- Shoyo Tsubouchi
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Tsubouchi Shōyō (jap. 坪内 逍遥; eigentlich 坪内 雄蔵 Tsubouchi Yūzō; * 23. Juni 1859 in Ōita, Mino (heute: Minokamo, Gifu); † 28. Januar 1935 in Atami) war ein japanischer Dramatiker, Erzähler und Übersetzer.
Leben
Tsubouchi studierte englische Literatur und war in der Folge auch an der Waseda-Universität zu Tokio als Dozent tätig. Hier gab er ab 1891 die Literaturzeitschrift Waseda Bungaku heraus. Verdienste erwarb er sich mit seiner literaturtheroretischen Schrift Shōsetsu Shinzui. Damit trat er für eine Aufwertung der Erzählprosa als Kunst ein. Er forderte eine wirklichkeitsgetreue Darstellung des Menschen in seiner unverwechselbaren Individualität und rückte die Fülle der menschlichen Gefühle in den Mittelpunkt der Erzählung.
Er gründete die Bungei Kyōkai (Literarische Gesellschaft) und leitete damit die Bewegung des Shingeki ein. Als Übersetzer schuf er bis 1928 eine 40 Bände umfassende Shakespeare-Übersetzung.
Werk
- Shōsetsu shinzui (1885/86) - (Das Wesen des Romans)
- Tōsei shosei katagi (1885/86) - (Studentencharaktere von heute?)
Anmerkung: Bei diesem Artikel wird der Familienname vor den Eigennamen der Person gesetzt. Dies ist die übliche Reihenfolge im Japanischen. Tsubouchi ist hier somit der Familienname, Shōyō ist der Eigenname. Personendaten NAME Tsubouchi, Shōyō ALTERNATIVNAMEN 坪内 逍遥 (japanisch); 坪内 雄蔵 (japanisch, Geburtsname); Tsubouchi Yōzū (Geburtsname) KURZBESCHREIBUNG japanischer Schriftsteller GEBURTSDATUM 23. Juni 1859 GEBURTSORT Ōta, Mino (heute: Minokamo, Gifu) STERBEDATUM 28. Januar 1935 STERBEORT Atami
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