk geschriebene Lied weist aufgrund des einfach singbaren Refrains Ähnlichkeiten mit «Three Lions»[2][3][4] von The Lightning Seeds auf und beschreibt die Leidenschaft eines Fans zum Fussball. Der Song ging auf Platz 1 der Schweizer Single-Hitparade, hat Platin-Status erreicht und wurde 60'000 Mal verkauft..[5]

Ab 10. April 2007 sendete das Schweizer Fernsehen die Doku-Soap Baschi National. Sie soll aufzeigen, was es alles braucht, um den Musiker-Traum zu leben, indem Szenen aus seinem privaten und beruflichen Alltag eingefangen werden. Unter anderem soll dokumentiert werden, wie er an seinem dritten Album arbeitet. Parallel dazu wurde die Single Wenn das Gott wüsst veröffentlicht, deren Text sogleich zu heftigen Kontroversen führte (siehe Weblink). Mit Platz 3 von 'Wenn das Gott wüsst' in der Schweizer Hitparade - ist Baschi der einzige Mundartkünstler der je 3 Top-3-Hits landen konnte. Die Single Fürs Volk wurde nur digital veröffentlicht, stieg am 20. Mai 2007 in die Schweizer Single-Hitparade ein (Höchstposition 18).

Das Album Fürs Volk stieg am 3. Juni 2007 auf Platz 1 der Schweizer Hitparade ein. Baschi arbeitete bisher bei allen drei Alben mit dem Schweizer Musikproduzenten Roman Camenzind zusammen.

Der am 2. Mai 2008 als Remix-Version erschienene Song Bring en hei wurde als EM-Song der Schweizer Nationalmannschaft ausgewählt und vom Österreicher Mario Lang und dem Deutschen Oliver Pocher adaptiert. Am 18. April 2008 trat Baschi mit Lang beim Amadeus Austrian Music Award auf und interpretierte mit ihm eine Mischversion des Songs.

Am 2. November 2008 gewann Baschi in der Sendung Die grössten Schweizer Hits mit seinem Song Bring en hei die Qualifikationsrunde in der Kategorie "Jung & Alt" und sicherte sich damit einen Startplatz in der Finalsendung der dritten Staffel.

Diskografie

Alben

  • 2004 – Baschi
  • 2005 – Irgendwie Held
  • 2006 – Irgendwie Held: Gold Edition
  • 2007 – Fürs Volk

Singles

  • 2004 – Dis Lied
  • 2004 – Gib mer ä Chance
  • 2005 – Irgendwie wunderbar
  • 2006 – Bring en hei (Titelsong zur TV-Show Der Match)
  • 2007 – Wenn das Gott wüsst
  • 2007 – Fürs Volk
  • 2007 – Wenn du das Lied ghörsch
  • 2008 – Bring en hei – Swiss Song for UEFA EURO 2008

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. a b c CH-Chartdiskografie
  2. Aargauer Zeitung vom Sonntag, 25. Mai 2008: «Schweizer Hitparade: Baschi bodigt DJ Bobo»
  3. EURO 2008: Baschi singt den Stadion-Song
  4. «Bring en hei» bei bluewin.ch
  5. Veröffentlichungsinformationen zu «Bring en hei» bei hitparade.ch

Weblinks


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