- Spam Sketch
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Der Spam-Sketch (im Original Spam) ist ein Sketch der englischen Komikertruppe Monty Python.
Der Sketch wurde ursprünglich für die Serie Monty Python's Flying Circus geschrieben und produziert und zum ersten Mal am 15. Dezember 1970 in der Folge 12 (Staffel 2) ausgestrahlt. Seine besondere Berühmtheit erlangte der Sketch dadurch, dass durch ihn die Bezeichnung „Spam“ für Massenmails zu Werbezwecken im Internet eingeführt wurde, obwohl es sich eigentlich um ein Lebensmittel handelt: Spiced Ham, dt. „gewürzter Schinken“.
Terry Jones hat im Abspann seines Filmes Erik, der Wikinger eine kleine Hommage an diesen Sketch eingebaut: Da hier auch Wikinger mitspielen, heißt es, in diesem Film käme überhaupt kein Spam vor.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Der Sketch beginnt damit, dass ein Ehepaar (Eric Idle als Mann, Graham Chapman als Frau) in einen Imbiss „einschweben“, indem sie an Drähten herabgelassen werden. Hinter dem Tresen steht eine „Pepperpot Lady“ (Terry Jones, die „Pythons“ bezeichneten in den Drehbüchern alle Frauen, die von einem der männlichen Komiker dargestellt wurden, als „Pepperpots“, also „Pfefferstreuer“, um Verwechslungen mit weiblich besetzten Frauenrollen zu vermeiden). Alle anderen Gäste des Imbiss' sind Wikinger. Der Mann fragt die Kellnerin, was es denn so zu essen gebe und diese beginnt, die Speisekarte vorzulesen. Je länger die Speisekarte wird, desto mehr Spam enthalten die Gerichte, es beginnt mit „Eier und Spam“ und führt bis zu „Spam, Spam, Spam, Spam, Spam, Spam, gebackene Bohnen, Spam, Spam, Spam und Spam“.
Auf die Frage der Frau, ob es denn gar nichts ohne Spam gebe, antwortet die Kellnerin, sie könne „Spam, Eier, Bratwurst und Spam“ empfehlen, da sei nicht so viel Spam dabei. Die Frau kreischt „Ich mag kein Spam!“ zurück. In die beruhigenden Worte des Ehemanns fallen die Wikinger mit einem Loblied auf Spam (siehe unten) ein. Von diesem Zeitpunkt beginnen die Wikinger ihr Spam-Lied jedes Mal erneut, wenn das Wort „Spam“ mehrmals hintereinander fällt, werden von der Kellnerin aber immer wieder resolut zum Schweigen gebracht, bis der Sketch völlig ins Chaotische abgleitet. Eingeblendet wird eine kurze Szene mit einem Historiker (Michael Palin), der über Wikinger referiert, schließlich aber auch nur noch von Spam redet und in das erneut einsetzende Wikinger-Lied mit einstimmt.
Es folgt der Abspann, bei dem in jeden Namen der Pythons mindestens einmal das Wort „Spam“ eingefügt wurde, später kommen dann auch andere Lebensmittel zum Zuge – von „Michael Spam Palin“ über „John Spam John Spam John Spam Cleese“ und den etwas diversifizierteren „Eric Spam Egg and Chips Idle“ bis zum Produzenten „Ian Mixed Grill MacNaughton“.
Insgesamt wird das Wort „Spam“ in dem Sketch 132-mal genannt.
Das „Loblied auf Spam“
Spam, Spam, Spam, lovely Spam
Wonderful Spam, Lovely Spam.
Spam, Spam, Spam, magnificent Spam,
Superlative Spam.
Spam, Spam, Spam, wonderous Spam,
Surgical Spam, splendiferous Spam.
Spam, Spam, Spam, Spaaam!Das Lied wurde auf der CD „Monty Python Sings“ veröffentlicht.
Literatur
- Monty Python's Flying Circus, Bd. 2. Haffmans, Zürich 1993, ISBN 3-251-00223-6 (deutsche Übersetzung)
Weblinks
Mitglieder: Graham Chapman | John Cleese | Terry Gilliam | Eric Idle | Terry Jones | Michael Palin
Weitere Mitwirkende: Carol Cleveland | Neil Innes | Connie Booth
Werke: Monty Python’s Flying Circus | Monty Pythons fliegender Zirkus | Monty Pythons wunderbare Welt der Schwerkraft | Die Ritter der Kokosnuß | Das Leben des Brian | Monty Python Live at the Hollywood Bowl | Der Sinn des Lebens
Einzelne Sketche: Der Papagei ist tot | Der tödlichste Witz der Welt | Die Spanische Inquisition | Holzfäller-Lied | Kommunisten-Quiz-Sketch | Spam-Sketch | The Golden Age of Ballooning
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