- Siechhübel
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Jizera Jizera vom Slovanka gesehen
Höhe 1.122 m n.m. Lage Tschechien Gebirge Isergebirge Geographische Lage 50° 50′ 2″ N, 15° 15′ 33″ O50.83393822005415.2592694759371122.0Koordinaten: 50° 50′ 2″ N, 15° 15′ 33″ O Typ Bergrücken Gestein Granit Der Jizera (deutsch Siechhübel; 1122 m) ist der zweithöchste Berg im tschechischen Isergebirge. Der obere Teil des Berges steht als Naturreservat Prales Jizera unter staatlichem Schutz.
Inhaltsverzeichnis
Lage und Umgebung
Der Jizera erhebt sich über eine weitgehend siedlungsleere Hochfläche im zentralen Teil des Isergebirges. Die nächstgelegenen Ortschaften sind das fünf Kilometer östlich gelegene Jizerka (Klein Iser) und die nördlich unter dem Steilabfall des Isergebirges gelegene Gemeinde Bílý Potok pod Smrkem (Weißbach). Südöstlich des Berges am Ursprung der Smědá (Wittig) befindet sich die Bergbaude Smědava (Wittighaus).
Geschichte
1960 wurde der urwaldartige Waldbestand am oberen Teil des Berges auf 92,44 ha als Naturreservat Prales Jizera unter staatlichen Schutz gestellt.
Mitte der 1980er Jahre starb der ursprüngliche Waldbestand des Berges infolge sauren Regens weitgehend ab. Verursacher dafür waren insbesondere die ohne Rauchgasentschwefelung betriebenen Braunkohlekraftwerke der DDR und Polens im Zittauer Becken. Auch der aus alten Wetterfichten bestehende, unter Naturschutz stehende Bergwald wurde in dieser Zeit schwer geschädigt. Erst Anfang der 1990er Jahre wurden die zerstörten Flächen außerhalb des Naturreservates neu aufgeforstet.
In den 1980er Jahren zerschellten am Berg bei starken Nebel zwei Kleinflugzeuge mit Hilfsgütern und Medikamenten für Erdbebenopfer.
Wege zum Gipfel
- Zum Gipfel des Izera führt ein gelb markierter Wanderpfad, welcher an der Forststraße Štolpišská silnice (Stolpichstraße) beginnt. Der Aufstieg auf den Gipfelfelsen ist über eine Steiganlage möglich.
Weblinks
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