- Skoda 149-mm-Haubitze Modell 14
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Die Skoda 149-mm-Haubitze Modell 14 war ein Geschütz der mittleren Artillerie der Österreichisch-Ungarischen Artillerie im Ersten Weltkrieg.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
1914 musste die k.u.k. Armee schnell ihre mittlere und schwere Artillerie verstärken. Die Škoda-Werke entwickelten in aller Eile verschiedene Modelle. Einigen war großer Erfolg beschieden. So zum Beispiel der 149-mm-Haubitze Mod. 14. Sie wurde 1914 eingeführt und an allen Fronten eingesetzt. Innerhalb kurzer Zeit avancierte das robuste Geschütz zur Standardhaubitze des Heeres. Mit der Bezeichnung Mod.14/16 wurde die Haubitze 1916 noch einmal verbessert. Sie diente auch nach dem Krieg in den Armeen Österreichs, der Tschechoslowakei, Ungarns und Italiens, die einige Geschütze erbeuten konnten, bis weit in die 1940er-Jahre.
Das Geschütz
Die Haubitze war ein konventionelle Konstruktion, wie viele andere dieser Zeit. Die Lafette wurde von zwei Stahlspeichenrädern getragen. Auf ihr lag die Wiege mit dem verhältnismäßig kurzen Rohr, das für Haubitzen typisch ist. Das Rohr selbst war in einer Führung auf der Wiege verankert, das ein Verziehen des Rohres bei längerer, intensiver Nutzung zwar nicht verhindern konnte, aber erheblich verringerte. Der einachsige Holm war mit einem Erdspaten versehen, der sich beim Abschuss in die Erde grub und mit dem hydropneumatischen Rohrrücklaufsystem den Rückstoß abbremste. Als Verschluss kam ein Schnellverschluss zum Einsatz, der einfach zu bedienen war und Schnellfeuer ermöglichte.
Zum Transport wurde das Geschütz in zwei Teillasten zerlegt. Dazu wurde die Wiege samt Rohr von der Lafette gehoben und separat transportiert. Das entlastete zum einen die Zugpferde, zum anderen konnte das Geschütz so auch an der Alpenfront eingesetzt werden, wo das Terrain den Einsatz schwerer Geschütze wegen der fehlenden Transportmöglichkeiten meist unmöglich machte.
Technische Daten
- Kaliber: 149 mm
- Gefechtsgewicht: 2.765 kg
- Höhenrichtbereich: -5° bis + 70°
- Seitenrichtbereich: 8°
- Munition: hochexplosiv und Schrapnell
- Geschoßgewicht: 42 kg
- Mündungsgeschwindigkeit: 350 m/sek
- Höchstschußweite: 8.000 m
Literatur
- Ian Hogg, „Artillerie des 20.Jahrhunderts“, Gondrom Verlag, Bindlach, 2001, ISBN 3-8112-1878-6
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