- Social Beat
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Social Beat war eine Literaturszene der 1990er Jahre. Der Begriff wurde als Schlagwort des Berliner Literaturfestivals „Töte den Affen“ von Thomas Nöske und Jörg A. Dahlmeyer, angelehnt an die amerikanische Beat Generation, Charles Bukowski und moderne französische Autoren geschaffen. Quer durch Deutschland fanden Lesungen und Festivals statt, an denen sowohl bekannte Autoren als auch Hobbyliteraten teilnahmen. Die Bewegung ging in der sich parallel entwickelnden Slam-Poetry-Szene auf.
Das erste Magazin dieser Art war "Hoka-He - Das Magazin für Tage an denen es gut ist zu sterben" aus Göttingen. Wichtige Zeitschriften und Fanzines sind oder waren Der Störer (Berlin), Kopfzerschmettern (Hanau), Cocksucker (Riedstadt), Ratriot (Essen), Härter (Leipzig), SUBH (Leipzig). Gegen Ende der 1990er Jahre flaute der Trend ab, so dass nur wenige Projekte überlebt haben. Als Verlage sind heute vor allem noch dabei der Ariel-Verlag, Po Em Press und Killroy Media.
Literatur
- Michael Schönauer, Boris Kerenski (Hrsg.): Was ist Social beat? Publikation zur Mailart-Aktion von Boris Kerenski. Killroy Media, Asperg 1998, ISBN 3-931140-32-6.
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