- Sonnenwende (Botanik)
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Sonnenwenden Vanilleblume (Heliotropium arborescens)
Systematik Abteilung: Bedecktsamer (Magnoliophyta) Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige (Rosopsida)Unterklasse: Asternähnliche (Asteridae) Familie: Raublattgewächse (Boraginaceae) Gattung: Sonnenwenden Wissenschaftlicher Name Heliotropium L. Die Sonnenwenden (Heliotropium) sind eine Gattung aus der Familie der Raublattgewächse (Boraginaceae) und der Unterfamilie Heliotropioideae mit rund 250 Arten.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Die Sonnenwenden sind einjährige oder ausdauernde Pflanzen. Sowohl krautige Pflanzen, Halbsträucher sowie Bäume kommen vor. Die Pflanzen sind behaart, selten rauh.
Die wechselständigen, selten gegenständigen Blätter sind auf beiden Seiten fein und weich behaart, sitzend oder gestielt.
Die weißen, weiß-bläulichen bis blauen, manchmal im Schlund auch gelblichen Blüten sind in Wickeln angeordnet, deren Hauptachse bei einigen Arten aber so verkürzt ist, dass ein doldenähnlicher Blütenstand entsteht. Bei den meisten Arten jedoch sind die Wickel schmal und lang. Die Blüten selber haben eine nur kurze Kronröhre und radförmig ausgebreitete Kronzipfel. Der Fruchtknoten ist, anders als bei den meisten Rauhblattgewächsen, ungeteilt und zerfällt erst bei Reife in vier Klausen.
Verbreitungsgebiet
Die Gattung ist weltweit in tropischen bis temperierten Regionen verbreitet.
Arten
- Vanilleblume (Heliotropium arborescens)
- Europäische Sonnenwende (Heliotropium europaeum)
- Heliotropium pannifolium
- Heliotropium indicum
Etymologie
Ihr botanischer Name ist gleichbedeutend mit dem deutschen: helios ist griechisch für "Sonne" und trépein heißt "wenden". Der Name entstammt der Eigenart der Pflanze, ihre Blätter mit der Sonne zu drehen.
Nachweise
- Flora of China, Vol. 16, p. 338
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