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Ilja Srubar (* 6. August 1946 in Teplice, Tschechoslowakei; eigentlich Ilja Šrubař) ist ein tschechischer Soziologe, der seit 1993 als Professor und Lehrstuhlinhaber für Soziologie an der Universität Erlangen-Nürnberg lehrt.
Leben
Srubar studierte an der Universität Prag und der Universität Frankfurt Philosophie, Soziologie und Geschichte. Er promovierte 1974 in Frankfurt am Main. Von 1974 bis 1993 war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter, später als Wissenschaftlicher Assistent, an der Universität Konstanz tätig. Dort habilitierte 1987 für das Fach Soziologie. Nach Gastprofessuren an der Universität Prag (1991) und an der Humboldt-Universität zu Berlin (1992) ist er seit 1993 Professor für Soziologie an der Universität Erlangen-Nürnberg.
Srubars Arbeitsschwerpunkte sind Soziologische Theorie, Kultursoziologie, Wissenssoziologie sowie Soziologiegeschichte und Soziologie Osteuropas.
Werke (Auswahl)
- A. Schütz, Theorie der Lebensformen (Hg.), Frankfurt/M: Suhrkamp 1981.
- Exil, Wissenschaft, Identität, Die Emigration deutscher Sozialwissenschaftler 1933-1945, (Hg.) Frankfurt/M: Suhrkamp 1988.
- Kosmion. Die Genese der pragmatischen Lebenswelttheorie von Alfred Schütz und ihr anthropologischer Hindergrund, Frankfurt/M:Suhrkamp 1988.
- Eliten, politische Kultur und Privatisierung in Ostdeutschland, Tschechien und Mittelosteuropa ( Hg.), Konstanz:UVK 1998.
- Phänomenologie und soziologische Theorie. Aufsätze zur pragmatischen Lebenswelttheorie, Wiesbaden: VS-Verlag 2007.
Weblinks
- Literatur von und über Ilja Srubar im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Ilja Srubar auf der Homepage der Universität Erlangen-Nürnberg
Personendaten NAME Srubar, Ilja ALTERNATIVNAMEN Šrubař, Ilja (tschechische Schreibweise) KURZBESCHREIBUNG tschechischer Soziologie GEBURTSDATUM 6. August 1946 GEBURTSORT Teplice
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