- Setzverhalten
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Beim Kartenspiel Poker fasst der Begriff Spielverhalten zusammen, wie ein Spieler in bestimmten Situationen reagiert.
Inhaltsverzeichnis
Einteilung
Im Grunde lässt sich das Spielverhalten auf die zwei Ebenen aggressiv und passiv reduzieren, wobei jede Ebene eine Unterteilung in loose und in tight besitzt.[1]
Hole Cards
Wenn ein Spieler viele seiner Starthände zumindest bis zum flop spielt, wird er als loose bezeichnet. Es gibt jedoch keine genaue Definition, ab welcher bet frequency ein Spieler loose ist, da viele Umstände, wie etwa die Spieleranzahl oder der eigene Stack, eine Rolle spielen.
Spielt ein Spieler jedoch nur wenige, ausgewählte Starthände, so wird er als tight bezeichnet. Über die Definition eines tighten Spielers gibt es aber ebenfalls keine Einigkeit.
Setzverhalten
Neben den Hole Cards gibt das Setzverhalten Auskunft darüber, wie jemand spielt. Je nach Situation kann ein Spieler zwischen den fünf Optionen wählen:
- check (dt. schieben, aussetzen)
- bet (dt. setzen)
- call (dt. mitgehen, zahlen, halten)
- raise (dt. erhöhen)
- fold, pass (dt. passen, aussteigen)
Ein Spieler, der schiebt, zahlt oder aussteigt, handelt passiv. Wenn ein Spieler jedoch setzt oder erhöht, handelt er aggressiv.
Im Gegensatz zur bet frequency wechselt das Setzverhalten mit jeder Hand, die ein Spieler spielt. Damit lässt sich kein allgemeines Verhalten aufstellen, sondern nur das Verhalten des Spielers in einer Situation. Durch diese zwei Ebenen lassen sich vier allgemeine Spielertypen zusammenfassen:
Verhalten loose tight passiv Der Spieler spielt viele Hände, jedoch zurückhaltend.
(siehe: Calling Station)Der Spieler spielt sehr zurückhaltend und nur wenige Hände. Dadurch fällt es ihm schwer, Abnehmer für seine guten Karten zu finden, um Profit daraus zu schlagen. aggressiv Der Spieler spielt viele Hände und diese sehr aggressiv. Diese Spieler sind oft beim Onlinepoker anzutreffen. Aber auch einige Profis, wie etwa Gus Hansen, spielen nach dieser Taktik. Der Spieler spielt wenige Hände und diese sehr aggressiv. Die meisten Profispieler fallen in diese Kategorie. Einzelnachweise
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