- Senecio abrotanifolius
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Eberrauten-Greiskraut Systematik Ordnung: Asternartige (Asterales) Familie: Korbblütler (Asteraceae) Unterfamilie: Asteroideae Tribus: Senecioneae Gattung: Greiskräuter (Senecio) Art: Eberrauten-Greiskraut Wissenschaftlicher Name Senecio abrotanifolius L. Die Eberrauten-Greiskraut (Senecio abrotanifolius) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Greiskräuter (Senecio) und gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae). Sie wird auch als Eberreisblättriges Greiskraut oder Bärenkraut bezeichnet.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Der mehrjährige krautige Pflanze mit einem aufsteigendem, unten holzigem, oben verzweigten Stängel erreicht Wuchshöhen von 10 bis 40 Zentimeter.
Die mittleren Stängelblätter sind zwei bis dreifach fiederschnittig, wobei die letzten zugespitzten Abschnitte ein bis zwei Millimeter breit werden. Die unteren Blätter sind kurz gestielt die oberen sitzend. Die körbchenförmigen Blütenstand aus gelb- bis rotorangen Zungen- und Röhrenblüten wird etwa 25 bis 40 Millimeter im Durchmesser. Der Blütenstand hat 21 Hüllblätter und 10 bis 13 Zungenblätter. Die Blütenstände stehen zu zweit bis zu acht in einer Doldenrispse.
Blütezeit ist von Juli bis September.
Systematik
Die Art zerfällt in Österreich in zwei Sippen
- S. a. var. tiroliensis: Westliche Sippe mit orangeroten Zungenblüten, Über Silikat, in den Bundesländern Tirol, Vorarlberg sowie Südtirol, Liechtenstein
- S. a. var abrotanifolius: Östliche Sippe mit leuchtend orangegelben Zungenblüten, Kalkliebend, in den übrigen österreichischen Bundesländern
Vorkommen
Als Standort werden Gesteinsflure, Trockenrasen und Zwergstrauchheiden bevorzugt. Die Art ist in den Ostalpen vom Kanton Wallis bis zum Nordbalkan verbreitet.
In Österreich zerstreut von der montan bis subalpin Höhenstufe, fehlt im Burgenland und Wien. Fehlt im Burgenland und Wien. In Deutschland nur in den Berchtesgadener Alpen
Literatur
- Xaver Finkenzeller: Alpenblumen, München 2003, ISBN 3-576-11482-3
- M. A. Fischer, W. Adler, K. Oswald: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. Linz 2005, ISBN 3-85474-140-5
Weblinks
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