- SolarMax
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Der NASA-Satellit Solar Maximum Mission (SMM), auch SolarMax genannt, diente der Beobachtung der Sonne, insbesondere von Sonneneruptionen. Er wurde am 14. Februar 1980 um 15:57 Uhr UTC von einer Delta-Rakete gestartet.
Im Januar 1981 brannten drei Sicherungen in der Lageregelungseinheit des Satelliten durch. Dadurch war es nicht mehr möglich, SMM genau auf die Sonne auszurichten. Am 6. April 1984 flog die Raumfähre Challenger SolarMax während ihrer Mission STS-41-C an. Dabei wurde der Satellit in die Nutzlastbucht des Space Shuttles gehievt, um Wartungs- und Reparaturarbeiten durchführen zu können. Dadurch wurde die Lebenszeit des SMM-Satelliten um ein paar Jahre verlängert. Die Mission wurde 1985 im IMAX-Film „The Dream Is Alive“ portraitiert.
Bemerkenswerterweise zeigte das ACRIM-Instrumentenset (Active Cavity Radiometer Irradiance Monitor) des SMM, dass entgegen den Erwartungen, die Sonne während des Maximums des Sonnenfleckenzyklusses (Zeitpunkt mit den meisten Sonnenflecken) heller ist. Das kommt daher, dass die Sonnenflecken von sogenannten Faculae hell umrahmt sind, die den Verdunklungseffekt der Sonnenflecken mehr als ausgleichen.
Die Solar-Maximum-Mission endete am 2. Dezember 1989, als der Satellit in die Erdatmosphäre eintrat und verglühte.
Technische Daten
- Länge: 4 m
- Startmasse: 2.315 kg
- NSSDC-Index: 1980-014A
- Perigäum: 508 km
- Apogäum: 512 km
- Umlaufzeit: 94,8 min
- Inklination: 28,5°
Siehe auch
Weblinks
- HEASARC, SMM (englisch)
- JPL, SMM (englisch)
- Marshall Space Flight Center, SMM (englisch)
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