- Bad Rippoldsau
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Karlsruhe Landkreis: Freudenstadt Höhe: 410 m ü. NN Fläche: 73,14 km² Einwohner: 2286 (31. Dez. 2007)[1] Bevölkerungsdichte: 31 Einwohner je km² Postleitzahl: 77776 Vorwahlen: 07440, 07839 Kfz-Kennzeichen: FDS; bis 1973: WOL Gemeindeschlüssel: 08 2 37 075 Adresse der Gemeindeverwaltung: Rathausplatz 1
77776 Bad Rippoldsau-SchapbachWebpräsenz: Bürgermeister: Bernhard Waidele (CDU) Lage der Gemeinde im Landkreis Freudenstadt Bad Rippoldsau-Schapbach ist das höchstgelegene Mineral- und Moorbad des Schwarzwaldes und eine Gemeinde im Landkreis Freudenstadt in Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Die Gemeinde liegt in 370 bis 950 Meter Höhe im Wolftal 15 km südwestlich von Freudenstadt am Südabhang des Kniebis.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Bad Rippoldsau-Schapbach besteht aus den beiden ehemaligen Gemeinden Bad Rippoldsau und Schapbach mit insgesamt 35 Dörfern, Weilern, Zinken, Höfen und Häusern.
Zur ehemaligen Gemeinde Bad Rippoldsau gehören der Weiler Klösterle, die Zinken Absbach (Apsbach), Burgbach, Dollenbach, Holzwald, Reichenbach, Vor Seebach und Wolf, die Siedlung Althaus und die Häuser An der Talstraße, Beim Bad, Bergle, Gaisbach, Grafenbach, Kastelbach, Schwabach, Tös, Vor Burgbach und Vor Dollenbach. Zur ehemaligen Gemeinde Schapbach gehören das Dorf Schapbach, die Zinken Glaswald, Hirschbach, Holdersbach, Salzbrunnen, Seebach, Sulz und Wildschapbach, die Gemeindeteile Obertal und Untertal und die Häuser Bäch, Kupferberg, Löchle, Schwarzenbruch, Settig, Steig und Vor Seebach.
Im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Schapbach liegt die Wüstung Schmiedsberg sowie das Schlössle, Platz einer 1428 erwähnten Burg.[2]
Geschichte
Rippoldsau wurde erstmals 1179 urkundlich erwähnt. Die erste Erwähnung von Schapbach erfolgte 1220. Beide Gemeinden gehörten zum Besitz derer von Fürstenberg, die es 1803 im Rahmen der Mediatisierung aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses an das Großherzogtum Baden abtreten mussten. In Baden kamen Rippoldsau und Schapbach zum Bezirksamt Wolfach, aus dem 1939 der Landkreis Wolfach entstand. Als einzige Gemeinden dieses Landkreises kamen sie 1973 zum Landkreis Freudenstadt. Am 1. Juli 1974 erfolgte der Zusammenschluss zur heutigen Doppelgemeinde.
Religionen
In Rippoldsau wurde 1537 von Graf Wilhelm von Fürstenberg die Reformation eingeführt, aber bereits 1549 wieder zurückgenommen, sodass der Ort und vor allem das dort befindliche Priorat wieder römisch-katholisch wurden.
Einwohnerentwicklung
- 1961: Bad Rippoldsau: 1.228; Schapbach: 1.402
- 2005: 2.349
Politik
Gemeinderat
Die Kommunalwahl am 13. Juni 2004 ergab folgende Sitzverteilung:
CDU 56,1 % +9,7 7 Sitze +1 FWG 43,9 % +2,2 5 Sitze ±0 Andere 0,0 % -11,9 0 Sitze -1 Städtepartnerschaften
- La Tranche sur Mer, Frankreich
Wirtschaft und Infrastruktur
Ansässige Unternehmen
- Peterstaler Mineralquellen GmbH
- Schwarzwaldklinik Bad Rippoldsau Trägergesellschaft mbH
Freizeit- und Sportanlagen
- Das Mineral- Thermalbad 32 °C in Bad Rippldsau
- Freibad in Schapbach
- Beachvolleyballplätze in beiden Ortsteilen
- Minigolfanlagen in beiden Ortsteilen
- Kunstrasenfußballplatz
- Tennisplätze (Sand)
- Leichtathletikanlage in Schapbach
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Wallfahrtskirche Bad Rippoldsau: errichtet 1829 von dem Weinbrenner-Schüler Christoph Arnold, darf sie hinter den beiden Karlsruher Gotteshäusern Friedrich Weinbrenners als drittschönste Kirche des klassizistischen Weinbrenner-Stiles in Baden gelten. Beachtlich vor allem ihre Ausführung als Doppel-Turm-Anlage, welche Rarität im Weinbrenner-Klassizimus (insgesamt nur drei Ausführungen). Monumental auch der den Eingang freigebende Triumphbogen. Was den Reiz dieses Kleinods vollendet ist das Zusammenspiel mit der Enge des Tales, der Kontrast strenge Formensprache der Architektur - Weichheit der umgebenden Natur.
Naturdenkmäler
- Glaswaldsee
- Kastelstein
- Burgbach Wasserfall
Wanderwege
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Bevölkerungsstand
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2. S. 629–631
Weblinks
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