- Sparkuhl
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Theodor Sparkuhl (* 7. Oktober 1894 in Hannover; † 13. Juni 1946 in Santa Fe, New Mexico) war ein deutscher Kameramann.
Er wurde als Sohn des Bankdirektors Karl Sparkuhl in Hannover geboren. Bei der französischen Filmproduktionsgesellschaft Gaumont in Berlin lernte er die Arbeit als Kameramann. Im Ersten Weltkrieg war er unter anderem für die Wochenschau tätig.
Seit 1916 arbeitete Sparkuhl in verschiedenen Filmateliers als Chefkameramann, unter anderem für Georg Jacoby und Ernst Lubitsch. Seine Zusammenarbeit mit Lubitsch war besonders intensiv: bis 1923 stand Sparkuhl bei 20 Lubitsch-Filmen, darunter alle großen Werke des Regisseurs aus dieser Zeit, hinter der Kamera.
Als Sparkuhls einzige Regiearbeit entstand 1927/28 gemeinsam mit Adolf Trotz der Film Der Henker. Sein letzter in Deutschland produzierter Film war Georg Wilhelm Pabsts Abwege (1928). Danach drehte er für British International Pictures in London. 1930/31 übersiedelte Sparkuhl nach Frankreich, wo er unter anderem mit Jean Renoir (Die Hündin, 1931) und Marc Allégret zusammenarbeitete.
Im Dezember 1931 ging er schließlich in die USA. Er war bei Paramount angestellt und drehte bis 1945 noch mehr als 50 Spielfilme, unter anderem Drei Fremdenlegionäre (1939) von William Wellman und Der gläserne Schlüssel (1942) von Stuart Heisler.
Weblinks
- Theodor Sparkuhl in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Personendaten NAME Sparkuhl, Theodor KURZBESCHREIBUNG deutscher Kameramann GEBURTSDATUM 7. Oktober 1894 GEBURTSORT Hannover STERBEDATUM 13. Juni 1946 STERBEORT Santa Fe, New Mexico
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