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Der Supersonic Wave Filter (SSWF) ist ein von Olympus entwickeltes Staubschutzsystem. Es verhindert die negativen Auswirkungen von Staubpartikeln auf dem Bildsensor digitaler Spiegelreflexkameras. Staub- und Schmutzpartikel können während eines Objektivwechsels in das Kameragehäuse gelangen. Selbst kleinste Verunreinigungen, die auf dem Bildsensor haften bleiben, können als graue Flecken im Bild sichtbar werden. Olympus führte mit seiner ersten digitalen SLR, der E-1, im Jahr 2003 das erste Staubschutzsystem für D-SLRs ein und hat seither alle Kameras des E-Systems damit ausgestattet. Panasonic und Leica nutzen für ihre D-SLRs ebenfalls die Olympus-Technologie, andere Hersteller haben eigene Verfahren entwickelt.
Inhaltsverzeichnis
Schutz des Sensors vor Staub
Die hermetische Abdichtung des Raums zwischen SSWF und Bildsensor verhindert, dass Staub die eigentliche Bildsensoroberfläche erreicht. Dazu sind spezielle Gummidichtungen sowohl zwischen Bildsensor und Tiefpassfilter als auch zwischen Tiefpassfilter und SSWF angebracht.
Staubentfernung mit Ultraschall
Ultraschallvibrationen (35 kHz) lösen auf der Oberfläche des SSWF haftende Partikel, die dann von Klebestreifen am Rand des Filters aufgefangen werden. Der SSWF besteht aus einer reflexionsfreie Glasplatte und einem piezoelektrischen Element. Die Vibrationen des SSWF werden durch Resonanz hervorgerufen. Diese wird durch das Anlegen einer Wechselspannung mit einer Frequenz von 35 kHz an das piezoelektrische Element ausgelöst. So entstehen Biegevibrationen, die den Staub von der Filteroberfläche schleudern. Da der SSWF rundum in Gummi eingefasst ist, werden seine Vibrationen nicht auf andere Kamerateile übertragen.
Staub bleibt unsichtbar
Der Abstand zwischen Sensoroberfläche und SSWF verhindert zusätzlich, dass Staubpartikel den Lichteinfall auf den Sensor blockieren und dadurch als Schatten abgebildet werden.
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