- Sphere – Die Macht aus dem All
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Filmdaten Deutscher Titel: Sphere – Die Macht aus dem All Originaltitel: Sphere Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 1998 Länge: 129 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 16 Stab Regie: Barry Levinson Drehbuch: Kurt Wimmer,
Stephen Hauser,
Paul AttanasioProduktion: Michael Crichton Musik: Elliot Goldenthal Kamera: Adam Greenberg Schnitt: Stu Linder Besetzung - Dustin Hoffman: Dr. Norman Goodman
- Sharon Stone: Dr. Elizabeth Halperin
- Samuel L. Jackson: Dr. Harry Adams
- Peter Coyote: Captain Harold Barnes
- Liev Schreiber: Dr. Ted Fielding
- Queen Latifah: Alice Fletcher
- Huey Lewis: Hubschrauberpilot
- Marga Gómez: Jane Edmunds
Sphere – Die Macht aus dem All ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film von Regisseur Barry Levinson nach dem Roman Sphere – Die Gedanken des Bösen von Michael Crichton aus dem Jahr 1998. Ein Team von Wissenschaftlern untersucht darin ein Raumschiff, das auf dem Grund des Pazifik liegt.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der Psychologe Goodman wird zur Absturzstelle eines Flugzeugs gerufen. Wenig später stellt sich heraus, dass es sich nicht um ein Flugzeug, sondern um ein abgestürztes Raumschiff handelt. Goodman ist Teil eines Teams, dessen Zusammensetzung auf seinem eigenen Vorschlag beruht. Vor Jahren hatte Goodman im Auftrag der Regierung eine Studie erstellt, deren Thema der Kontakt mit außerirdischen Lebensformen war. Goodman, der das Ganze für eine Art Witz hielt, gab die Namen ihm bekannter Wissenschaftler an. Diese Wissenschaftler, der Astrophysiker Fielding, der Mathematiker Adams und die Biochemikerin Halperin, befinden sich nun mit ihm an Bord des Bergungsschiffes.
Konkurrenzdenken, Neid und Missgunst spalten von Anfang an die Gruppe. Der Leiter des Teams, ein undurchsichtiger Captain namens Barnes, eröffnet dem Team, dass es sich bei dem Raumschiff um ein außerirdisches Raumschiff handelt, das seit 288 Jahren dreihundert Meter tief auf dem Grund des Pazifik liegt. Die Gruppe taucht zu einer von der Navy errichteten Basis hinab und erforscht das Raumschiff.
Dabei finden sie heraus, dass es sich um ein amerikanisches Raumschiff handelt, welches wahrscheinlich versehentlich durch ein schwarzes Loch geflogen ist und dadurch in der Zeit zurück reiste. Bei ihrer Erkundung finden die Wissenschaftler ein fremdes Artefakt in Form einer riesigen, perfekten Kugel. Die Raumfahrer haben die Kugel während ihres Fluges aufgenommen. Währenddessen wird die Verbindung zu den Versorgungsschiffen gekappt, da ein Sturm aufzieht und die Schiffe in Sicherheit gebracht werden müssen.
Die Mannschaft der Unterwasserbasis ist von nun an auf sich allein gestellt. Adams versucht, in die Kugel zu gelangen, um als erster das Geheimnis des Artefakts zu lüften. Als er die Kugel wieder verlässt, befindet er sich in einer Art Koma. Goodman ist zur Stelle, um Adams zu retten, betritt aber zunächst – von den anderen unbeobachtet – die Kugel. Als Adams wieder erwacht, geschehen merkwürdige Dinge. Zunächst wird die Technikerin Fletcher von einem Quallenschwarm getötet, nachdem sie die Startautomatik des Rettungs-U-Bootes neu eingestellt hat. Die Wissenschaftler empfangen plötzlich verschlüsselte Daten, die auf den Computermonitoren erscheinen.
Der Mathematiker Adams kann den Code entschlüsseln. Es stellt sich heraus, dass die Daten von einer Intelligenz namens JERRY aus dem Raumschiff gesendet werden. Die Kommunikation mit JERRY gestaltet sich erst schwierig und dann tödlich. JERRY kann Dinge „manifestieren“, und nur zum Spaß erscheint ein Riesenkrake, der die Unterwasserbasis angreift. Bei diesem Angriff sterben bis auf Goodman, Halperin und Adams alle Bewohner der Basis. Goodman findet heraus, dass JERRY eigentlich HARRY ist und setzt ihn mit Hilfe von Beth Halperin außer Gefecht. Doch die Manifestationen gehen weiter. Halperin verdächtigt Goodman, ebenfalls in der Kugel gewesen zu sein – und umgekehrt. Halperin war tatsächlich ebenfalls in der Kugel und hat die um das Habitat verteilten Sprengsätze scharfgemacht. Als die drei erkennen, dass ihre Realität gewordenen tiefsten Ängste und inneren Konflikte die Geschehnisse ausgelöst haben, ist es schon fast zu spät. Kurz vor der Explosion der Sprengsätze schaffen sie es, mit dem Rettungs-U-Boot an die Oberfläche zu fliehen.
Während der Dekompressionsphase an Bord des Versorgungsschiffes bleibt für die drei jedoch noch das Problem des Zeitparadoxon zu klären. Adams, der zuerst darauf kam, war der Meinung, dass alle Mitglieder des Teams hätten sterben müssen, damit das Raumschiff im Jahr 2047 durch das schwarze Loch fliegt und in der Zeit zurückreist. Da sie jetzt aber noch leben, könnten sie ihre Erkenntnisse berichten, so dass die Besatzung des Raumschiffs gewarnt wäre und nicht durch das schwarze Loch fliegen würde, was bedeutete, das Raumschiff wäre nie in der Zeit zurückgereist. Die drei erkennen, dass sie noch ihre von der Kugel verliehene Macht haben und beschließen mittels dieser Macht, die Geschehnisse zu vergessen.
Hintergrund
- Der Film erschien am 2. April 1998 in den deutschen Kinos.
- Der Psychologe Norman Goodman heißt im Roman Norman Johnson.
- Viele Szenen (darunter Harrys und Normans Unterhaltung über den ULF-Report) waren komplett improvisiert.
- Das Raumschiff aus der Zukunft erinnert stark an die Raumstation Babylon 5.
Kritiken
„Was für ein Regisseur! Was für eine Besetzung! Was für eine Enttäuschung! Das muss Michael Crichton gedacht haben, der mit seinem Roman die Vorlage lieferte. Nach der Entdeckung der ‚Sphere‘ wird die Handlung zunehmend unplausibel, und statt Spannung erwarten den Zuschauer nur banale Dialoge. Schade auch um die brillant gefilmte Unterwasser-Szenerie und Elliot Goldenthals effektvollen Soundtrack.“
„Ein fesselnd inszenierter Science-Fiction-Film nach einem (älteren) Roman von Michael Crichton, der die hochgespannten Erwartungen mit seinen konventionellen Katastrophenszenen jedoch letztlich nicht befriedigen kann.“
Fehler
- Das Team stellt fest, dass JERRY eigentlich HARRY heißt; dies würde jedoch bedeuten, dass die Buchstaben J und E im ganzen Text durch H und A ersetzt werden müssten und umgekehrt – das würde die ganze Kommunikation ziemlich absurd erscheinen lassen.
- Die Tiere, die Norman angreifen, sind keine Seeschlangen, sondern Schleimaale.
- Die in den Computer eingetippten Befehle stammen aus dem UNIX/Linux-Umfeld und ergeben im Filmkontext keinerlei Sinn.
Deutsche Synchronsprecher
Rolle Darsteller Synchronsprecher Dr. Norman Goodman Dustin Hoffman Joachim Kerzel Dr. Elizabeth 'Beth' Halperin Sharon Stone Martina Treger Dr. Harry Adams Samuel L. Jackson Oliver Stritzel Captain Barnes Peter Coyote Jürgen Heinrich Dr. Ted Fielding Liev Schreiber Andreas Fröhlich Alice Fletcher Queen Latifah Anke Reitzenstein Einzelnachweise
- ↑ http://suche.tvspielfilm.de/sendungssuche/finder/?sendungs_id=13383766
- ↑ http://www.filmevona-z.de/filmsuche.cfm?wert=508356&sucheNach=titel
Weblinks
- Sphere – Die Macht aus dem All in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Kritiken zu Sphere – Die Macht aus dem All auf Rotten Tomatoes (englisch)
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