Sergej Leontjewitsch Wostrikow

Sergej Leontjewitsch Wostrikow
RUS RUS Sergei Wostrikow
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 16. Januar 1964
Geburtsort Samara, Russische SFSR
Größe 181 cm
Gewicht 80 kg
Spielerbezogene Informationen
Position Rechter Flügel
Schusshand Links
Mannschaften
1980–1987 Torpedo Togliatti
1987–1990 Chimik Woskressensk
1990–1992 HK ZSKA Moskau
1992–1999 HC Bozen
1999–2003 Augsburger Panther
2003–2004 Molot-Prikamje Perm

Sergei Leontjewitsch Wostrikow (russisch Сергей Леонтьевич Востриков; * 16. Januar 1964 in Samara, Russische SFSR) ist ein ehemaliger russischer Eishockeyspieler, der während seiner Karriere unter anderem für die Augsburger Panther aus der Deutschen Eishockey Liga aktiv war.

Karriere

Wostrikow begann seine Karriere in seiner russischen Heimat beim damaligen Zweitligisten Torpedo Togliatti. Dort spielte der Offensivspieler insgesamt sieben Spielzeiten. Nachdem er in seiner ersten Saison bei Torpedo nur selten zum Einsatz kam, gelang ihm im darauffolgenden Jahr der Durchbruch. In der Saison 1981/82 absolvierte er 48 Ligaspiele, in denen er 22 Scorerpunkte erzielen. Diese Punktausbeute konnte der Russe kontinuierlich steigern. So erzielte er während seiner Zeit bei Torpedo in 331 absolvierten Partien, 225 Punkte.

Im Sommer 1987 verließ er seinen langjährigen Arbeitgeber und unterschrieb einen Vertrag bei Chimik Woskressensk, für die er drei Jahre aktiv war, ehe er nach weiteren zwei Spielzeiten beim HK ZSKA Moskau in die italienische Serie A zum HC Bozen wechselte. In Bozen feierte der Linksschütze seine bis dahin größten Erfolge. Neben dem dreimaligen Gewinn der italienischen Meisterschaft, konnte er mit seinem Klub des Weiteren im Jahr 1994 die Meisterschaft der Alpenliga sowie im Jahr 1995 den europäischen Supercup gewinnen. Wostrikow gehörte zu den besten Scorern der Liga. Die Saison 1997/98 war sein persönlich erfolgreichstes Spieljahr, als er in 62 Partien 135 Mal punkten konnte.

Zur Saison 1999/00 nahm er ein lukratives Angebot der Augsburger Panther aus der Deutschen Eishockey Liga an. Wostrikow verließ somit den HC Bozen, für den er letztendlich insgesamt sieben Jahre aktiv war. In der Premierensaison in der DEL gehörte er zu den Leistungsträgern der Panther und war mit 36 erzielten Toren in 51 Spielen der Top-Torschütze der Spielzeit 1999/00. Außerdem wurde er im gleichen Jahr von den Juroren der Deutschen Eishockey Liga zusammen mit dem Schweden Peter Larsson zum besten Offensivspieler ausgezeichnet. Im folgenden Spieljahr war er der Topscorer der Liga, so gelangen ihm 78 Scorerpunkte in 56 absolvierten Partien.

Nachdem er in den folgenden zwei Jahren nicht mehr überzeugen konnte, trennten sich die Verantwortlichen der Augsburger Panther von Wostrikow, der daraufhin nach Russland zurückkehrte. Dort konnte in das Management des Zweitligisten Molot-Prikamje Perm, von einem einjährigen Engagement in Perm überzeugen und transferierten ihn in die Wysschaja Liga. Sergei Wostrikow beendete anschließend im Jahr 2004 seine aktive Eishockeykarriere im Alter von 40 Jahren.

DEL-Statistik

Saisons Spiele Tore Assists Punkte Strafen
Hauptrunde 4 191 85 109 194 211
Playoffs 1 4 0 0 0 2

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Sergej Wostrikow — RUS Sergei Wostrikow Personenbezogene Informationen Geburtsdatum 16. Januar 1964 Geburtsort Samara, Russische SFSR …   Deutsch Wikipedia

  • Augsburger EV — Augsburger Panther Größte Erfolge Gründungsmitglied der DEL Zweitligameister 1994 Deutscher Jugendmeister 1974 Deutscher Juniorenmeister 1998 Vereinsinfos Geschichte Augsburger EV …   Deutsch Wikipedia

  • HC Augsburg — Augsburger Panther Größte Erfolge Gründungsmitglied der DEL Zweitligameister 1994 Deutscher Jugendmeister 1974 Deutscher Juniorenmeister 1998 Vereinsinfos Geschichte Augsburger EV …   Deutsch Wikipedia

  • DEL 2000/01 — Deutsche Eishockey Liga ◄ vorherige Saison 2000/01 nächste ► Meister …   Deutsch Wikipedia

  • DEL 1999/00 — Deutsche Eishockey Liga ◄ vorherige Saison 1999/2000 nächste ► Meister …   Deutsch Wikipedia

  • DEL 1999/2000 — Deutsche Eishockey Liga ◄ vorherige Saison 1999/2000 nächste ► Meister …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Wo — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”