Sowjetische Militärmission

Sowjetische Militärmission

Eine Militärverbindungsmission (MVM) war eine Armeebehörde, die von den Alliierten des Zweiten Weltkriegs zur Kommunikation mit einer der anderen drei Mächte eingerichtet wurde, wobei gegenseitig Offiziere entsandt wurden. In der Realität wurden solche Behörden aber nur zwischen der Sowjetunion und drei Westmächten eingerichtet, jedoch nicht zwischen den Westmächten. Eine MVM durfte in der fremden Besatzungszone einen Amtssitz unterhalten und Überwachungs- sowie Kontrollfahrten durchführen. In der Zeit des Kalten Krieges wurden diese Privilegien zur Spionage verwendet.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Im Jahre 1944 beschlossen die Alliierten (Großbritannien, USA, Frankreich, Sowjetunion) in den späteren Besatzungszonen Deutschlands beim dem jeweiligen Oberbefehlshaber Militärmissionen der anderen Besatzungszonen zu akkreditieren.

Das Ziel der MVM sollte die reibungslose Kommunikation zwischen den alliierten Vertretern der drei Westmächte (USA, Großbritannien, Frankreich) und der Sowjetunion sein. Die eigenen Missionsbezeichnungen lauteten USMLM, Brixmis(s) und MMFL.

Kurz nachdem die Vertreter der Westmächte ihre Unterkünfte in Potsdam-Babelsberg bezogen hatten, wurden die Beziehungen frostiger und es brach die Zeit des Kalten Krieges an. Aus den Westmächten und der Sowjetunion wurden Feinde. Der Wohnsitz und Hauptarbeitssitz der westlichen Missionen war in Kasernen in West-Berlin, während der offizielle Dienstsitz in Potsdam blieb, als spezieller Grenzübergang für die MVM-Angehörigen wurde die Glienicker Brücke genutzt. Während der 1950er Jahre kam es zu inszenierten Angriffen von DDR-Bürgern auf die Missionsgebäude. Die sowjetischen MVMs in der Bundesrepublik waren in Frankfurt am Main, Bünde und Baden-Baden stationiert.

Infolgedessen änderte sich auch der Auftrag der Missionen. Da die Mitglieder der MVM – von besonderen gesperrten Bereichen abgesehen – sich frei bewegen konnten, konnten die Westmächte militärische Aufklärung bzw. Spionage direkt mit einigen ihrer besten Männer durchführen. Sie versuchten, insbesondere Truppenbewegungen und neues Militärgerät fotografisch zu dokumentieren und elektronisch aufzuklären. Die Familien der Missionsangehörigen wurden wegen der gestiegenen Gefahr in die entsprechenden Sektoren West-Berlins umgesiedelt.

Die drei Westmächte koordinierten sich bei ihren Überwachungstätigkeiten. So war das ganze Gebiet der DDR in vier Bereiche aufgeteilt (Großraum Berlin plus drei Bereiche für die restliche DDR), in denen Luft- und Bodenaufklärung an jeweils eine der drei Mächte zugewiesen waren. Das Schema für den Großraum Berlin änderte sich alle 24 oder 48 Stunden. Die anderen drei Zonen wurden alle 3 Wochen neu vergeben. Die Offiziere der drei Mächte trafen sich oft in ihren Quartieren zu Besprechungen.

Zur Kennzeichnung des für die Militärverbindungsmissionen gesperrten Gebiets erhielten diese von der sowjetischen Seite entsprechend markierte Karten. Diese Markierungen wurden auch respektiert.

Obwohl die alliierten Militärmissionen nach dem Potsdamer Abkommen einen legalen Status hatten – die DDR durfte offiziell nichts gegen ihre Aktivitäten unternehmen – versuchten die Nationale Volksarmee und das Ministerium für Staatssicherheit alles, die Tätigkeit dieser Gruppen zu stören und zu verhindern. Tatsächliche Kontrollen durften auf dem Gebiet der DDR nur Vertreter der sowjetischen Truppen als zuständige Besatzungsmacht durchführen. Dies wurde auch jedem DDR-Soldaten bekannt gegeben. Die Mitarbeiter der Mission wurden auf ihren Fahrten durch NVA- oder GSSD-Militärfahrzeuge behindert, eingekeilt oder in einigen Fällen sogar gerammt. Dabei wurde auch der Tod von alliierten Soldaten in Kauf genommen. Im ständigen Katz- und Mausspiel zwischen den Missionen und Diensten der DDR und der Sowjetarmee starben Mitglieder der westlichen Militärmission.

Trotz dieser Aktivitäten gaben die Missionen auch Feste für sowjetische Offiziere und Personal. Es wurden auch sowjetische Stützpunkte in der ganzen DDR besucht, um gute Beziehungen zu den Kommandanten aufrecht zu erhalten. Weiterhin führten sie Gedenkveranstaltungen für die Opfer des Nazi-Regimes in den in Ostdeutschland gelegenen Konzentrationslagern durch. Teilweise begaben sich die Offiziere mit ihren Familien auf Touren zu Sehenswürdigkeiten in Ostdeutschland.

Mit dem Ende des Kalten Krieges wurden auch die Militärverbindungsmissionen eingestellt. Sie beendeten ihre Arbeit gegen Ende des Jahres 1990.

Die Militärverbindungsmissionen der Alliierten

Jede der drei Westmächte hatte ein eigenes Abkommen mit der Sowjetunion.

The British Commanders'-in-Chief Mission to the Soviet Forces in Germany (BRIXMIS)

Die erste der drei Missionen war die britische, die durch ein Abkommen der jeweiligen Oberbefehlshaber Robertson und Malinin zustande kam. Sie wurde am 16. September 1946 eingerichtet.

Die Mission bestand laut Abkommen aus Offizieren sowie Technikern und anderem Hilfspersonal. Diese genossen Bewegungsfreiheit mit der Beschränkung auf besondere Bereiche. Weiterhin wurde der ungestörte Nachrichtenverkehr garantiert sowie die Immunität der Gebäude zugesichert. Ihre Hauptaufgabe war zwar die Kommunikation, aber sie konnten auch als Repräsentanten ihrer Staatsbürger innerhalb der Besatzungszone fungieren. Bis Ende der 1950er Jahre hatte auch die Royal Navy Offiziere in der Verbindungsmission. Danach waren es nur noch die Royal Air Force und die Royal Army. Die britische Mission war mit über 20 Offizieren, einer Maximalanzahl von 31 Militärpersonen und einer Gesamtgröße von über 90 Personen mit Abstand die größte.

Bis 1958 hatte die Mission ihr Gebäude in der Nähe des Kaiserbahnhofs in Potsdam. Am 18. Juli 1958 wurde dieses von einer Menschenmenge angegriffen. Die sowjetische Seite zahlte 1.200 Britische Pfund Entschädigung und stellte ein neues Gebäude zur Verfügung, bei dem es sich um ein Haus von 1890 handelte und bis 1945 wahrscheinlich ein Privathaus war.

Die britischen Aufklärungstouren waren zwischen drei und fünf Tagen lang, wobei in den 44 Jahren der Existenz der Behörde kein Tag ohne Aufklärungstätigkeit verging.

Die britische Mission beendete ihre Arbeit am 2. Oktober 1990.

US Military Liaison Mission (USMLM)

Das Abkommen zur Einrichtung einer US-amerikanischen Militärverbindungsmission wurde im März 1947 von dem US-Generalleutnant C. R. Huebner und dem sowjetischen Generaloberst Malinin unterzeichnet. Dabei wurden für beide Seiten gleiche Verpflichtungen und Rechte festgelegt.

Die Größe der Mission wurde auf 14 Militärpersonen beschränkt, womit die US-amerikanische Mission die kleinste war. Hinzu kam Hilfspersonal, zu denen jedoch keine politischen Repräsentanten gehören durften. Weiterhin durften Gäste eingeladen werden. Die Missionsmitglieder durften sich frei ohne Begleitschutz oder Überwachung bewegen, wobei Standorte militärischer Einheiten ausgenommen waren. Anfragen zum Besuch des gegnerischen Hauptquartiers oder gegnerischer Militäreinrichtungen mussten innerhalb 72 Stunden beantwortet werden. Die Mission genoss extraterritorialen Status. Die Versorgung der Mission musste jeweils von der gegnerischen Seite gewährleistet werden.

Dem US-amerikanischen Militär sollte ein Quartier nahe Potsdam bereitgestellt werden, dem sowjetischen Militär ein Standort in der Region um Frankfurt am Main.

Die US-amerikanische Mission beendete ihre Arbeit am 1. Oktober 1990.

La Mission Militaire Francaise de Liaison (MMFL)

Zuletzt schloss Frankreich im April 1947 ein solches Abkommen ab, welches von den Oberbefehlshabern Noiret und Malinin unterzeichnet wurde. Die Mission war auf 18 Militärpersonen, darunter 6 Offiziere, beschränkt. Ihr Quartier hatte die Mission ebenfalls in Potsdam. Zunächst war man in 5 von den Sowjets beschlagnahmten Villen untergebracht, wodurch die Lebensverhältnisse aber sehr spartanisch waren. Später zog die französische Mission um, wodurch sie sich in der Nähe der britischen Mission befand.

Die sowjetische Mission in der französische Zone wurde beim französischen Kommando in Baden-Baden eingerichtet.

Die Missionsangehörigen wurden sorgfältig ausgewählt. Sie mussten nicht nur entsprechende militärische Kenntnisse haben, sondern auch Deutsch, Englisch und Russisch können.

Die Mission stellte ihre Aktivitäten zum Ende des Kalten Krieges ein und wurde am 31. Dezember 1990 aufgelöst.

Sowjetische Militärverbindungsmission (SMM)

Sowjetische Militärverbindungsmissionen waren nach dem Gegenseitigkeitsprinzip bei allen drei Oberkommandierenden der West-Alliierten in der Bundesrepublik akkreditiert:

  • in der amerikanischen Zone als „Soviet Military Mission USAREUR“ (SMM USAREUR), Missionsgebäude in Frankfurt-Niederrad, Neuwiesenstr.;
  • in der britischen Zone als „Soviet Military Mission BAOR“ (SMM BAOR; umgangssprachlich auch Soxmis), Missionsgebäude in Bünde/Westf.;
  • in der französischen Zone als „Mission militaire sovietique CCFA“ (MMS CCFA), Missionsgebäude in Baden-Baden.

Die SMM unterstanden direkt dem Oberkommandierenden der Gruppe der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland (GSSD), dessen Hauptquartier in Potsdam-Babelsberg, später in Wünsdorf, lag. Das Personal der SMM bestand aus Offizieren und Unteroffizieren, die ausnahmslos dem militärischen Geheimdienst der Sowjetunion (GRU) angehörten.

Die SMM hatten de facto diplomatischen Status. Die SMM in der Bundesrepublik durften sich nur im jeweiligen Sektor der Akkreditierung frei bewegen (militärische Sperrgebiete ausgenommen). Nur mit spezieller Genehmigung der anderen Oberkommandierenden konnten SMM-Fahrzeuge die anderen Zonen befahren, beispielsweise für Dienstreisen. SMM-Kuriere, die zwischen dem Hauptquartier der GSSD in Wünsdorf und den sowjetischen Missionen in der Bundesrepublik unterwegs waren, hatten spezielle Durchreisekarten aller drei Zonen. Der Grenzübertritt Bundesrepublik/DDR und umgekehrt erfolgte für die SMM über den Kontrollpunkt der Alliierten in Helmstedt/Marienborn. SMM-Fahrzeuge durften sich in der DDR und Ost-Berlin frei bewegen, aber nicht in die Westsektoren Berlins ein- oder durchreisen.

Die Hauptaufgabe lag in der Beschaffung aktueller militärischer Informationen. Das Interesse galt dabei besonders militärischen Anlagen der anderen Alliierten sowie der Bundeswehr und der Manöver. Ein weiteres Aufgabengebiet war die periodische Kontrolle des bundesdeutschen Straßen- und Schienennetzes sowie strategisch wichtiger Objekte. Zur Aufgabenerfüllung wurden überwiegend Erkundungsfahrten mit SMM-Fahrzeugen vorgenommen.

Sowjetische Militärinspektionen (MI) machten von ihren alliierten Rechten zum Aufenthalt in den drei Westsektoren Berlins (amerikanischer, französischer, britischen Sektor) Gebrauch und klärten dort Militärobjekte auf. Es waren täglich sowjetische Fahrzeuge auf Patrouille in West-Berlin. Sie benutzten zum Grenzübertritt in die Westsektoren den Checkpoint Charlie.

Die SMM verfügte über Kraftfahrzeuge, die mit speziellen Kennzeichen versehen waren. Dabei handelte es sich oft um schwarze Limousinen vom Typ Wolga mit PKW-Kennzeichen des Stabes der GSSD. Die Kennzeichen waren gelb und auf ihnen befand sich ein rotes Banner mit dem Hammer und Sichel-Emblem sowie eine schwarze Zulassungsnummer. (Andere Quelle: Eine vierstellige weiße Nummern mit zwei Buchstaben auf schwarzem Grund, z. B. 09-13 CA).

Fahrzeuge

Die Fahrzeuge der Militärverbindungsmission, durch Länderkürzel, Nationalitätenflagge und Nummern gekennzeichnet, waren in Potsdam am Dienstsitz der MVM stationiert oder in einer Kaserne in Westberlin, wo die Soldaten der Militärmission und ihre Familien wohnten.

Die ersten Fahrzeugtypen waren nicht standardisiert. Es wurden verschiedene US-Modelle und Opel Kapitän eingesetzt. In den 1970er Jahren wurde häufig das Modell Opel Admiral in unterschiedlichsten Lackierungen eingesetzt. Zunächst weiß, dann blau und insbesondere in mattem Olivgrün. Dieses Modell wurde auch gewählt, da es auf den ersten Blick dem in der DDR häufig eingesetzten Wolga M 24 (GAZ 24) ähnelte.

Anfang der 1980er Jahre wurden besondere Opel Senator 2,8i eingesetzt. Diese Fahrzeuge hatten eine spezielle Ausrüstung und Ausstattung. Unter anderem waren sie mit einem Vierradantrieb des Allradsystemherstellers Ferguson Research ausgerüstet und hatten einen massiven Unterfahrschutz für Einsätze in extremem Gelände. Weiterhin hatten sie Infrarot-Scheinwerfer, mit denen unauffällige Nachtfahrten möglich waren und deutlich größere Benzintanks mit einem Fassungsvermögen von 180 Litern. Auch hier war die Lackierung Olivgrün matt für unauffällige Einsatzfahrten.

Weiterhin wurden in den 1980er Jahren speziell umgebaute und ausgerüstete olivefarbene Range Rover gefahren, welche jedoch einen sehr hohen Benzinverbrauch hatten und sehr anfällig waren. Dies war auf oftmals tagelangen Fahrten durch die DDR sehr risikoreich. Trotz der deutlich überlegenen Geländetauglichkeit konnte sich dieses Modell nicht durchsetzen.

Zum Ende der 1980er Jahre waren es vermehrt Mercedes-Benz G-Modelle, welche wiederum Olivgrün matt waren und für tagelange Einsatzfahrten durch die DDR ausgerüstet waren.

Alle Modelle hatten auch Schiebedächer, um auch Fluggerät entsprechend filmen und fotografieren zu können.

Einsatzfahrzeuge in den 1980er Jahren waren weiterhin: Mercedes-Benz Limousinen (W123) olivgrün lackiert. In einem solchen Modell starb der Missionsangehörige Philippe Mariotti bei einem provozierten Unfall der Staatssicherheit im Jahre 1984 auf einer Erkundungsfahrt in der Nähe von Halle (Saale).

Die SMM in der Bundesrepublik fuhren ausschließlich West-Fabrikate: Opel Rekord, Mercedes-Benz oder Ford.

Zwischenfälle und Unglücke

Die Bewegungungsfreiheit der SMM war für definierte NATO-Sperrgebiete exkludiert. Diese Sperrgebiete betrafen insbesondere die unmittelbare Umgebung von Einrichtungen des Supreme Allied Commander Europe (SACEUR), wie etwa das zentrale Nuklearwaffenlager in Lahn bei Sögel/Emsland, dass gemeinschaftlich von der 58th Ordnance Brigade und Spezialeinheiten der Bundeswehr betrieben und gesichert wurde. Im Jahre 1976 kam es bei einer rechtswidrigen Ausspähungsfahrt im Sicherungsbereich des Nuklearwaffenlagers zu der Festsetzung eines Fahrzeugs der SMM mit drei sowjetischen Offizieren durch die schwer bewaffneten Spezialkräfte der 2. Kompanie des Nachschubbatallions für Sonderwaffen 120 (NSchBtl S.W. 120).

Am 22. März 1984 wurde der französische Missionsangehörige Philippe Mariotti als Pkw-Fahrer bei einer Blockierungsübung des MfS durch einen schweren NVA-Militär-LKW, Modell Ural in Halle (Saale) tödlich verletzt. Ziel der Aufklärungsfahrt war die NVA-Kaserne „Otto Brosowski“. Dort wollten die Missionsmitarbeiter die 11. motorisierte Schützendivision der NVA beobachten. Diese sollte Ende März 1984 eine Übung mit polnischen und sowjetischen Streitkräften abhalten. Das Missionsfahrzeug wurde nach einem im Vorfeld detailliert ausgearbeiteten Plan gerammt. Offensichtlich hatte die Staatssicherheit das Risiko, dass jemand zu Schaden kommen könnte zu gering eingeschätzt oder hat dieses billigend in Kauf genommen. Da der Aufprall zu stark war, starb Philippe Mariotti sofort. Die beiden anderen Fahrzeuginsassen (Offizier Staub, Unteroffizier Blancheton) überlebten unversehrt.

1985 wurde der US-amerikanische Missionsoffizier Major Arthur Nicholson auf dem Gelände einer sowjetischen Panzerdivision bei Ludwigslust erschossen, als er von einem Wachsoldaten entdeckt wurde. Major Arthur Nicholson hatte bereits in der Silvesternacht 1984/85 Informationen zu einem neuen Panzertyp auf dem Gelände der sowjetischen Garnison nahe Ludwigslust in Erfahrung bringen können. Knapp vier Monate später, im April 1985 wollte er dies wiederholen. Er wurde von einem sowjetischen Soldaten angeschossen und starb zwei Stunden später an seinen Verletzungen. Sein Fahrer wurde unter Waffengewalt von Hilfeleistungen abgehalten. Dieses Vorkommnis hat die Beziehungen zwischen Ost und West ein weiteres Mal beeinflusst. Arthur Nicholson wurde auf der Glienicker Brücke an die US-amerikanischen Mitarbeiter der Verbindungsmission übergeben. Anschließend wurde der Leichnam auf die Andrews Airbase in die USA überführt. Erst 1988 hat sich der sowjetische Präsident Michail Gorbatschow für dieses Vorkommnis öffentlich entschuldigt.

Literatur

  • Mission erfüllt, Broschüre erhältlich beim AlliiertenMuseum Berlin; Darstellung aus Sicht der West-MVM
  • Hans-Dieter Behrendt: Die alliierten Militärmissionen im Kalten Krieg auf deutschen Boden, Heft 77 zur DDR-Geschichte des Vereins „Helle Panke“, Berlin
  • Hans-Dieter Behrendt: Im Schatten der „Agentenbrücke“, GNN-Verlag, ISBN 3-89819-140-0
  • Klaus Behling: Spione in Uniform – Die alliierten Militärmissionen in Deutschland. ISBN 3-89850-121-3
  • Steve Gibson: The Last Mission Behind the Iron Curtain. Phoenix Mill u.a., 1997
  • Dorothee Mussgnug: Alliierte Militärmissionen in Deutschland. 1946–1990. Berlin, 2002
  • Söhnke Streckel: Lizensierte Spionage – Die alliierten Militärverbindungsmissionen und das MfS. LStU Sachsen-Anhalt, Magdeburg 2008
  • William Durie: „Alliierte in Berlin 1945–1994“,- BW-Verlage,2 Auflage ISBN13;978-3-8305-0397-2, Berlin 2007

Filme/Dokumentationen

  • DVD, „In geheimer Mission – Spione aus dem Westen“, DVD-Erscheinungstermin: 5. September 2006

Weblinks


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