Shark Tale

Shark Tale
Filmdaten
Deutscher Titel: Große Haie – Kleine Fische
Originaltitel: Shark Tale
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 2004
Länge: 90 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 0
Stab
Regie: Bibo Bergeron
Vicky Jenson
Rob Letterman
Drehbuch: Michael J. Wilson
Rob Letterman
Produktion: Bill Damaschke
Janet Healy
Allison Lyon Segan
Musik: Hans Zimmer
Schnitt: Nick Fletcher
Besetzung

Große Haie – Kleine Fische ist ein computeranimierter Film der Regisseure Vicky Jenson, Rob Latterman und Bibo Bergeron. Produziert wurde er für DreamWorks SKG und kam im Oktober 2004 in die Kinos.

Schauspieler wie Will Smith, Angelina Jolie, Renée Zellweger, Robert De Niro oder Peter Falk leihen den animierten Charakteren, die von Aussehen und Charakter an ihre menschlichen Sprecher angepasst sind, im englischen Original ihre Stimmen.

Am Ende des Films haben Christina Aguilera und Missy Elliott noch einen Cameo-Auftritt, bei dem sie das Lied Car Wash singen.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Oscar ist nur ein kleiner Fisch in der Unterwasserwelt des heimischen Southside Riffs. Er arbeitet in der Walwäscherei des Kugelfisches Sykes und träumt von Ruhm, Respekt und Geld, doch er sieht keine Chance all das zu erreichen. Unglücklich wie er mit seinem Leben ist, bemerkt er nicht, dass der Engelfisch Angie heimlich in ihn verliebt ist.

Zu allem Unglück hat sich Oscar bei Sykes hoch verschuldet und da er das Geld nicht zurückzahlen kann, beschließt Sykes, Oscar von Ernie und Bernie, zwei „Rasta-Quallen“, beseitigen zu lassen.

Zufällig wird an der Stelle, an der Oscar beseitigt werden soll, Frankie, der älteste Sohn und ganzer Stolz von Don Lino, dem Hai-Mafiaboss des Riffs, von einem Anker erschlagen. Geschickt nutzt Oscar die Situation und präsentiert sich als Haikiller und Riffretter.

Während Oscar die Annehmlichkeiten seines Stardaseins, inklusive der Bekanntschaft mit der attraktiven Rotfeuerfischdame Lola, genießt, bereitet die Hai-Mafia einen Gegenschlag vor.

Lenny, der jüngste Sohn Don Linos, ist Vegetarier und absolut sanftmütig, was seinem Vater Sorgen macht, da sein ältester Sohn nun tot ist und deshalb nicht mehr das Familiengeschäft übernehmen kann. Lenny soll deshalb den „Haikiller“ töten und so einerseits den Ruf der Familie wiederherstellen und andererseits beweisen, dass er ein richtiger Hai ist.

Doch auch Oscar und Lenny, die sich bei dem tragischen Tod von Frankie kennen gelernt haben, schmieden Pläne. Da Lenny aus dem Mafiageschäft seiner Familie aussteigen möchte, täuscht er mit Oskar einen Todeskampf vor, bei dem er in die Tiefe stürzt. Oscar hat den Riffbewohnern nun bewiesen, dass er wirklich einen Hai töten kann und Lenny kann nun, getarnt als Delfin, eine Stelle bei der Walwäscherei annehmen.

Natürlich kann die Hai-Mafia, angeführt von Don Lino, diese Schande nicht auf sich sitzen lassen und plant, Oscar und seine Freunde in eine Falle zu locken.

Musik

Hans Zimmer, einer von Hollywoods bekanntesten Komponisten, stellte den Soundtrack zu Große Haie – Kleine Fische zusammen.

Mit dabei sind Christina Aguilera und Missy Elliott, die zusammen eine neue Version von Car Wash kreiert haben.

Von Mary J. Blige kommt das von Will Smith gesungene Lied Got to be Real. Justin Timberlake und Timbaland singen Good Foot.

Ziggy Marley, Sohn des berühmten Bob Marley, hat in der Originalfassung auch eine Sprechrolle, singt aber auch noch zusammen mit Sean Paul Three little Birds.

Den Song We Went As Far As We Felt Like Going sangen die Pussycat Dolls.

Anmerkungen

  • Rob Letterman wurde erst nach seiner Arbeit als Ko-Autor mit ins Regie-Team aufgenommen.
  • Die Rolle der Nachrichtenreporterin Katie Current ist für jedes Land speziell ausgesucht worden. Sie wird jeweils von einer landesweit bekannten Nachrichtensprecherin synchronisiert. In der australischen Version wurde sie von Tracey Grimshaw gesprochen, die Ko-Moderatorin von Today ist.
In der deutschen Version wird Katie Current von Frauke Ludowig, Moderatorin bei RTL, gesprochen.
  • Der Film spielte allein in den USA das Doppelte des Budgets von 75 Millionen US-Dollar ein.

Kritiken

„ Rasante, sympathische und aufwändige, insgesamt aber doch recht harmlose Trickfilmkomödie um diverses Meeresgetier. Sie setzt vorwiegend auf das Zitieren von Genrefilmen und das Imitieren menschlichen Großstadttreibens sowie der schwarzen Jugendkultur, ohne diesem Streben einen überzeugenden humoristischen Ansatz zu entlocken. “

Lexikon des internationalen Films

Auszeichnungen

Bill Damaschke, der Produzent von Große Haie – Kleine Fische, war 2005 für den Oscar in der Kategorie Bester animierter Spielfilm nominiert, konnte sich aber nicht gegen Die Unglaublichen – The Incredibles durchsetzen.

Hans Zimmer gewann den ASCAP Film and Television Music Award für die Musik zu Große Haie – Kleine Fische und Will Smith erhielt den Kid's Choice Award für die beliebteste Stimme in einem Animationsfilm.

Außerdem wurde der Film für den Saturn Award als Bester Animationsfilm nominiert und für den Annie Award in den Kategorien Animationseffekte, Charakteranimation und Charakterdesign sowie Drehbuch für einen Animationsfilm vorgeschlagen.

Renée Zellweger und Ken Duncan waren für die Visual Effects Society Awards nominiert für die außergewöhnliche Darstellung eines animierten Charakter.

Weblinks


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