- Sino-Amerikaner
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Sino-Amerikaner sind Einwohner der USA, welche entweder in China geboren wurden oder chinesische Vorfahren haben.
Im Jahre 2000 lebten etwa 2,3 Mio Sino-Amerikaner in den USA. Das sind ca. 22,4 % aller asiatischen Amerikaner.
In San Francisco, New York City, Los Angeles, Houston und vielen anderen amerikanischen Großstädten lebte bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts ein großer Teil der chinesischen Bevölkerung in eigenen Stadtvierteln (den sogenannten Chinatowns).
Geschichte
Hauptartikel: Geschichte der Chinesen in den Vereinigten Staaten.
Die erste Einwanderungswelle erfolgte während des kalifornischen Goldrausches (ab 1848). Um 1880 lebten etwa 130.000 Chinesen in den Vereinigten Staaten, die Mehrheit von ihnen in Kalifornien, wo sie im Eisenbahnbau und im Bergbau arbeiteten. Viele weiße Arbeiter sahen in ihnen unerwünschte Konkurrenten und Lohndrücker. 1882 wurde die Einwanderung aus China vom Kongress zunächst für zehn Jahre verboten (Chinese Exclusion Act). Später wurde dieses Gesetz verlängert (Geary Act). Erst 1943 durften Chinesen wieder in die USA einwandern (Magnuson Act).
Siehe auch
Commons: Chinese Americans – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienKategorien:- Ethnische Gruppe der Vereinigten Staaten
- Chinesische Emigration
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