- Sonthonnax-la-Montagne
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Sonthonnax-la-Montagne Region Rhône-Alpes Département Ain Arrondissement Nantua Kanton Izernore Koordinaten 46° 14′ N, 5° 31′ O46.2330555555565.5241666666667680Koordinaten: 46° 14′ N, 5° 31′ O Höhe 680 m (420–783 m) Fläche 14,14 km² Einwohner 323 (1. Jan. 2008) Bevölkerungsdichte 23 Einw./km² Postleitzahl 01580 INSEE-Code 01410 Sonthonnax-la-Montagne ist eine Gemeinde mit 323 Einwohnern (Stand 1. Januar 2008) im französischen Département Ain in der Region Rhône-Alpes.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Sonthonnax-la-Montagne liegt auf 675 m ü. M., etwa 10 km westsüdwestlich der Stadt Oyonnax (Luftlinie). Das Bauerndorf erstreckt sich im nördlichen Bugey, auf einer Hochfläche im Jura, nördlich des Mont Griset, zwischen dem schluchtartig eingeschnittenen Tal des Ain im Westen und dem Talbecken von Izernore im Osten.
Die Fläche des 14.14 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des südlichen französischen Juras. Der Hauptteil des Gebietes wird von der gewellten Hochfläche auf der Antiklinale der Montagne de Berthiand eingenommen. Hier wechseln sich teils sumpfige Mulden mit Kuppen und langgezogenen Kämmen ab. Der höchste Punkt wird mit 786 m ü. M. auf dem Hügel oberhalb Chougeat erreicht; weitere wichtige Erhebungen sind der Mont Griset (709 m ü. M.) und der Mont Fauvin (696 m ü. M.). Im Westen verläuft die Grenze meist oberhalb dem Steilabfall zum tief eingeschnittenen Tal des Ain.
Zu Sonthonnax-la-Montagne gehören neben dem eigentlichen Ort auch verschiedene Weiler und Hofgruppen, darunter:
- Heyriat (630 m ü. M.) in einer Mulde südlich des Mont Griset
- Napt (655 m ü. M.) am Mont Fauvin
Nachbargemeinden von Sonthonnax-la-Montagne sind Matafelon-Granges im Westen und Norden, Izernore und Nurieux-Volognat im Osten sowie Leyssard und Bolozon im Süden.
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wird Sonthonnax-la-Montagne um 1250 unter dem Namen Centonas. Im Lauf der Zeit wandelte sich die Schreibweise über Sontona (1299), Sant Donas (1325), Sonthona (1337) und Sanctus Donatus Montis (1587) zum heutigen Namen. Der Ortsname geht auf den Heiligen Donatus zurück. Das Gebiet um Sonthonnax gehörte den Herren von Thoire-Villars und kam 1402 unter die Oberhoheit der Grafen von Savoyen. Mit dem Vertrag von Lyon gelangte Sonthonnax-la-Montagne im Jahre 1601 an Frankreich. Am 1. Januar 1974 wurde das vorher selbständige Napt nach Sonthonnax-la-Montagne eingemeindet.
Sehenswürdigkeiten
Die Kirche Saint-Laurent in Sonthonnax-la-Montagne wurde in gotischen Stilformen errichtet, besitzt aber einen modernen Glockenturm. In Napt steht ebenfalls eine gotische Kirche aus dem 14. Jahrhundert. Westlich des Dorfes befindet sich die Chapelle des Chasseurs aus dem 19. Jahrhundert an einem schönen Aussichtspunkt.
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung Jahr Einwohner 1962 195 1968 166 1975 153 1982 194 1990 242 1999 302 2004 312 Mit 323 Einwohnern gehört Sonthonnax-la-Montagne zu den kleinen Gemeinden des Département Ain. Nachdem die Einwohnerzahl in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts abgenommen hatte (1896 wurden noch 360 Personen gezählt), wurde seit Beginn der 1980er Jahre wieder eine deutliche Bevölkerungszunahme verzeichnet.
Wirtschaft und Infrastruktur
Sonthonnax-la-Montagne war bis weit ins 20. Jahrhundert hinein ein vorwiegend durch die Landwirtschaft, insbesondere Milchwirtschaft und Viehzucht, sowie die Forstwirtschaft geprägtes Dorf. Daneben gibt es heute einige Betriebe des lokalen Kleingewerbes. Mittlerweile hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde gewandelt. Viele Erwerbstätige sind Wegpendler, die in den größeren Ortschaften der Umgebung ihrer Arbeit nachgehen.
Die Ortschaft liegt abseits der größeren Durchgangsstraßen. Die Hauptzufahrt erfolgt von Izernore. Weitere Straßenverbindungen bestehen mit Mornay (Gemeinde Nurieux-Volognat) und Bolozon. Der nächste Anschluss an die Autobahn A404 (Saint-Martin-du-Frêne – Oyonnax) befindet sich in einer Entfernung von rund 10 km.
Bolozon | Ceignes | Izernore | Leyssard | Matafelon-Granges | Nurieux-Volognat | Peyriat | Samognat | Serrières-sur-Ain | Sonthonnax-la-Montagne
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