Sophie Döhring

Sophie Döhring

Anna Sophie Döhring (* 30. Juni 1885 in Stuttgart; † 25. August 1977 in Stuttgart) war eine deutsche Politikerin (SPD).

Inhaltsverzeichnis

Leben

Als Tochter eines Schäfers ist Sophie Döhring in Stuttgart geboren. Sie besuchte die Volksschule und wurde Leineweberin. Von Juli 1916 bis Februar 1933 war sie Geschäftsführerin des Textilarbeiterverbands in Stuttgart. 1917 trat sie der USPD bei, 1922 dann der SPD. Mit Beginn der NS-Zeit kam sie in Haft und wurde 3 Monate im KZ Heuberg festgehalten. 1945 bis 1947 arbeitete sie als Angestellte in der Oberverwaltung Stuttgart des Württembergischen Gewerkschaftsbundes. Von 1945 bis 1949 war sie Mitglied im Landesvorstand des Gewerkschaftsbundes Württemberg-Baden. Ehrenamtlich engagierte sie sich als Arbeitsrichterin in Stuttgart.

Politik

Zweimal (1919 und 1920) kandidierte sie erfolglos für den Reichstag. Erfolgreicher war sie bei der Kandidatur für ein Landtagsmandat, 1928 wurde sie in den Württembergischen Landtag gewählt und gehörte diesem bis 1933 an.

Literatur

  • Ina Hochreuther: Frauen im Parlament. Südwestdeutsche Abgeordnete seit 1919. Im Auftrag des Landtags herausgegeben von der Landeszentrale für politische Bildung, Theiss-Verlag, Stuttgart 1992, ISBN 3-8062-1012-8
  • Frank Raberg: Biographisches Handbuch der württembergischen Landtagsabgeordneten 1815–1933. Verlag Kohlhammer, Stuttgart 2001, ISBN 978-3-17-016604-2, S. 148

Weblinks


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