- Seir
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Seir in Hieroglyphen
Ta-Schasu Seir / Seir
T3-Š3sw Sˁr / Sˁrr
Seir, Land der Schasu [1]Seir bezeichnet ein Gebirge im Süden Palästinas. Eine zuerst im Tempel von Soleb unter Amenophis III. bezeugte Ortsliste[2], die um 1380 v. Chr. datiert wird, führt die Bezeichnung „Schasu-Land Seir“ in Zusammenhang mit weiteren Ortsnamen des Edomitischen Berglandes.
Inhaltsverzeichnis
Die biblische Überlieferung
Der Seir war gemäß Altem Testament der Wohnort der Hurriter, später der der Nachkommen Esaus. In der revidierten Elberfelder Bibelübersetzung wird die Schreibweise „Seïr” verwendet. Seir ist in der Bibel zudem die Bezeichnung eines Horiters (1. Buch Mose 36, 20+21; 1. Chronik 1, 38) sowie der Name eines Gebirges an der Nordgrenze Judas (Josua 15, 10), vermutlich der Bergrücken mit dem Ort Saris (neuhebr. Shoresh), etwa 4 km westsüdwestlich von Kirjath-Jearim.
Literatur
- Frietz Rienecker: Lexikon zur Bibel. Brockhaus, Wuppertal, 3. Sonderauflage 1992.
- Große Konkordanz zur Elberfelder Bibel, Revidierte Fassung, Brockhaus, Wuppertal 1993.
- Erich Zenger: Einleitung in das Alte Testament. Kohlhammer, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-17-020695-3
Weblinks
- Ulrich Hübner: Seir. In: Michaela Bauks, Klaus Koenen (Hrsg.): Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet (WiBiLex), Stuttgart 2006 ff., Zugriffsdatum: 25.02.2009.
Einzelnachweise
- ↑ Rainer Hannig, S. 1181.
- ↑ Soleb-Liste (Nr. 92).
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